lesslow
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Götter des Hinduismus
20.09.2006 um 00:22liebe allmystery gemeinde,
viele sind dem hinduismus abgeneigt, da sie einem wust aus"göttern" begegnen, die in vielerlei form und symboliken angebetet werden. fürdenjenigen, der sich damit beschäftigt ist es schwer zu durchschauen: hundertegötterfiguren, mit vielen namen, gesichtern und attributen. wer soll da den überblickbehalten? bei voreiligem betrachten möchte man den hinduismus als polytheistischereligion ansehen, doch das ist ein wissenschaftlicher irrtum. der hinduismus ist kein"viel-gott-glaube" in dem sinne, denn trotz allem anschein nach beten und sprechen hinduszu nur einer letztlichen wirklichkeit, zu der sich auch moslems, christen, juden,buddhisten, taoisten und viele mehr hingezogen fühlen.
schon lange seh ich es so,dass die vielen gottheiten lediglich verschiedene ausdrucksweisen dieser absolutenwahrheit sind, die jede religion anders nennt. nun habe ich den beleg dafür gefunden undmöchte ihn mit euch teilen, da er direkt von einem indischen mönch stammt: swamiomkarananda.
Von der Form zum Formlosen
Durch eine Form kann dergeistige Fortschritt zur Erfahrung des Formlosen leichter vor sich gehen. Wir können diehöchste transzendente Wirklichkeit leichter erfahren, wenn wir uns dieselbe als eine Formoder Gestalt vorstellen, die wir lieben, die wir anbeten, der wir dienen, und mit der wireine innere Beziehung haben, sei es das Selbst in uns oder der Schöpfer als dasunendliche Sein, aus dem die ganze Schöpfung hervorgeht und zurückkehrt, sei es - aus der
Sicht der Veden oder der Upanishaden - Brahma, Krishna; oder im Christentum Jesus derChristus oder Mutter Maria; während im Buddhismus wiederum das «Buddhawesen» das Ziel derWahrheitserfahrung des Suchenden ist, das als geistiges Prinzip verehrt wird: «Alles istGeist», oder im Taoismus die All-Einheit des TAO. Darum spielt es keine Rolle, welcherReligion wir angehören. Gott ist Geist, Bewusstsein. Dieses höchste Prinzip ist überalldasselbe.
Was bedeuten nun die vielen Götter in den Veden und Upanishaden? Dievedischen Mantras, die benützt werden, beziehen sich auf verschiedene Götter. DieseGötter sind nichts anderes als die verschiedenen Wirkungsweisen oder Aspekte der höchstengöttlichen Wirklichkeit, die alles ist. Das ist das ganze Geheimnis. Es sind verschiedeneKräfte, die in den vedischen Hymnen und Versen mit Götter bezeichnet werden, und denendie Menschen Namen und Gestalt gegeben haben. Brahma ist z.B. eine solche Kraft, ebensoVaruna, Indra usw., die in den Veden erwähnt werden. Sie alle existieren im Geist derunendlichen Wirklichkeit. Diese Kräfte regieren die Welt und herrschen nach bestimmtenGesetzen im ganzen Universum.
Zitat von Swami Omkarananda
viele sind dem hinduismus abgeneigt, da sie einem wust aus"göttern" begegnen, die in vielerlei form und symboliken angebetet werden. fürdenjenigen, der sich damit beschäftigt ist es schwer zu durchschauen: hundertegötterfiguren, mit vielen namen, gesichtern und attributen. wer soll da den überblickbehalten? bei voreiligem betrachten möchte man den hinduismus als polytheistischereligion ansehen, doch das ist ein wissenschaftlicher irrtum. der hinduismus ist kein"viel-gott-glaube" in dem sinne, denn trotz allem anschein nach beten und sprechen hinduszu nur einer letztlichen wirklichkeit, zu der sich auch moslems, christen, juden,buddhisten, taoisten und viele mehr hingezogen fühlen.
schon lange seh ich es so,dass die vielen gottheiten lediglich verschiedene ausdrucksweisen dieser absolutenwahrheit sind, die jede religion anders nennt. nun habe ich den beleg dafür gefunden undmöchte ihn mit euch teilen, da er direkt von einem indischen mönch stammt: swamiomkarananda.
Von der Form zum Formlosen
Durch eine Form kann dergeistige Fortschritt zur Erfahrung des Formlosen leichter vor sich gehen. Wir können diehöchste transzendente Wirklichkeit leichter erfahren, wenn wir uns dieselbe als eine Formoder Gestalt vorstellen, die wir lieben, die wir anbeten, der wir dienen, und mit der wireine innere Beziehung haben, sei es das Selbst in uns oder der Schöpfer als dasunendliche Sein, aus dem die ganze Schöpfung hervorgeht und zurückkehrt, sei es - aus der
Sicht der Veden oder der Upanishaden - Brahma, Krishna; oder im Christentum Jesus derChristus oder Mutter Maria; während im Buddhismus wiederum das «Buddhawesen» das Ziel derWahrheitserfahrung des Suchenden ist, das als geistiges Prinzip verehrt wird: «Alles istGeist», oder im Taoismus die All-Einheit des TAO. Darum spielt es keine Rolle, welcherReligion wir angehören. Gott ist Geist, Bewusstsein. Dieses höchste Prinzip ist überalldasselbe.
Was bedeuten nun die vielen Götter in den Veden und Upanishaden? Dievedischen Mantras, die benützt werden, beziehen sich auf verschiedene Götter. DieseGötter sind nichts anderes als die verschiedenen Wirkungsweisen oder Aspekte der höchstengöttlichen Wirklichkeit, die alles ist. Das ist das ganze Geheimnis. Es sind verschiedeneKräfte, die in den vedischen Hymnen und Versen mit Götter bezeichnet werden, und denendie Menschen Namen und Gestalt gegeben haben. Brahma ist z.B. eine solche Kraft, ebensoVaruna, Indra usw., die in den Veden erwähnt werden. Sie alle existieren im Geist derunendlichen Wirklichkeit. Diese Kräfte regieren die Welt und herrschen nach bestimmtenGesetzen im ganzen Universum.
Zitat von Swami Omkarananda