@anikiWillst Du mich schrecken mit Maske und Gehörn? Willst Du mein Urteil zunichte machen und mich schuldig sprechen, daß du recht behälst?
Kannst Du den Leviathan fangen mit der Angel und seine Zähne mit der Fangschnur fassen? Kannst Du ihm ein Binsenselan die Nase legen und mit einem Haken ihm die backen durchbohren?
meinst du, er wird einen Bund mit dir schließen, das du ihn für immer zum Knecht bekommst?
Kannst Du mit ihm spielen wie mit einem Vogel oder ihn für deine Mädchen anbinden? Meinst du, die Zunftgenossen werden um ihn feilschen und die Händler ihn verteilen? Kannst Du mit Spießen spicken seine Haut und mit Fischerhaken seinen Kopf? Lege deine Hand an ihn! An
denKampf wirst du denken und es nicht wieder tun!
Siehe, jede Hoffnung wird an ihm zuschanden; schon wenn einer ihn sieht, stürtzt er zu Boden. Niemand ist so kühn, daß er ihn zu reizen wagt.-Wer ist denn, der vor Gott bestehen könnte? Wer kann ihm entgegentreten und er lasse ihn unversehrt? Unter dem ganzen Himmel ist keiner!
Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, wie groß, wie mächtig und wohlgeschaffen er ist. Wer kann ihm den Panzer ausziehen, und wer darf es wagen, ihm zwischen die Zähne zu greifen? Wer kann die Tore seines Rachens auftun? Um seine Zähne herum herrscht Schrecken. Stolz stehen sie wie Reihen von Schilden, geschlossen und eng aneinander gefügt. Einer reiht sich an den anderen, daß nicht ein Lufthauch hindurchgeht. Es haftet einer am andern, sie schließen sich zusammen und lassen sich nicht trennen.
Sein Niesen läßt Licht aufleuchten; seine Augen sind wie Wimpern der Morgenröte. Aus seinem Rachen fahren Fackeln, und feurige Funken schießen heraus. Aus seinen Nüstern fährt Rauch wie von einem siedenen Kessel und Binsenfeuer. Sein Odem ist wie lichte Lohe, und aus seinem Rachen schlagen Flammen. Auf seinem Nacken wohnt die Stärke, und vor ihm her tanzt die Angst. Auf Erden ist nicht seinesgleichen.
Das Schönste im Leben ist, etwas zu schaffen, das niemand dir zugetraut hat