@Hesher Aufmerksamkeit besteht darin, die Wirklichkeit in determinierten Zusammenhängen
zu erfassen.
Das ist aber eine Frage der Begabung und Übung.
Man kann also nicht über jemanden geringschätzig urteilen, weil derjenige die dafür notwendigen Voraussetzungen nicht hat.
Ich bin ganz bestimmt nicht zu einem Gegner religiöser Ideologien geworden, weil ich darin
eine besonderes geeignete Möglichkeit gefunden hätte mich zu profilieren,
sondern ich bin auf Grund meiner vielleicht überdurchschnittlichen Empfindlichkeit (auch negativ zu verstehen) gegenüber den Widersprüchen, die religiöse Menschen nun mal selbst nicht wahrhaben wollen oder können, so geworden wie ich bin.
Das hat auch alles überhaupt nichts mit einem freien Willen zu tun, sondern mit emotionalen Erfahrungen, die ich in meinem Leben immer wieder gemacht habe und die mich geprägt haben.
Selbstverständlich habe ich auch auch angenehme Menschen erlebt, die sich einfach nach den Werten und Traditionen ihrer Kultur orientieren und auch danach sterben werden. Diese Menschen waren zu keinem Zeitpunkt fanatisch oder ideologisch, sondern haben einfach nur an den Herrgott im Herrgottswinkel geglaubt und Punkt - Basta.
Doch inzwischen haben wir es in den Religionen immer häufiger mit Fanatikern und Fundamentalisten zu tun, die meinen dass ihre Fäkalien dem lieben Gott besser gefallen
als die der anderen.