@baalOh doch. Auch die katholische Kirche hat sich entschuldigt. Bei den Juden,den Moslems u. bei den Orthodoxen. Es ist nicht so, dass sie heutigentags nicht wüsste,dass sie SO nicht weitermachen kann, als vordem. Seit Johannes XXIII. zumindest ist dasso.
DAMALS jedenfalls zur Zeit der Judenvernichtung hat sie hartherzig reagiert.Zumindest die jüdischen Emmissäre, die seinerzeit den Vatikan aufsuchten um überAuschwitz zu berichten wurden kaltherzig und höhnisch abgefertigt.
...und diedeutschen Bischöfe schrieben in ihrer Denkschrift vom 10. Dez. 1941: "Mit Genugtuungverfolgen wir den Kampf gegen die Macht des Bolschewismus"
und im Jahre 1942behaupteten diese Bischöfe: "Ein Sieg über den Bolschewismus wäre gleichbedeutend mit demTriumph der Lehren Jesu über die der Ungläubigen".
In diesen Kontxtpasst auch, was Rabbi Weissmandl und sein Schwiegervater Rabbi Ungar (Slowakei). AlsoJENE Juden die auch über Schindler Kontakt mit der SS aufgenommen hatten um ihre Leutezu retten erlebten
Bischof Kmetko antwortete ihnen auf ihre Bitte um Hilfe hin:
"Es handelt sich nicht um Vertreibung. Ihr werdet in den deutschen Lagern wederan Hunger noch an Plagen sterben, sondern sie werden Euch alle zusammen abschlachten, vonden Alten bis zu den kleinen Kindern! Und ihr verdient diese Strafe auch. Der einzigeRat, den ich Euch geben kann, ist, Euch zu unserer Religion zu bekehren. dann werde ichtun, was ich kann, um das Dekret zu anullieren"
Während eines Urlaubs bat RabbiWeissmandl in Pressburg den dortigen päpstlichen Nuntius Monsignore Giuseppe Burziozugunsten der bereits in Sered zusammengefassten 20.000 Juden einzugreifen.
Burzio erklärte lakonisch, dass er sich da es Sonntag sei, nicht mit säkularen Dingenbefassen könne.
Weissmandl erwiderte fassungslos, es stehe schliesslich dasunschuldige Blut Tausender Kinder auf dem Spiel. Darauf erklärte der Nuntius ungnädig:
"Bei jüdischen Kindern kann von "unschuldigem Blut" keine Rede sein! Allesjüdische Blut ist schuldig, und die Juden müssern sterben, weil dies die Strafe für ihreSünden ist."
Es ist von daher kein Wunder, dass bessere Kirchenmänner, wiez. B. Karol Woityla. der Erzbischof von Krakau und spätere Papst Johannes Paul II, als erJahre danach von solchen Episoden erfuhr demütig von "unseren älteren Brüdern im Glauben"sprach.
Der päpstliche Nuntius in Istanbul in jenen Jahren, später PapstJohannes XXIII., der damals jeden an ihn herangetragenen jüdischen Apell penibel demVatikan übermittelte schrieb damals voll Schmerz:
"Wir erkennen jetzt, dassJahrhunderte der Blindheit unseren Blick getrübt hatte ... Wir sehen dass unsere Stirndas Kainsmal trägt ... Vergib uns den Fluch mit dem wir die Juden belegten. Vergib uns,dass wir Dich mit diesem unseren Fluch zum zweitenmal kreuzigten."
Auch DASwaren Männner der Kirche!