Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Taufe verbieten!

1.096 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Kinder, Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Taufe verbieten!

10.05.2007 um 13:57
Die Überschrift ist irreführend, denn es geht ja hoffentlich nicht darum Taufegenerell
zu verbieten, sondern lediglich darum, ob Kindertaufe dieReligionsfreiheit
beeinträchtigt. Und in der Tat übernehmen hier die Eltern für dasKind eine
Stellvertreterposition. Mit der Taufe wird ein Mensch nicht nur mit Wasserbeträufelt,
sondern Mitglied in einer kirchlichen Gemeinschaft, also wird in eineKonfession
aufgenommen. Und es kann nicht selbst entscheiden und gefragt werden ob esdas will.


Ich bin auch als Kind getauft worden. Und ich finde es eigentlichschade, dass
ich dieses Ereignis nicht bewusst miterleben durfte, denn Taufe ist aucheine
Bekenntnissangelegenheit, eine bewusste Entscheidung, ein "Ja, ich will" zudiesem
Glauben übertreten oder diesen Glauben annehmen, mein altes Leben im Wasserbegraben und
mich reinigen und als neuer Mensch auferstehen. Das war der ursprünglicheSinn der Taufe,
da wurde man ganz untergetaucht im Wasser und nicht nur besprenkelt.So wie bei einer
Heirat eine bewusste Entscheidung vorausgeht, ein "Ja, ich will" alsBekenntnis zu diesem
Menschen, so sollte dies auch eigentlich in der Taufe sein. Undso ein Erlebnis einem als
Kind überzustülpen, ohne dass man es bewusst miterleben kannist wirklich schade. Als
neuer Mensch aus den Wassern herauszutreten und gereinigt vonden alten Lasten, bewusst
"Ja" zu sagen ist wesentlich für den späteren Glauben, alsdass man dieses Erlebnis den
Menschen vorenthalten will durch dieBabytaufe.

Darüber sollte die Kirche
ernsthaft mal nachdenken. Überhaupt istvon den alten Riten nicht mehr viel übrig
geblieben. Aus dem gänzlichen Untertauchenist ein besprenkeln übrig geblieben. Bei den
Muslimen gibt es vor dem Gebet in derMoschee Waschungen an Händen und Füßen um sich zu
reinigen, in der Kirche nur noch dasWeihwasserbecken, mit dem man sich etwas
bespränkelt. Aus den alten Riten sind nurnoch symbolische Handlungen übrig geblieben und
deren Sinn geht auch allmählichverloren.

Es gibt wohl noch christliche
Gemeinschaften die Taufbecken haben indenen man ganz eingetaucht wird, und wo
ausschließlich Erwachsene getauft werden. Aberleider ist das eher die Ausnahme. Zudem
muss der Taufe eigentlich der Glaubevorausgehen, wie kann man getauft werden in einen
Glauben, den man als Baby noch garnicht kennt, und nicht versteht? Nicht ganz zu unrecht
spricht man auch von den"Taufschein-Christen" die dieses Bekenntnis noch immer mit sich
herum tragen, aberseidher nie wieder eine Kirche von Innen gesehen haben. Im
Urchristentum hat man immernur Erwachsene getauft und erst nachdem sie gläubig geworden
sind. Aber die Angst vordem Höllenfeuer oder Fegefeuer, bei kleinen Kindern, die früh
gestorben sind war dannso groß, dass man die Taufe immer weiter vor verlegte, in der
Annahme, sie damit vordem Höllenfeuer oder Fegefeuer zu retten, und das ist wirklich
nichts als Aberglaube.Zurecht hat die katholische Kirche daher diesen Aberglauben mal
zurecht gerückt (daswurde auch Zeit). Ein Kind, dass noch gar nicht zwischen Gut und
Böse unterscheidenkann, kann auch nicht sündigen. Also auch nicht in etwaige Höllen,-
oder Fegefeuergeraten, so es früh stirbt. Insofern wäre jetzt mal die Zeit, über
Erwachsenentaufenachzudenken angebracht und statt dieser symbolischen Handlungen wieder
die altenRiten einzuführen.

Hinzu kommt, dass ja niemand gegen seinen Willen in
einenGlauben hineingezwungen werden darf. Ein Baby aber kann sich nicht wehren. Ichhabe
meinerseits die Tauf,- und Firmgelübte als Erwachsener daher wiederholt undbewusst eine
Entscheidung getroffen, was im Nachhinein meine Kindertaufe auchrechtfertigte. Aber das
Erlebnis der Taufe selbst kann man natürlich nichtwiederholen, eine Taufe ist etwas
einmaliges.


melden

Taufe verbieten!

10.05.2007 um 13:59
Wo ist das Problem?
Konfessionell gebundene Eltern, werden ihre Kinder entsprechendden Regeln taufen lassen. Die nicht gebunden tun´s nicht.
Jeder hat das Recht späterdie Religion zu wechseln oder abzulegen, falls er nicht einverstanden ist.
Aber sichüber den Werteverlust zu klagen, welche vielfach in der Religion zu finden ist und dannReligion pauschal abzulehnen ist ja auch nicht das Gelbe vom Ei!

Aber dieEntscheidung für oder gegen eine Konfession soll immer freiwillig sein, sonst ist sie ehfür den Hint....!


melden

Taufe verbieten!

10.05.2007 um 15:29
Gladiator

ja aber deren eltern waren es doch bestimmt?


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 20:07
also ich bin auch gegen Kindertaufe man sollte sich taufen lassen wenn man sich selberfür das Christentum entschieden hat und ein Baby kann sich nicht entscheiden!

noch dazu denke ich auch nicht das es irgend einen Unterschied macht im Jenseitsoder wo auch immer xD ob ein kind getauft ist oder nicht wenn es stirbt


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 20:17
Wollt ihr dann auch Beschneidung verbieten? Und Namensgebung?


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 20:39
es geht nur darum das es einfach schwachsinnig ist ! ein kind kann sich nicht entscheidendas ist der punkt


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 21:50
Die Taufe ist schon ok aber sie bringt einen null vorteil vor Gott weil sie einfach einöffentliches bekennen ist zu der jeweiligen Glaubenrichtung und ja ich finde dieBabytaufe sollte man verbieten den es sollte jedem Menschen freigestellt sein für was ersich entscheidet. Erzwungenes oder aufgezwungenes hat niemals was mit göttlicher Wahrheitzu tun.;)


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 21:54
also einerseits stimm ich dem zu, das ein baby natürlich eigentlich gar nicht entscheidenkann ob es an gott glauben will oder nicht, und ich denke ebenfalls das gott keinenunterschied zwischen getauften und ungetauften christen macht. andererseits ist es fürviele (christliche) eltern sicher von bedeutung ihren sprösling taufen zu lassen.


melden
g8 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 22:28
Darüber das Kinder in vielen Ländern neben dem Umgang mit der Kalaschnikov den Koranlesen müssen um zu neuen Gotteskriegern erzogen zu werden sagt auch keiner was ... wassoll da schon das uralte Ritual mit dem bissel wasser übern Kopf so verwerflich sein ?Kinder Kinder was sich manche so für nichtige Gedanken machen eieiei ...das ist schonfast grenzwertig ehrlich , wobei ..ich hab für den Themeneröffner noch neuegedanken:

-Kommunion verbieten
-Kinderimpfung verbieten (schliesslich möchteich das selber mal entscheiden ob ich Krank werd oder nicht )
-Junge männliche Babysdürfen kein hellblau und weibliche kein rosa mehr tragen , man kann ja nie wissen obsdann doch mal homosexuell wird !!!!!


Hiermit rufe ich alle Babys zum Aufstandauf ...natürlich nur in Deutschland ...
da bin ich mir sicher das sie es nichtmachen... weil die Eltern eh zu faul sind zu ner Revolution zu gehen und der Apfel fälltbekanntlich nicht weit vom Stamm !


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 22:37
das hat doch damit nix zu tun es geht einfach nur darum das kindertaufe auf einerirrlehre beruht und deswegen schwachsinn ist


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 22:38
Ist doch sowas von Egal ob man getauft wurde oder nicht... nur Menschen die zuviel Zeithaben können sich über solche peanuts aufregen! :-/

Das ist doch wirklich sowasvon gleich gültig ob einen ein bisschen wasser über den Kopf geträufelt wird...


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 22:47
Das man sich seine Religion selber aussuchen sollte und das schon von klein auf finde ichübrigens auch klar... aber die Taufe ansich ist doch egal...hab insgesamt mega viel goldund schmuck damals geschenkt bekommen den ich heute eines Tages mal verkaufen werde....zu aller erst werde ich dieses Goldene Kreuz mit meinem Namen drauf versetzen und mirdavon etwas gönnen... har har.^^


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 22:59
Verbieten ist ja wohl übertrieben. Das Kind wird ja in keinster Weise körperlich verletztdabei. Und ob ein Mensch die Religion später dann für sich annimmt steht doch auf einemganz anderen Blatt.


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 23:07
Jeder hat das Recht später die Religion zu wechseln oder abzulegen, falls er nichteinverstanden ist.

Recht ist nicht gleich Freiheit! Man muss auch die Freiheithaben, seine Religion frei wählen zu können! Wenn man aber schon 18 Jahre lang religioserzogen wurde, dann hat man die doch garnicht mehr.

Ausserdem verstößt dich invielen Religionen, auch gleich die ganze Familie und Sippe wenn du aus der Religionaustrittst, weil sie selber ja auch nie erfahren haben, das man die Religion frei wählenkann!

Das ist doch wie ein Raubtier im Tierpark, das dort schon 10 Jahre im Käfiglebt, natürlich kann man es nachher noch in die freie Natur entlassen, aber würde es dortüberleben? Doch wohl nicht!

Wenn man als Kind erstmal auf die jeweilige Religiongeprägt und gezeichnet wurde, dann geht auch das eigene Denken später nur noch in dieRichtung, wie man möglichst seine eigenen Kinder darin eingliedert und nicht etwa,irgendwie diese selber entscheiden zu lassen!

Religion ist die gelebte Anti-Thesezur Religionsfreiheit. Die Religionen predigen viel, aber keine das man sich selber eineMeinung über selbige machen darf!

Die vom Staat gewährte Religionsfreiheit unddie Religionen, sind da zwei verschiedene Dinge, die gegeneinander arbeiten!


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 23:15
Also ich kenne genügend Leute, welch sich als Erwachsene von der Kirche verabschiedethaben! Von Repression und Sippenhaft hat da keiner gesprochen!^^


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 23:16
Das ist doch wirklich sowas von gleich gültig ob einen ein bisschen wasser überden Kopf geträufelt wird...

Verbieten ist ja wohl übertrieben. Das Kind wird ja inkeinster Weise körperlich verletzt dabei
eben, es is nur wasser.beschneidung wäre schon eher verbietenswert!


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 23:26
mein gott,
bei dir scheint man salzsäure statt wasser genommen haben...


1x zitiertmelden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 23:33
Wollt ihr dann auch Beschneidung verbieten? Und Namensgebung?

Im Sinne derReligionsfreiheit wär ein Verbot der Beschneidung nur fair, kann man später ja auchschlecht wieder rückgängig machen. Dafür kann man sich ja noch als Erwachsener späterdafür entscheiden, wenn man auch weiß was das ist!

Die Namensgebung ist wasanderes, so wird man vorallem ja nur gerufen. Der amtliche Name gehört eher zumAusweiszwang, das ist ein ganz anderer Zwang!


melden

Taufe verbieten!

11.05.2007 um 23:36
Also ich kenne genügend Leute, welch sich als Erwachsene von der Kirche verabschiedethaben! Von Repression und Sippenhaft hat da keiner gesprochen!

Es gibt auchnoch andere Religionen, wo der Ausstieg viel schwerer ist!

Wenn man die Taufeverbietet, dann geht das nur, wenn man auch allen anderen Religionen, die Kinderritualeverbietet!


melden

Taufe verbieten!

12.05.2007 um 10:07
Rituale sind eine Sache, viele Rituale gibt es erst innerhalb einer Kirche bzw.Glaubensgemeinschaft, aber man muss erst mal "drin" sein. Bei der Taufe handelt es sichum ein sogenanntes "Aufnahme-Ritual". Damit wird die Mitgliedschaft, die Zugehörigkeit zueiner Glaubensgemeinschaft besiegelt. Das ist der Unterschied.

Daher gilt diesauch bei sogenannten "Wiedergetauften". Heißt: Wenn ich zB. als Baby katholisch getauftworden bin und irgend jemand von einer Sekte erzählt mir dann, so eine Taufe seieigentlich nicht gültig, weil ich keine persönliche Entscheidung treffen konnte, ichsolle mich in dessen Gemeinde nochmal als Erwachsener taufen lassen, mit einem bewusstenBekenntnis zu Gott, dann trete ich durch dieses Bekenntnis, durch diese neue Taufe indiese andere Glaubensgemeinschaft über, die frühere ist damit aufgehoben !

Dasmerke sich jeder, der über Wiedertaufe nachdenkt !

Was die Beschneidunganbetrifft, so ist dies ein Ritus, der die Zugehörigkeit als solche, die schon vorherbesteht, durch diesen Akt noch äusserlich-zeichenhaft bekräftigen und als dauerhaftesMerkmal bestätigen soll. - Ein Jude ist durch seine Geburt schon ein Jude, oder er istkeiner. Ob beschnitten oder nicht. Er wird nicht erst durch die Beschneidung zum Juden.Auch wird niemals ein Nichtjude durch Beschneidung zum Juden. Das ist alleinAbstammungsbedingt. Das hat zunächst mit dem jüdischen Glauben nichts zu tun. Zumjüdischen Glauben allerdings gehört die Beschneidungszeremonie, so, wie die Taufe bei denChristen dazu. Das hat mit der Abstammung wieder nichts zu tun.

Wie das bei denMoslems ist, weiß ich nicht so genau. Ich denke, ein Neugeborener Knabe aus einermuslimischen Familie wird zunächst ohnehin als Moslem betrachtet. Und die Beschneidungmacht aus ihm nicht erst einen Moslem, sondern bestätigt und bekräftigt durch diesesRitual nochmals als äusseres, dauerhaftes Zeichen diese Zugehörigkeit.

Vielleichthatte man dieses Ritual in früheren Zeiten deshalb auch eingeführt, um einen Nachweis,der nicht Rückgängig zu machen ist, der Dauerhaft ist, zu erhalten. Papierdokumente warendamals noch nicht so üblich, können auch gefälscht werden, können verloren gehen usw...Wenn jemand sagt: Ich bin getauft, schön. - Nachweis bitte? Oh, wie bekomme ich jetzt (ineinem anderen Land lebend eine Taufbewscheinigung?)

Ein echtes Glaubensbekenntnissollte auch eigentlich ein Leben lang halten, denn damals waren die Menschen nicht sowankelmütig wie heute, beschlossen ihre Entschlüsse nicht nur vorläufig und sagten heuteso und morgen so. Auch eine Ehe, eine Entscheidung für einen Lebenspartner, wie der Nameschon sagt, ist eigentlich für ein Leben lang gedacht und nicht nur mal vorübergehend undspäter dann jemand anderen usw... wie das heute eher so ist. Früher galten Entscheidungenals Dauerhaftes Bekenntnis. Ausnahmen gab es wohl, aber wegen dieser Ausnahmen hatte mandie Regeln nicht abgeändert. Man schafft Regeln für den Regelfall, nicht für dieAusnahmen.

Bei der Namensgebung hat man in der Tat das Problem, dass sich einNeugeborenes diesen nicht selbst aussuchen kann. Aber lauter Namenlose Kinder aufwachsenzu lassen, wäre auch nicht gerade gut für sie. Ein Mensch muss sich identifizieren mitetwas, muss seine Identität wahrnehmen können, erfahren, dass er jemand ist, und nichtnur eine Nummer oder ein Noname-Produkt des Zufalls. Namen sind wichtig, man kann nichtdarauf warten, bis das Kind erwachsen geworden ist um ihm diese Entscheidung dann selbstaufzuerlegen welchen Namen er tragen möchte.

Im übrigen, sofern man sichtatsächlich nicht mit seinem Namen anfreunden kann, kann man diesen aus bestimmten, abernachvollziehbaren Gründen auch wieder ändern lassen. Und dann kommt mir natürlich dernächste mit dem Nachnamen daher... Der ist aber auch schon durch die Eltern und durchderen Heiratsentschluss festgelegt. Auch das Geschlecht ist im übrigen schon vor derGeburt festgelegt. Sowie gewisse erblich bedingte Merkmale, die man vorher noch gar nichtsieht, Augenfarbe, Hautfarbe, Haarfarbe, Körpergröße usw... Mit manchen Dingen muss mansich abfinden, auch wenn sie einem nicht gefallen. Auch die Staatsangehörigkeit wirdfestgelegt, das kann man zunächst auch nicht ändern. Später kann man einiges ändern, wennman will, damit muss man einfach lernen zu leben. Überhaupt so viel Individualismus wieman heute kennt und für sich beansprucht als Rechte, gab es früher überhaupt nicht.

Auch brauchen Menschen Prägungen, um sich zu orientieren und zu entwickeln. Ganzohne jegliche Art von Prägungen, die ohnehin meist unbewusst durch die Umwelt, dassoziale Umfeld usw... geschehen, wäre ein Mensch innerlich leer, könnte keine Werteverinnerlichen. Das ist aber auch wieder so ein Punkt. Jeder erfährt die Werte in jeweilsdem Kulturkreis, in dem er aufwächst, ohnehin vermittelt. Man kann einem neuen Menschenaber nicht aufgrund einer in irgend eine Reichtung gehende Prägung die Prägung ganzversagen und sie als absolute Neutren aufwachsen lassen. Das geht einfach nicht. GewisseVorgaben müssen wir akzeptieren, ob sie uns gefallen oder nicht. Und irgend eine Prägungist immer noch besser als gar keine.

Insofern ist die Kindertaufe auch wiederVorteilhaft, weil man so schon als Kind auch religiös geprägt wird. Besser ist doch,schon von Kleinauf gewisse Werte vermittelt zu bekommen, als gar keine. Ein solcherspäter Erwachsener würde ansonsten ohne jegliche Werte aufwachsen und damit auch nichtlernen die Werte anderer zu achten. Das ist gefährlich. Ich denke, jeder muss dieseEntscheidungen, ob er seine Kinder jetzt taufen will oder erst später, mit sich selbst,mit Gott und mit seinem Gewissen ausmachen. Und niemand hat das Recht dann eine solcheEntscheidung anzugreifen. Man macht es sowieso immer falsch, egal wie man es macht. Mankann es auch nicht jedem Recht machen. Man sollte es in erster Linie dem Kind rechtmachen und überlegen, was für dieses das beste ist. Und dann hat die Gesellschaft dieelterliche Entscheidung, egal wie sie ausfällt, zu akzeptieren. Sonst brauchen wir uns umElternrecht und Erziehungspflicht nicht weiter zu unterhalten, wenn den Eltern allesvorgeschrieben werden soll, was Entscheidungen anbetrifft.


melden