Und alle sind Zeugen Jehovas...
05.08.2006 um 11:45
Mein Brief an die Zeugen Jehovas, welcher ich ihnen geben werde, sollten sie wiedereinmal bei mir an der Türe stehen. (ich werde sie hinein lassen oder mit ihnen sprechenund ihnen diesen Brief am Schluss mitgeben).
Manjatu möchte seinenStandpunkt den Zeugen Jehovas darlegen: Für mich gilt folgendes:
Die Liebeist die stärkste Kraft im Kosmos
Unabhängig von jeder Religion, jederAnsicht, jedes Buches existiert eine schöpferische Macht, aus deren Quelle wir entstandensind und welche die Geschicke der Erde und darüber hinaus des ganzen Weltalls leitet undlenkt.
Ich gehöre keiner menschengemachten Religion an und für mich ist dieBotschaft der Liebe entscheidend, ich bete nicht den Wegweiser an, sondern gehe den Weg.Der Weg der Liebe kann ausnahmslos von jedem Menschen gegangen werden, welcher auf seinHerz hört und sich innerlich mit dem Schöpfer verbindet.
Meine persönlicherlebte, gesehene, wahrgenommen, gespürte und erkannte Wahrheit ist, dass wir alle in unsdie Fähigkeit haben, im Einklang mit dem Schöpfer zu leben und in uns alles finden anAnleitung und Gewissen, was wir brauchen für unseren Lebensweg. Ich habe ein grossesUrvertrauen und eine unerschütterliche Zuversicht. Wir sitzen alle um dieselbe Quelle undleben in einer gemeinsamen Realität, alle Menschen und nicht nur eine Gruppe davon.
Ich möchte keiner Religion angehören und ich möchte kein Buch in der Hand haben, wennich vor den Schöpfer trete oder mit ihm über mein Herz kommuniziere. Ich möchte frei undunbeschwert ihm in die Augen sehen mit reinem Gewissen und dem Gefühl, ein reiches,gottgegebenes und erfülltes Leben gelebt zu haben. Dies kann ich ohne je ein Wort ausirgendeinem Buch gelesen zu haben, den die Worte Gottes sind für jeden direkt erfahrbar.
Gottes Gnade und Barmherzigkeit hat auch mich berührt und er hat mir dieEinsicht gegeben, dass wir im Augenblick in sehr düsteren und dunklen Zeiten leben, seineKraft ist aber unermesslich und es geht nicht mehr lange, bis die Sonnenstrahlen dieWolkendecke immer mehr aufbrechen werden. Am Tag der neuen Zeit und der neuen Welt werdeich aufrecht stehen und mich ganz hingegeben vor keinem Gericht fürchten.
Allereligiösen Strömungen können Hoffnungen, Botschaften und sehr wichtige Anleitungenenthalten, auf den richtigen Weg zu kommen, sein Herz besser zu spüren und dasGleichgewicht mit sich selbst, den Mitmenschen und der Natur wieder zu finden und zustärken.
Darum ehre und respektiere ich alle Bücher, Kulturen und Geschichten,welche den Menschen an den Schöpfer erinnern und ihm ein friedliches, kooperatives Lebennahe legen. So bin ich ein Freund der Religionen aber ich bin frei von allen festenGesetzen, denn die Botschaft des Herzens ist lebendig und wandelbar. Was für Menschen vorTausenden von Jahren gegolten hat, ist heute nicht mehr dieselbe Wahrheit und viele Dingekonnte man früher nicht aussprechen, welche heute als Wahrheit erkannt werden dürfen.
Würden Menschen die Bibel verinnerlichen und nach ihrem Wesen leben, wäre dieBibel immer mehr überflüssig, und wer den Weg gegangen ist, kann die Wegbeschreibunggetrost weglegen und sich über das verheissene Land freuen. Ich bin überzeugt, dass wirdie einzigen Hände Gottes auf Erden sind, er hilft uns die neue Welt zu gestalten mitEinsichten, Offenbarungen aber auch Erdveränderungen und dem untergehen lassen vonschädlichen Einflüssen. Doch das Paradies wird durch uns erschaffen, wenn wir seinenWunsch erfüllen. Was wir nicht selber neu formen können, dem verleiht er selber neueGestalt durch die Schaffung neuer Lebensformen, Landschaften und vielleicht auch derSchaffung neuer Menschenkörper oder eines neuen strahlenderen Antlitz des Menschen.
Liebe Zeugen Jehovas, eure hoffnungsvolle Botschaft und die positiven Kräfte könntihr sinnvoll dort nutzen, wo Bitterkeit, Verzweiflung und Not herrschen, wo Gott keinBegriff mehr ist und die Liebe ihren Gehalt verloren hat. Bei mir aber, der sich nichtvor Tod und Teufel fürchtet, benötigt es keine weiteren hoffnungsvollen Nachrichten mehr,ich selber halte mein Licht hoch und möchte ein Leuchtturm sein, der den Weg den Schiffenzu zeigen vermag.
Ich verbreite meine Hoffnung im Alltag, beim einkaufen, beider Arbeit, wenn ich jemandem unterwegs begegnen, indem ich helfe oder in meinemFreundes- und Bekanntenkreis über religiöse Themen spreche und die Menschen daraufaufmerksam mache, wie wichtig es ist, ernsthaft über das Leben nachzudenken und seinLeben dort neu zu gestalten, wo es einem in die falsche Richtung führt.
MeineGrundlage und mein Fundament ist die Liebe. Die Verankerung der Liebe auf dieser Erde.Wer diese Liebe im Herzen trägt, wird ein äusserst friedliches, kooperatives Leben führenund weder an seinen Mitmenschen noch an der Natur Raubbau betreiben. In der Liebe ist mangeborgen und geschützt, sie ist die einzige Kraft, welche unsere Probleme zu lösen vermagohne weitere neue Probleme zu schaffen. Die Liebe trägt einem, wohin sie will und siegeht oft wundersame Wege, sie ist an kein Buch, kein Ort und kein Tempel gebunden, ankeine Gemeinschaft und keine Gruppe, sie ist frei von Eigendünkel und Stammesgebähren.Sie kennt nicht Grenzen und Gesetze.
In meiner inneren Verbundenheit mit derQuelle erfahre ich die zwei wichtigsten Dinge für die nächsten Jahre, welche die ganzeMenschheit betreffen wird. Gott duldet keine Angst- und Gewaltmuster mehr auf dieserWelt. Die Angst und die Gewalt müssen gehen und wer sich nicht von ihnen befreien kann,wird innerlich zerbrechen, es ist dies das Gericht, nämlich das richten und wieder geradebiegen des menschlichen Inneren. Nur ohne Gewalt und Angst kann der Mensch erblühen undempfänglich werden für die göttliche Liebe. Ich sehe überall auf der Welt noch viel grobeGewalt und die Angstmuster sind weit verbreitet - sogar besonders in den Religionen, weilman sich dort an etwas klammert und etwas verteidigt und etwas nicht vertrauensvollübergeben und loslassen kann. Man hält sich an ein Buch aus Angst vor Strafe oderVerdammnis. Alle diese Muster müssen enden und werden enden.
Manjatu