@nurunalanurDas ist reine Propaganda, Goehte hat sich auch zu anderen Religionen, etwa zu hinduistischen geäußert.
Sein Verhältnis zum Christentum mag ambivalent gewesen sein, aber auch darin hat er viel viel positives gefunden.
Ich kann nur nochmal explizit auf das Weinbeispiel verweisen, hier mal von wiki:
"So wie Goethe Distanz zur christlichen Lehrmeinung hatte, drückt auch das lyrische Ich im West-östlichen Divan ironische Distanz zur orthodoxen Lehrmeinung des Islam und Nähe zur Mystik zum Ausdruck. So benutzt er beispielsweise auch die Metapher des Weins, wie es auch die Sufis symbolisch für die Berauschtheit eines Derwischs mit der Liebe Gottes verwenden."
Auf diversen einschlägigen Seiten welche Goethe als Moslem für sich zu vereinnahmen suchen, wird aber grade dieser Part unterschlagen.
Ebenso kann man im Gesamtbild nicht unterschlagen, das Goethe eben nicht nur und im besonderen wie es hier behauptet wird für den Islam schwärmte, sondern in selber Weise ebenfalls höchste Bewunderung und Achtung für die Juden hatte.
Sein Freund Herder berichtet, das sie dazu dann neben Studien der nordischen Literatur ebenso Koran UND Bibelstudien betrieben habe.
Goethe rechnete alle 3 Weltreligionen, als das Juden und Christentum so wie den Islam zum Orient, wie aus seinen Noten und Abhandlungen im Divan hervorgeht.
Und er verehrt sie gleichermassen, so wie er auch in allen Dreien Dinge ablehnt!
Und er redet im Divan über alle diese Religionen, nicht nur über Eine.
Es geht auch um die Offenheit des Denkens, Dichter wie Goethe sind zu groß, als ihn in nur ein Korsett zu zwängen und einzuschnüren.