Die Existenz der Hölle
12.10.2006 um 11:50
Ist man in der Hölle führt eine kleine Ursache zu großer Wirkung:
Die Hölle ist- wie schon besprochen worden ist - ein innerer Ort im Menschen und der Seele. Durch dasGesetz des Entsprechungsmagnetismus finden gleichartige Menschen oder Seelen zusammen, umsich zu erkennen und die innere Hölle zu besiegen.
In dem Moment, wenn dann einer nurwas in anderen Ohren völlig harmloses sagt, entstehen in dem anderen Höllenbilder, unterdenen er leidet. Manchmal müssen es nicht mal scharfe Worte sein, der entsprechendeGesichtsausdruck, der Tonfall - all das wirkt wie ein Schlüssel, der das Schloss dernegativen Energien öffnet und den mentalen Bienenkasten zum Summen und Brummen bringt.
Die Folge sind Ausfälligkeiten, Zorn, Wutausbrüche, Hassattacken, unüberlegte Dinge,die man später bereut und man sich bei klarem Verstand dann fragt, warum man eigentlichso getroffen war, warum es eigentlich so weh getan hat.
Die Gefahren negativenDenkens:
Das ist aber nur die untere Schicht, die Grundschicht. Besondersschlimm wird es, wenn Menschen auch noch ständig negativ denken, anderen die Schuld gebenund sie zu ihren persönlichen Hassobjekten machen. Damit legen sie eine weitereenergetisch Bilderschicht über die Grundschicht, was zu Zweierlei führt. Erstens kommensie an die Bilder der Grundschicht nicht mehr heran, können sich nicht mehr erkennen,zweitens öffnen sie sich negativer Beeinflussung auf die Oberschicht. Das bedeutet,negativ gepolte Seelen können sie beeinflussen bis hin zur völligen Fremdsteuerung.
Die kann soweit gehen, dass sie zu Gewalttätern und Triebtätern werden.
In derGehirnforschung gab es schon Versuche mit Straftätern, die unter Kontrollverlustenlitten. Dabei zeigte sich, dass der vordere, kontrollierende Stirnlappen des Großhirnsnicht mehr eingreifen konnte und im Bereich des emotionalen Mittelhirns extreme Energienin einer Art Kreisprozess aufschaukelten (Raserei).
Wie man aus der Hölleherausfinden könnte:
Der Weg aus der persönlichen Hölle gehst also zunächstdazu, aufzuhören anderen die Schuld am eigenen Leid zu geben - hier ist auch diePsychoanalyse wenig hilfreich, wenn sie meinst, den Eltern die Schuld am (moralischen)Fehlverhalten ihrer Kinder zu geben. Dabei hilft dann auch der Glaube und dasGottvertrauen. Wesentlich ist aber überhaupt, Vertrauen zu üben und mit dem guten Kern inallen Dingen in Kontakt zu kommen. Wenn man aufhört, andere als Feinde anzusehen,aufhört, ihnen Vorhaltungen zu machen, ihre Fehler zu verabsolutieren, geht auch dasStrafbedüfnis zurück und eine Milde kehrt ein und damit Ruhe.
Weiterhin sollte manmit der Egodarstellung aufhören, welche eine Menge seelischer Energie verbraucht, die manbesser zur Selbsterkenntnis nutzen könnte.
Der nächste Schritt besteht darin, sichals Kind Gottes zu sehen und die Mitmenschen als Geschwister zu betrachten. Dies kann mansich zwar im Kopf vorgeben, aber man wird sofort bemerken, dass das UB (Unterbewußtsein)dieses verneint und ablehnt - daher muss man an dieser Stelle erforschen, wogegen manetwas hat, was man so tief verurteilt, worunter man wohl einmal sehr gelitten hat. Erstwenn dieses Rätsel gelöst ist, wird dieser Schritt gelingen und die Basis für den Schrittins Licht gelegt. Ohne Selbstüberwindung kein geistiger Fortschritt.