@NamahNamah schrieb:ohne Licht kann man den Schatten nicht erkennen und umgekehrt ist es genau so. Das eine ist vom anderen abhängig um es zu erkennen.
Ganz im Gegenteil. Das ist nur eine Ausrede um die Existenz des Bösen zu rechtfertigen.
Licht und Dunkel sind bereits in sich abgeschlossenen Arten, so daß zwischen ihnen kein Zusammenschlußwollen sondern stattdessen Abstoßung herrscht.
Wo Licht ist, kann das Dunkle nicht sein, und das Dunkel kann sich nur in der Abwesenheit des Lichtes entfalten.
Das Licht trägt bereits alles was es für die Entstehung und Entwicklung sowie Erhaltung und Förderung des Lebens benötigt in sich. Dunkel entstand hingegen erst durch falsches menschliches Wollen, nicht aber zwingend oder gar naturgegeben, und wahres Licht wirft keinen Schatten.
Licht ist die Urkraft des Lebens und für sich völlig eigenständig.
Das Dunkel ist insofern vom Licht abhängig, als daß es das Licht als Hintergrund benötigt, um sich zeigen zu können, als ein Gegenteil, wohingegen das Licht in sich vollkommen ist und keine Ergänzung bedarf, sonst wäre es einfach nicht das Licht.
Licht ist nie das Produkt von Dunkelheit. Licht selbst wirft keinen Schatten, und Schatten selbst kann auch kein Licht werfen. Nur wenn sich irgend etwas dem Licht entgegenstellt, fällt in einem begrenzten Bereich - dort, wo das Licht verdeckt/abgedeckt ist -ein Schatten. Das Licht selbst wird durch diese Schatten nicht vermindert und nicht berührt.
Das Dunkle und Böse hingegen als legitimen Gegensatz zum Guten darzustellen hieße, dessen Existenzberechtigung anzuerkennen und damit dem Dunkel Tür und Tor zu öffnen (was leider größtenteils schon geschehen ist), dabei ist die Erkenntnis, daß das Gute das Böse niemals braucht, ganz simpel.
Denn es ist ausschließlich das Böse/Dunkel, welches das Gute braucht, weil es sich durch seine Gegnerschaft und der Bekämpfung des Guten überhaupt erst als Böses abheben und profilieren kann. Das Gute, also das Licht, hingegen, braucht das Dunkle/Böse so sehr wie ein Loch im Kopf, nun, zumindest von jenen scheinheiligen Menschen abgesehen, die das Feindbild des Bösen brauchen, um darüber mit ihren guten "leuchtenden" Taten auf sich aufmerksam zu machen, doch diejenigen bezeichnet man gemeinhin als Heuchler.
Die angebliche Dualität von Gut und Böse ist eine von den Menschen erdachte Fabel, die zu nichts anderem dient, als die dunklen (destruktiven, schädlichen) Teile in einem selber vor sich zu rechtfertigen und damit der Trägheit Tor und Tür zu öffnen, was mit der Zeit unweigerlich zum geistigen Niedergang führt. Man bildet sich ein, diese angebliche gut-böse-Dualität wäre etwas natürliches und entspränge ebenso auch der Natur, womit man aber nichts anderes tut, als das Dunkle auf eine abstrakte, dem Menschen nicht zugängliche und in der Abstraktheit scheinbar nicht zu verändernde Ebene hebt.
Doch das ist ein Trugschluß!
Das Licht ist der Ursprung und die erhaltende Kraft der Schöpfung, es ist übergreifend und unabhängig, jede schöpferische wahre Dualität ist bereits in ihm enthalten, so daß es weder einen Gegenpart braucht, noch überhaupt einen haben kann.
Das Dunkle hingegen ist nichts für die Schöpfung vorgesehenes noch brauchbares, sondern eine Art sich verselbstständigende Macht, welche der Mensch durch großes Fehlwirken selber erschaffen hat. Doch auch dieses Dunkle unterliegt dem allumfassenden Wirken des Lichtes und ist letzten Endes von ihm abhängig, womit auch klar sein sollte, daß es sich beim "Dunklen" niemals um einen dem Licht gleichwertigen Part handeln kann.
Es ist schlichtweg das falsche, zerstörerische Prinzip, es ist jenes, welches Leben nimmt und Tod bringt.
Hier gibt es keine Polarität, sondern nur ein entweder-oder. Nützliches oder Schädliches.