Koran im wissenschaftlichen Visier

>>Sich an die materielle(vergängliche) Welt zu klammern erzeugt immer wiederEnttäuschung
und Trauer, weil der Verlust vorprogrammiert ist. <<

Das mussnicht immer
(zwangsläufig) so sein. Man kann sich auch im Bewusstsein, dass das eigeneLeben ein Ende
hat, am Leben erfreuen, ohne zu klammern und wehzuklagen.

Dassdas menschliche
Leben ein Ende hat, ist ja kein Geheimnis. Diese Gewissheit scheintallerdings für jene
schmerzhaft zu sein, die sich aufgrund seltsamer Androhungen(Hölle, ewige Verdammnis,
Androhung des Verlusts des guten Leumunds) schon am Lebennicht erfreuen können (dürfen).


Gruß

Ja, Bruder, du hast Recht, aber begreifen wir diese Worte auch in ihrer vollen Tragweite?


Leider nein, wir tappen oftmals in die Fallen des Iblis, weil wir unszuwenig Gedanken über unsere täglichen Handlungen und ihre Auswirkungen machen.

Dabei ist Schönheit und wahre Zufriedenheit wirklich erreichbar, wenn wir uns mehrBemühen würden den Hadisen des Propheten saw zu folgen.

>>Dass das menschliche
Leben ein Ende hat, ist ja kein Geheimnis. Diese Gewissheitscheint allerdings für jene
schmerzhaft zu sein, die sich aufgrund seltsamerAndrohungen (Hölle, ewige Verdammnis,
Androhung des Verlusts des guten Leumunds)schon am Leben nicht erfreuen können (dürfen).<<

Allahu Teala verlangt nicht vonuns Menschen, uns nicht an den Dingen zu erfreuen, die Er uns auf dieser Welt schenkt.

Es kommt aber auf den Blickwinkel an, gsb.

Wenn wir etwas besitzen,dann müssen wir uns bewußt sein, warum wir es bestizen.
Nämlich weil es Allahu tealasWille ist.

Dass es Dinge wie das Paradies oder die Hölle gibt, ist uns bewusst,aber handeln wir aufgrund dieser beiden Existenzen?

InschAllahu teala handelnwir, weil wir unseren Schöpfer lieben, weil alles aus seinem Willen heraus existent ist,auch die Freude, die wir in diesem Leben empfinden können.

Dankbarkeit undHingabe...

Und nein, gsb, es ist nicht schmerzhaft für mich, dass dieses Leben hier eines Trages einEnde hat.

Schmerzhaft ist lediglich zu erkennen, dass dieses Leben jeden Momentvorbei sein könnte und wir vielleicht nach dem Willen Alahu tealas gelebt haben.

Nicht der Tod an sich oder das Leben an sich sind schmerzhaft...

>>Dass es Dinge wie das Paradies oder die Hölle gibt, ist uns bewusst<<



Die Hölle, das sind die anderen(->schlechten? Gedanken,Taten, Unvollkommenheiten).Der Himmel, den bestimmt der Mensch ebenfalls. Und schon verschwinden alle religiösenArgumente im Nebel = Glaubenssache.

Menschen, die mit einem (real?)existierenden Himmel(Paradies) leben müssen, denken (freiwillig?) gleichfalls das krasseGegenteil an. Und wer will als rechtschaffender Gläubiger schon freiwillig in die Höllewandern? ;)

Gruß

"Das muss nicht immer
(zwangsläufig) so sein. Man kann sich auch im Bewusstsein, dassdas eigene Leben ein Ende
hat, am Leben erfreuen, ohne zu klammern und wehzuklagen."

Sicherlich, aber was ist wenn das Ende morgen schon ist?

Ich wünsche esdir nicht, aber was ist wenn dein Arzt dir morgen sagt, das du nur noch einen Monat zuleben hättest? Wie würdest du damit umgehen, was würdest du mit deiner restlichen Zeitmachen?

Der Islam verbietet nicht den Genuß im Diesseits, es gibt nur wenigeSachen die man meiden sollte, ansonsten darf man sich völlig ausleben.
Entscheidetist vielmehr die Motivation(die innere Einstellung).

>>Leider nein, wir tappen oftmals in die Fallen des Iblis, weil wir uns zuwenig Gedankenüber unsere täglichen Handlungen und ihre Auswirkungen machen.<<

Aufgrund dessenmüssen wir uns über jeden Schritt, den wir tun, Gedanken machen, uns beuwsst sein, obdieser einzelne Schritt dem Willen Allahu tealas entspricht oder ihm entgegensteht.

Nur wenn wir unsere Fehler erkennen, können wir sie inschAllahu teala auch vermeiden.

>>Schmerzhaft ist lediglich zu erkennen, dass dieses Leben jeden Moment vorbei seinkönnte und wir vielleicht nach dem Willen Alahu tealas gelebt haben. <<

Wenn duvielleicht nach dem Willen deines Gottes gelebt haben solltest, was sollte daran für dichschmerzhaft sein?

Gruß

>>Sicherlich, aber was ist wenn das Ende morgen schon ist? <<

Dann ist das Endeeben morgen. Wo ist das Problem?

Gruß

>>was ist wenn dein Arzt dir morgen sagt, das du nur noch einen Monat zu leben hättest?Wie würdest du damit umgehen, was würdest du mit deiner restlichen Zeit machen? <<

Wäre es ein Unterschied, wenn ich keinen Monat mehr zur Verfügung hätte? Für michnicht und für dich auch nicht.

Gruß

>>Menschen, die mit einem (real?) existierenden Himmel(Paradies) leben müssen, denken(freiwillig?) gleichfalls das krasse Gegenteil an. Und wer will als rechtschaffenderGläubiger schon freiwillig in die Hölle wandern?<<

Du hast mich nichtverstanden.

Ich füchte die Strafe Allahu Tealas für meine schlechten Taten undich hoffe auf seine Barmherzigkeit.

Aber was ist wichtiger als diese Frucht unddiese Hoffnung?

Es ist das sich bewusst sein darüber, dass alles, auch dieExistenz der Menschheit, Sein Wille ist.

Erkennen wir dies, so können wirinschAllahu teala auch die Liebe zu unserem Schöpfer über alles andere stellen, sogarüber die Furcht oder die Hoffnung.

Denn wen kann man mehr lieben als den, deruns erschaffen hat?

Die Hölle, das sind die anderen(->schlechten? Gedanken,Taten, Unvollkommenheiten). DerHimmel, den bestimmt der Mensch ebenfalls. Und schon verschwinden alle religiösenArgumente im Nebel = Glaubenssache.

Trotz vieler religiös motivierten Beweise,bleibt es letzendlich natürlich Glaubenssache.
Ja, man kann sich alles schön oderauch alles schlecht reden.

Wie sagt Immanuel Kant doch so schön und klar zudiesem Thema:


"Wesen des Menschengeschlechts, nehmt an was euch nachsorgfältiger Prüfung am glaubwürdigsten erscheint".

>>Aufgrund dessen müssen wir uns über jeden Schritt, den wir tun, Gedanken machen, unsbeuwsst sein, ob dieser einzelne Schritt dem Willen Allahu tealas entspricht oder ihmentgegensteht. <<

Blödsinn! Sorry, aber so empfinde ich diese Aussage.

Mehr als leben kann ein Mensch nicht. Jeder Gott, der mehr vom Menschen verlangt,verleugnet die Natur des Menschen und ist nicht dazu geeignet, dem Mensch als Vorbild zudienen. Aber gut, mit dieser Art Gott habe ich eh meine Probleme. ;)

Gruß

>>Denn wen kann man mehr lieben als den, der uns erschaffen hat? <<

Wenn man ausFurcht liebt, so liebt man nicht, sondern fürchtet.

Gruß

>>Wäre es ein Unterschied, wenn ich keinen Monat mehr zur Verfügung hätte? Für mich nichtund für dich auch nicht.<<

Es macht einen Unterschied, ob man sich seineseigenen Todes beuwßt ist oder nicht.

Ebenso macht es einen Unterschied, ob mandaran glaubt, dass man nach seinem Tode für die diesseitigen Taten gerichtet wird odernicht.

>>Wenn man aus Furcht liebt, so liebt man nicht, sondern fürchtet.<<

Man liebtnicht aus Furcht, sondern einzig uns allein um der Liebe willen.

Man fürchtet,sich dieser Liebe nicht als gerecht zu erweisen und man hofft, dass diese Liebe trotzschlechter Taten beständig ist.

>>Nur wenn wir unsere Fehler erkennen, können wir sie inschAllahu teala auch vermeiden<<

Vermeiden kann man nur, was man auch kennt. Wer keine Fehler macht, bzw,. Angstvor Fehlern hat weil er immer dran denkt, ob und wie es seinem Gott gefallen (missfallen)könnte, kommt garnicht dazu, zu leben und Fehler zu machen.

Mache einen Fehlernicht zweimal - variiere ihn, damit du dich kennenlernst und verstehen kannst, was dunicht kennst.;)

Gruß

Dann ist das Ende eben morgen. Wo ist das Problem?

Ja wenn es zu Ende ist, istes zu Ende. Aber mir ging es um die restliche Zeit und die Motivation die ihr innewohnt.
Würdest du dir keine Gedanken über das Danach machen?
Warum warst du hier undwarum gehst du wieder? Nur um zu Essen, zu Trinken und zu Sch......?

schlafen meinte ich, hatte nur das Wort vergessen:-)

>>Blödsinn! Sorry, aber so empfinde ich diese Aussage.

Mehr als leben kann einMensch nicht. Jeder Gott, der mehr vom Menschen verlangt, verleugnet die Natur desMenschen und ist nicht dazu geeignet, dem Mensch als Vorbild zu dienen. Aber gut, mitdieser Art Gott habe ich eh meine Probleme<<

Mag sein, gsb, dass du es alsBlödsinn empfindest, aber ich halte ein bewusstes Leben und eine bewusstes Handeln fürüberaus sonnvoll.

Zudem habe ich nicht behauptet, ich wäre auf einer Stufe, dassich mir jeden meiner Schritte bewusst machen würde.