Beten. Hilft es Menschen oder zwecklos ?

Du meinst analog wie positives Denken oder autogenes Training, 25h.nox? Wenn aber nur gebetet wird, wenn man Hilfe erwartet und dann denkt, dass diese erfüllt wird, dann ist es nicht das gleiche wie autogenes Training, weil man ja nicht selbst sich aufbaut, sondern eben etwas erwartet und wenn es dann auch nicht kommt, dann ist man noch mehr weniger aufgebaut… ~^

denk mal an all die zukunftslosen latinos in z.b. brasilien...
die sind gläubig und können deswegen ihr leid ertragen.

Klingt irgendwie nicht so konstruktiv motivierend, statt auf Hoffnung zu warten, sollte doch aktiv etwas unternommen werden, sonst ändert sich ja nichts. ~^

ja das ist ja das problem, aus eigener kraft können es nur die ausnahmen schaffen... die mehrheit wird es einfach nie schaffen... dazu gibt es einfach zu wenig chancen...

@25h.nox

Ähmm, deine gedankengänge sind mir etwas zu pauschalisierent.
Seit wann sind gläubige Latinos in Brasilien *lol* Zukunftslos und leiden ?

hm es gibt millione gläubige latinos in brasilien ohne zukunft und das man mit 1-2 dollar pro tag gut lebenkann kannst du mir nicht glaubhaft erzählen.
und wen dir brasilien nicht passt... kuck in die anderen latein amerikanishcen länder...
oder nach afrika. überall das gleiche armut gottvertrauen und chancenlosigkeit.
natürlich nur für die unterschicht...

O.K. hab dich schon verstanden.
Bist sauer auf was auch immer ?

Auf die Armut der Menschen in diesen Ländern und deines erachtens im zusammenspiel mit Gottvertrauen und Chancenlosigkeit ???

Das eine hat mit dem anderen meiner meinung nach wenig miteinander zu tun.
Brasilien passt mir eigentlich ganz gut. Bin mit einer verheiratet.

Und nochmal zu meiner Frage: Was ist, nennen wir sie *oberschicht*, weil du ja den begriff unterschcht benutzt, was ist mit wohlhabenden, starken Menschen die Beten und Gottvertrauen haben ?

hm betrachte mal die welt. es gibt erzkonservative, die nicht aus erkenntnis glauben sondern weil man glauben muss, und es gibt liberale die das mit dem beten nicht so genau nehmen. beide gruppen zusammen stellen die mittelund ober schicht. und die fallen reihenweise vom glauben ab. wie viele parktizierende christen gibt es z.b. in deutschland. und ist die beobachtung nicht zutrffend das mit steigendem wohlstand die zahl der kirchen gängner sinkt?

und ja ich weiß ich pauschalisiere schon wieder, aber wenn man von so großen menschenmassen redet muss man einfach pauschalisieren wen man vorran kommen will. natürlich gibt es ne menge ausnahmen...

"und ist die beobachtung nicht zutrffend das mit steigendem wohlstand die zahl der kirchen gängner sinkt?"

LEIDER nicht!! Die Kirchen sind von einer Gemeinde der Armen und Mühseligen und Beladenen zu einem Bonzenmummenschanz verkommen...Es ist scheußlich, wie sich das missentwickelt hat...

und wieso wird das kreuz benutzt? müsste es nicht eigentlich ein fisch sein der allen gläubigen am halse hängt?

Das und überhaupt diese Überbetonung der Passion Christi haben wir dem ersten sich vehement in den Vordergrund zu spielen vermögenden Theologen zu verdanken. Der war heute sagt man : Kreuzestheologe- das ist eine bestimmte Richtung der Christologie, die eben das Kreuzesgeschehen in den MIttelpunkt stellt und hat, weil er so überlebensgroß zu werden verstand alls geprägt und nach seinem Gusto verändert. Das Christentum ist in seiner Gründung schon im Eimer gewesen, weil man hier schon einen Mann mit einem Halbgott verwechselte...Jesus schön und gut, aber Peter und Paul? Das ist schon fast Götzendienst und ausserdem waren das auch noch wie ich finde schlechte Theologen.
Aber nen Fisch? Wegen dem Fischezeitalter?

die ersten christen trugen einen fisch. ichthys

Ach so meinst du das... Machen doch auch viele. Bzw. ist das doch zum ein gängiges Symbol.

und wieso wird das kreuz benutzt? müsste es nicht eigentlich ein fisch sein der allen gläubigen am halse hängt ?

Die eucharistischen Fische sind ein verbreitetes Bildmotiv der frühchristlichen Kunst und als Wandmalereien anzutreffen; eines der ersten Werke dieser Art findet sich in den Lucina-Krypten der römischen Calixtus-Katakombe.

Das Fischsymbol spielte als Akronym bereits im Urchristentum eine herausragende Rolle. Daran anknüpfend wurde die Eucharistie in den Wandmalereien der frühchristlichen Grabstätten meist als die wundersame Vermehrung der fünf Gerstenbrote und der zwei Fische zur Speisung der Fünftausend symbolisiert (Joh 6,1-15 EU), bei der Jesus seinen Leib verhieß (Joh 6,51 EU): Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.
Quelle: aus Wiki

Was sind schon Symbole. Für den einen mehr für den anderen weniger.

@felix
LEIDER nicht!! Die Kirchen sind von einer Gemeinde der Armen und Mühseligen und Beladenen zu einem Bonzenmummenschanz verkommen...Es ist scheußlich, wie sich das missentwickelt hat...

Nun ja, aber wohl eher auf der Nördlichen halbkugel.
Aber wir wollten doch nicht pauschalisieren. :)

Ja. Auf der nördlichen Halbkugel ist das so.
Da kann man schonmal neidisch werden, wenn man auf das religiöse Leben in anderen Weltgegenden blickt :/
Aber wo soll denn auch das Interesse einer Bevölkerungsschicht herkommen, an die einmal im Jahr beim Sozialwort mit halbem Herzen gedacht wird?...
Kirche besteht ja in der Verwaltung fast nur noch aus Geldaquise- welches dann von eben jenem Riesenapparat, den es zur Beschaffung braucht, auch gleich wieder aufgefressen wird..

Beten hilft sicherlich,da es zum einen auch das Gewissen erleichtert und zur Zufriedenheit des Menschen führt. Man darf halt nur nicht auf Wunder hoffen,z.B. wenn man sich ne gute Note wünscht ohne etwas gelernt zu haben.

Hehe. Kennst du das Buch "Autobiographie eines Yogi" ?
Der macht so seinen Abschluss :D:D

Liegt dann wohl eher daran das er gut Aufgepasst hat und ein bisschen was hängengeblieben ist ^^

Gesegneten Ostermontag und auch den rest der Woche, euch allen. :D