Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:01
mir war seit längerem bekannt das goethe islam sympathisant war.
nun habestunden lang goethe gegoogelt und habe letzt endlich die meinung das er moslem war:West-oestliche Divan
liest mal was er dazu geschrieben hat!
was sagtihr bzw.wie erklärt ihr euch das,dass dies im schulunterricht oder gar im tv nie erwähntwird.
wenn so sein sollte und einíge von euch haben die erfahrung gemacht dasdoch einige lehrer in deutschland über diesen teil seines lebens im unterricht berichtethaben,dann lasst es mich bzw.uns es wissen.
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:07
z.B.schrieb er:
«Jesus fühlte rein und dachte
Nur den Einen Gott im Stillen;
Wer ihn selbst zum Gotte machte
Kränkte seinen heil'gen Willen.
Und so mußdas Rechte scheinen
Was auch Mahomet gelungen;
Nur durch den Begriff des Einen
Hat er alle Welt bezwungen.»
(WA I, 6, 288 ff)
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:07
Schreib nicht Goethe war Moslem, sondern, daß er sich recht intensiv mit dem Islam undDichtern aus diesem Kulturkreis beschäftigt hat.
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:13
Diesen Ausspruch liebe ich besonders:
Närrisch, dass jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist!
Wenn Islam "Gott ergeben" heißt,
In Islamleben und sterben wir alle.
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:15
das ist wohl zu dem thema das bekannteste:
«Närrisch, daß jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist!
Wenn Islam Gott ergeben heißt,
In Islamleben und sterben wir alle.»
(WA I, 6, 128)
«Weiter kann ich nichts sagen,als daß ich hier mich im Islam zu halten suche.» (WA IV, 33, 123)
«Es stimmt ...zu jeder religios-vernünftigen Ansicht und ist ein Islam, zu dem wir uns früher oderspäter alle bekennen müssen.» (WA IV, 34, 50)
mich berüht das schon,dassder bedeutendste deutsche Dichter und die herausragende Persönlichkeit der WeltliteraturMoslem geworden ist und das dies kein Gehör bekommt.
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:16
lustig jetzt mögt ihr den deutschen
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:17
wieso muss man den einen satz finden wo er sagt ich bin moslem?
kann man dasdenn nicht herauslesen?
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:18
ja jetzt und auch vorher mochte ich die deutschen!
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:18
Deutsches Generalkonsulat Istanbul
Goethe: Deutschlands größter Dichter mitInteresse am Islam
Goethe ist ein Kind der Aufklärung, die religiöse Toleranzpropagiert. Schon als Student liest der angehende Jurist mit ziemlicher Sicherheit denKoran und erachtet ihn als der Bibel gleichberechtigt. Doch die Germanistin KatharinaMommsen meint, dass Goethe über den Zeitgeist hinaus eine persönliche Neigung zum Islamverspürte, weil er mit dessen Hauptlehren wie Schicksalsergebenheit und der OffenbarungGottes in der Natur innerlich übereinstimmte. «Weiter kann ich nichts sagen, als dass ichmich auch hier im Islam zu halten suche», schreibt der 70-Jährige, als seineSchwiegertochter schwer erkrankt – ähnliche Zeugnisse gibt es aus allen Lebensphasen.
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:19
Goethe und der Islam
Ein in der nichtislamischen Welt recht unbekannter Aspektist Goethes Interesse für den Islam. Das muslimische Interesse an Goethe gründet sich aufseine Gedichtsammlung West-östlicher Diwan und seine dazu gehörigen „Noten undAbhandlungen“. Dieses Spätwerk erschien 1819. Aber schon viel früher, 1772, beschäftigteGoethe sich literarisch mit dem Islam, nämlich einem Gegenstück zu Voltaires Le fanatismeou Mahomet le Prophète, das nur fragmentarisch erhalten ist. Das bekannteste Stückhieraus ist das Gedicht Mahomets Gesang, das der Dichter Muhammad Iqbal später insPersische übersetzte und in einer Fußnote schrieb, dass es kaum ein Gedicht gäbe, das diedynamische Kraft des Propheten Mohammed so schön darstellt. 1799 schrieb Goethe auch einebearbeitete Übersetzung von Voltaires Drama.
Es ist bekannt, dass GoetheArabisch lernte und den Koran kannte, der schon damals in deutscher Übersetzung vorlag,Goethe aber angeblich eine englische Ausgabe bevorzugte. 1814 kam Goethe mit dem Diwandes persischen Dichters Hafes in Kontakt, der 1812 ins Deutsche übersetzt wurde. Goetheantwortete darauf mit seinem West-östlichen Diwan, in dem mehrfach der Islam, seinProphet und der Koran erwähnt und geehrt werden. Goethes Diwan beginnt mit einem Gedicht,das den Titel Hegire trägt, nach Mohammeds Auswanderung (Hidschra). Für AnnemarieSchimmel ist das ein Hinweis auf Goethes „innere Auswanderung“ in den Islam seit 1814.Goethe hielt jedoch Hafes, den Religionskritiker, Anhänger des Sufismus und Verherrlicherdes Weins, für einen authentischen Muslim. So schrieb Goethe über die Begegnung mitHafes' Werk:
Schon im vorigen Jahre waren mir sämtliche Gedichte Hafis' inder Hammer'schen Übersetzung zugekommen; wenn ich früher den hier und da in Zeitschriftenübersetzten und mitgeteilten einzelnen Stücken dieses herrlichen Poeten nichts abgewinnenkonnte, so wirkten sie doch jetzt zusammen desto lebhafter auf mich ein, und ich mußtemich dagegen produktiv verhalten, weil ich sonst vor der mächtigen Erscheinung nichthätte bestehen können ... alles was dem Stoff und dem Sinne nach bei mir Ähnlichesverwahrt und gehegt worden, tat sich hervor, und dies mit umso mehr Heftigkeit, als ichhöchst nötig fühlte, mich aus der wirklichen Welt, die sich offenbar und im stillenbedrohte, in eine ideale zu flüchten.
Goethe: Goethes autobiographischeSchriften, Band 3 der Großherzog Wilh. Ernst-Ausgabe, Leipzig, o.J.; S.350
Einesder bekanntesten Zitate aus Goethes Diwan lautet:
Gottes ist der Orient!
Gottes ist der Occident!
Nord- und südliches Gelände
Ruht imFrieden seiner Hände!
Er, der einzige Gerechte,
Will für jedermann dasRechte.
Sei von seinen hundert Namen
Dieser hochgelobet! Amen.
Goethe: West-östlicher Diwan, Moganni Nameh: Buch des Sängers: „Freisinn“
Dies wird als Anspielung auf die 99 Namen Allahs und auf den Koran verstanden, in demes heißt:
Gottes ist der Osten und der Westen. Wo immer ihr euch hinwendet,ist Gott gegenwärtig. Gott ist allumfassend und allwissend.
Koran 2:115
Überliefert ist auch, dass Goethe 1814 in Weimar einem islamischen Gebetbeiwohnte, als eine Gruppe Baschkiren aus der russischen Armee in Weimar war. (Weitereszum Thema Goethe und der Islam: West-östlicher Diwan)
Wiki
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:20
it dem „West-östlichen Diwan“ (ursprünglicher Titel: „West-östlicher Divan“) hat JohannWolfgang Goethe von 1819 bis 1827 seine letzte große Gedichtsammlung verfasst. Sie ist in12 Bücher eingeteilt. Ein hoher Anteil der Gedichte geht auf Goethes Briefwechsel mitMarianne von Willemer zurück, von der auch einige Gedichte des Diwan stammen (West, umdeine feuchten Flügel, Ach wie sehr ich dich beneide ...).
1814 las Goethe denvon dem Orientalisten Joseph von Hammer-Purgstall 1812 ins Deutsche übersetzten Diwan despersischen Dichters Hafis.
Anders als der Dichter Rudyard Kipling („Ost ist Ost,West ist West, sie werden nie zueinander kommen“) begegnet Goethe dieser persischenDichtung mit Gelassenheit und Gleichberechtigung:
„Wer sich selbst undandere kennt,
Wird auch hier erkennen:
Orient und Okzident
Sindnicht mehr zu trennen.“
ja er dichtet sogar:
„Und mag die ganzeWelt versinken,
Hafis, mit dir, mit dir allein
Will ich wetteifern! Lustund Pein
Sei uns, den Zwillingen, gemein!
Wie du zu lieben und zutrinken,
Das soll mein Stolz, mein Leben sein.“
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:24
Goethe über den Islam
Goethe hat immer wieder Probleme mit bestimmtenAspekten des Christentums.
„Es ist gar viel Dummes in den Satzungen derKirche.“ (Eckermann, 11. März 1832)
Er lehnte auch das Kreuz als Symbol desChristentums ab:
„Mir willst du zum Gotte machen
Solch einJammerbild am Holze!“
Goethe war sehr am Islam interessiert, und bestimmteAspekte des Islams entsprachen eher seinem Glauben als die christliche Lehre. Daslyrische Ich des West-östlichen Diwans ist Moslem, und im West-östlichen Diwan werdenmoslemische Lehrmeinungen vorgestellt. Zum Beispiel:
„Jesus fühlte rein unddachte
Nur den Einen Gott im Stillen;
Wer ihn selbst zum Gotte machte
kränkte seinen heil'gen Willen.
Und so muß das Rechte scheinen
Was auch Mahomet gelungen;
Nur durch den Begriff des Einen
Hat er alleWelt bezwungen.“
(WA I, 6, 288 ff)
Auch verleiht er an einigen Stellenseiner Überzeugung der göttlichen Herkunft der Worte des Korans, wie in einem Brief anBlumenthal vom 28. Mai 1819, in welchem er sich auf den vierten Koranvers der 14. Surebezieht, Ausdruck:
„denn es ist wahr, was Gott im Koran sagt: Wir habenkeinem Volk einen Propheten geschickt, als :in seiner Sprache!“ (WA IV, 31, 160)
Dieser Überzeugung entsprechend, ist in den Noten und Abhandlungen des west-östlichenDiwans zu ersehen, dass Goethe beabsichtigte -
„ehrfurchtsvoll jene heiligeNacht [zu] feiern, wo der Koran vollständig dem Propheten von :obenher gebracht ward“(Noten und Abhandlungen zum West-östlichen Divan, WA I, 7, 153)
Die moslemischePositionierung des lyrischen Ichs ist, der Haltung Hafis entsprechend, am ehesten demSufismus (islamische Mystik) zuzuordnen. So wie Goethe Distanz zur christlichenLehrmeinung hatte, drückt auch das lyrische Ich im West-östlichen Diwan ironische Distanzzur orthodoxen Lehrmeinung des Islam und Nähe zum Mystizismus zum Ausdruck. So benutzt erbeispielsweise auch die Metapher des Weins, wie es auch die Sufis symbolisch für dieBerauschtheit eines Derwischs mit der Liebe Gottes verwenden:
Ob der Koranvon Ewigkeit sei?
Darnach frag' ich nicht ! ...
Daß er das Buch derBücher sei
Glaub' ich aus Mosleminen-Pflicht.
Dass aber der Wein vonEwigkeit sei,
Daran zweifl' ich nicht;
Oder dass er vor den Engelngeschaffen sei,
Ist vielleicht auch kein Gedicht.
Der Trinkende, wie esauch immer sei,
Blickt Gott frischer ins Angesicht.
(WA I, 6, 203)
Am 24. Februar 1816 schrieb Goethe:
„Der Dichter ... lehnt den Verdachtnicht ab, daß er selbst ein Muselmann sei.“
(WA I, 41, 86)“
Ähnlichheißt es in einem Brief an Zelter vom 20. September 1820:
Weiter kann ichnichts sagen, als daß ich hier mich im Islam zu halten suche.»
(WA IV, 33, 123)
1995 wurde in Weimar von Schaikh 'Abdalqadir Al-Murabit sogar eine Fatwaausgestellt, in der Goethe posthum zum Muslim erklärt wird: „Im Lichte seinerüberwältigenden Bestätigung des Propheten - möge Allah ihn segnen und ihm Frieden geben!- soll er bei den Muslimen von nun an bekannt sein als Muhammad Johann Wolfgang vonGoethe.“
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:25
Ob er wirklich Muslim war oder doch nur eher Hanif (jemand der den einen allmächtigenGott durch innere Suche und Nachdenken erkennt) werden wir nicht mehr erfahren ...
Aber dass wir in der Schüler über seine Liebe zum Islam und seinen Glauben an denTauhid (Glauben an einen allmächtigen Gott) nichts erfahren, ist schon absurd ...
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:27
hmmm also sagen wirs mal so es hat wohl kein sinn texte nun hier reinzuposten die ichauch zum teil reingepostet hatte.
stellen wir doch mal die frage welch stellenwert das doch für das deutsche land bzw.auch für die deutschen selbst haben sollte wasbzw.wie Goethe über den Islam gedacht hat!
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:30
Zu empfehlen ist übriegens auch der "Prolog im Himmel" im Faust. Dort inszeniert Goethekunstvoll eine poetisch- theologische Interpretation der Koranverse über den Dialogzwischen Allah und Iblis.
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:34
der bedeutendste deutsche Dichter und die als herausragenste Persönlichkeit derWeltliteratur wird leider nur mit faust verkörpert bzw.in den schulen oder in gesprächennur mit faust erwähnt.
traurig und fragwürdig zugleich!
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:37
@ MENSCH.
Das ist unwahr.Es werden sehr wohl andere Werke betrachtet undgelesen.
Wir hatten damals z.B auch den Werter.Ist aber schon laaaaange her.
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Goethe war Moslem
27.03.2007 um 06:40
der Prolog im Himmel gehört zum Faust. Dass dieser an den Koran angelehnt ist, weiß aberkaum einer ...
ja man liest verschiedene Werke, aber kaum den west- östlchenDivan ;)
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