Nun ermittelt Staatsschutz
17.05.2007 um 20:01Link: www.hna.de (extern)
Kassel. Es sollte ein gemütlicher Abendspaziergang durch die Aue werden. Der KasselerRabbiner Shlomo Freyshist war am Samstag mit seiner Frau, den Kindern und einembefreundeten Paar mit deren Kindern unterwegs. In der Nähe des Rondells kam eine Gruppevon sechs betrunkenen Jugendlichen auf die Spaziergänger zu. "Sie haben den Kindern imSpaß etwas zu trinken angeboten", sagt Shlomo Freyshist. Aus dem Spaß wurde ernst, alsdie Jugendlichen ihn an seiner Kopfbedeckung, der Kippa, als Judenidentifizierten.
Ein 14-jähriges Mädchen ist nach Angaben der Polizei dieWortführerin gewesen. "Scheiß Jude" und "Heil Hitler" habe sie unter anderem gerufen.Daran hätten sich auch einige der anderen Jugendlichen beteiligt. Außerdem sei der Rabbimassiv bedrängt worden.
Ein weiterer Spaziergänger beobachtete den Vorfall undalarmierte die Polizei. "Die war nur fünf Minuten später da", sagt Shlomo Freyshist. NachAngaben von Polizeisprecher Wolfgang Jungnitsch wurde Strafantrag gestellt. Die AbteilungStaatsschutz ermittele wegen Volksverhetzung.
Wieviele Pfarrer werden Wochefür Woche beleidigt? Was muss der Papst aushalten? Alles ohne Nachspiel. Doch kaum ecktein Rabbiner mal an macht sich sofort der Staatsschutz wichtig. Seit wann interessiertder sich für ein paar alkoholisierte Pennäler? Da muss aber jemand gehörig Lobbyhaben.Und natürlich geht der Rabbiner damit sofort an die Öffentlichkeit.
Kassel. Es sollte ein gemütlicher Abendspaziergang durch die Aue werden. Der KasselerRabbiner Shlomo Freyshist war am Samstag mit seiner Frau, den Kindern und einembefreundeten Paar mit deren Kindern unterwegs. In der Nähe des Rondells kam eine Gruppevon sechs betrunkenen Jugendlichen auf die Spaziergänger zu. "Sie haben den Kindern imSpaß etwas zu trinken angeboten", sagt Shlomo Freyshist. Aus dem Spaß wurde ernst, alsdie Jugendlichen ihn an seiner Kopfbedeckung, der Kippa, als Judenidentifizierten.
Ein 14-jähriges Mädchen ist nach Angaben der Polizei dieWortführerin gewesen. "Scheiß Jude" und "Heil Hitler" habe sie unter anderem gerufen.Daran hätten sich auch einige der anderen Jugendlichen beteiligt. Außerdem sei der Rabbimassiv bedrängt worden.
Ein weiterer Spaziergänger beobachtete den Vorfall undalarmierte die Polizei. "Die war nur fünf Minuten später da", sagt Shlomo Freyshist. NachAngaben von Polizeisprecher Wolfgang Jungnitsch wurde Strafantrag gestellt. Die AbteilungStaatsschutz ermittele wegen Volksverhetzung.
Wieviele Pfarrer werden Wochefür Woche beleidigt? Was muss der Papst aushalten? Alles ohne Nachspiel. Doch kaum ecktein Rabbiner mal an macht sich sofort der Staatsschutz wichtig. Seit wann interessiertder sich für ein paar alkoholisierte Pennäler? Da muss aber jemand gehörig Lobbyhaben.Und natürlich geht der Rabbiner damit sofort an die Öffentlichkeit.