Gespräche mit Gott
15.01.2006 um 14:41
Zitat:
(…)UND SIE STIMMT. Wahre Menschlichkeit hat all die großartigsten Eigenschaften Gottes zum Inhalt – Liebe, Mitgefühl, Fürsorge, Geduld, Akzeptanz und Verständnis, die Fähigkeit zu erschaffen und zu inspirieren – darum geht es.
Doch die Menschen handeln nicht immer mit solcher Menschlichkeit. Was hindert uns daran?
EURE IRRTÜMER IN Bezug auf Gott und das Leben plus die Angst, die durch diese Irrtümer entsteht, und eure geistigen Konstrukte, die funktionsuntaugliche gesellschaftliche Konventionen hervorbringen - wie zum Beispiel die Anwendung von Gewalt zur Lösung menschlicher Probleme und die Proklamation, dass Gott ein solches Morden tatsächlich befiehlt, duldet und belohnt.
Alles menschliche Handeln und Reagieren geht ursprünglich von zwei Dingen oder Orten aus: Liebe und Angst.
Es gibt keinen anderen Ort, aus dem das Leben entstehen, keine andere Quelle, aus der Gedanken, Wort und Tat hervorgehen können. Und von diesen beiden überwiegt beim menschlichen Verhalten die Angst.
Die meisten eurer geistigen Konstrukte und gesellschaftlichen Konventionen basieren auf der Angst. Ihr habt sie errichtet, um euch vor etwas zu schützen.
Eure „Moralgesetze“ schützen euch davor, etwas „Falsches“ oder „Unrechtes“ zu tun und (von Gott oder den Menschen) bestraft zu werden. Euer „Rechtssystem“ schützt euch davor, „ungerecht behandelt“ zu werden. Selbst die Konstruktion, die man „Eigentum oder Besitz“ nennt, soll dem Schutz dienen. Ihr bildet euch ein, sie schützt euch davor, dass euch etwas weggenommen wird. Keine dieser Schutzmechanismen funktionieren auf Dauer, wie euer Leben bewiesen hat. Und so fangen mal wieder eure Kämpfe und Schlachten an.
Das hört nie auf, oder?
ES HÖRT NICHT auf und wird so lange nicht aufhören, wie ihr nicht eure Ängste und Irrtümer aufgebt, die sie produzieren. Erst dann werden sich eure gesellschaftlichen Konventionen - die euer Leben beherrschenden, zwischenmenschlichen Interaktionsweisen – ändern und die Grundlegenden Lebensprinzipien, die sie nun ohne Erfolg zum Ausdruck zu bringen versuchen, angemessener wiederspiegeln.
Warum wurden uns diese Dinge nicht früher mitgeteilt? Warum musste ich bis zu diesem Gespräch mit Gott warten, um die Wahrheit über das Leben, die hier so klar formuliert werden, übermittelt zu bekommen?
GRÖSSTENTEILS WEGEN EINES anderen geistigen Konstrukts von euch: „Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.“
Die hier gesagten Dinge werden euch eure religiösen Führer und Politiker nicht erzählen. Und sie würden sie euch selbst dann nicht erzählen, wenn sie sie glaubten.
Es wurde den Leuten mehr als ein religiöses Mysterium auf Grund der Theorie vorenthalten, „dass es für sie zu viel sei, um damit umgehen zu können“. Mit derselben Rechtfertigung blieb auch mehr als eine gesellschaftliche Wahrheit unausgesprochen.
Geheimnisse voreinander zu haben, wurde den Menschen geradezu zur Lebensweise.
Heute lebt ihr im Wesentlichen in einer Gesellschaft der Geheimhaltung, in der mehr nicht gesagt als gesagt, mehr verhüllt als enthüllt, mehr verdeckt wird als entdeckt wird.
Die Menschen haben dieses Milieu ganz absichtlich geschaffen aus Angst, dass keiner sein, tun und haben könnte, was er möchte, wenn jeder alles über jeden wüsste.
Ihr meint, die einzige Möglichkeit zu bekommen, was ihr wollt, ist die, keinem anderen zu erzählen, worauf ihr aus seid, und schon gar nicht, was ihr bei eurem Versuch unternehmt, es zu kriegen.
Das Merkwürdige ist, ihr wollt eigentlich gar nicht so völlig undurchsichtig sein.
Es macht euch keinen Spaß. Ihr fühlt euch nicht wohl dabei. Aber ihr seid davon überzeugt, dass alle anderen „ihr Mäntelchen der Geheimhaltung“ umgelegt haben, also behaltet ihr das eure auch an.
Ich kapiere, dass wir eine gesellschaftliche Konvention namens „Geheimhaltung“ errichtet haben. Wir haben sogar Begriffe dafür. Wir reden von „Gesellschaftslüge“, „Industriegeheimnis“, „Staatssicherheit“ und auch „religiösem Mysterium“, um verschiedene Formen zu unterteilen, in denen wir einander anlügen, entweder durch Verschweigen oder die direkte, konkrete Lüge.
JA, UND DIE Menschen haben noch andere, ebenso schädigende und zerstörerische gesellschaftliche Konventionen geschaffen. Und so geht es immer weiter, jedes eurer Konstrukte ist auf eure irrigen Glaubensvorstellungen über Gott und das Leben gegründet, jedes wurde aus einem ehrlichen Bestreben heraus geschaffen, das Leben zu verbessern und eine höhere Wahrheit in euer Erleben einzubringen. Und doch verzerrt ein jedes die Wahrheit so, dass es dadurch zu gestörten Verhaltensweisen kommt - und zu einer außerordentlich gestörten und gefährlichen Welt.
Wenn ich das so höre, glaube ich allmählich, dass unser ganzes menschliches Wertesystem eher destruktiv als konstruktiv ist. Ist es das, worauf du in diesem Dialog hinaus willst? Versuchst du uns dazu zu bringen, dass wir unser ganzes Wertesystem aufgeben?
ICH ZEIGE DIR, dass ihr das schon tut.
Ihr tut es, wann immer ihr wollt, je nachdem, was ihr in irgendeinem gegebenen Augenblick anstrebt und wünscht. Ich weise darauf hin, dass der Grund, warum ihr eure Werte so oft aufgebt, vielleicht der ist, dass die Glaubensvorstellungen, auf die sie gegründet sind irrig sind, und dass ihr dies irgendwo tief im Innern wisst.
Zu den Glaubensvorstellungen, die ihr im Geheimen als iirig ausgemacht habt, gehört die Vorstellung, dass sich nichts von echtem moralischem Wert je ändert.
Eure Religionen und Traditionen und Kulturen sind bestrebt, euch zu erzählen, dass sich moralische Werte nie ändern, aber im Herzen wisst ihr, dass das nicht stimmt.
Mit diesem Gespräch bestätige ich euch, was ihr schon wisst. Ich veranlasse euch, zur Kenntnis zu nehmen, dass ihr wisst, dass sich die Moral in der Tat ändert; dass Gedanken und Vorstellungen, die zu einer Zeit und an einem Ort hohen moralischen Wert besaßen, zu anderen Zeiten und an anderen Orten diesen nicht haben mögen, dass tausend Jahre lang gehegte Glaubensvorstellungen sich nicht unbedingt - und tatsächlich nur ausgesprochen selten - auf die nächsten tausend Jahre anwenden lassen.
Ich lade euch hier ein, einen neuen Satz von Kernüberzeugungen anzunehmen, der euch das Erschaffen von Grundwerten ermöglicht, die ihr nicht wieder aufgeben müsst. (Sie sind funktional.) Kernüberzeugungen, die sich ändern können, wenn sich die Bedingungen, das Bewusstsein und Gewahrsein und die Erfahrungen ändern. (Sie sind anpassungsfähig.) Kernüberzeugungen, die der menschlichen Agende immer dienen werden, weil sie der Agenda der Seele dienen. (Sie lassen sich erhalten.)
Gegenwärtig dienen die Glaubensvorstellungen, die die menschliche Gesellschaft untermauert, der Agende des Körpers und führen euch daher in massive Störungen hinein.
Neale Donald Walsch, Neue Offenbarungen
Die religionen sollten enger zusammenarbeiten, die gemeinsamkeiten
finden und überdenken. ein einigendes - im wahrsten sinne des wortes -
vorbild abgeben, da die gesellschaften und ihre richtlinien sit jeher
vom glauben, an eine, von den religionen verkündete moral, beeinflusst werden. wir sollten uns darauf einigen, dass wir alle an das selbe konzept glauben: das leben; und das keiner von uns endgültige antworten hat. so sollten wir zusammen, als eine gläubige spezies mensch auf die gemeinsame suche gehen.
Die theologien sollten ihr verständniss öffnen und neue spirituelle erkenntniss mit einbeziehen. wir sollten unsere konzepte vervollständigen und ausbauen. die alten konzepte haben uns über jahrtausende keine nennenswerte hilfe gebracht, wie wir in der heutigen lage ersehen können.
dies beruht auf dem eingehens beschriebenen verhalten der uneinigkeit, dem gegenseitigen misstrauen und kämpferischen handlungen, der verschiedenen glaubensgemeinschaften.
jeder glaubt gott allein auf seiner seite zu haben, doch das ist ein irrtum!
vielleicht haben wir uns ja eingebildet mit gott eins zu sein und vielleicht haben andere sich eingebildet von gott getrennt zu sein, aber was unterscheidet eine einbildung von einer eingebung?
nicht das geringste. und ist unsere welt nicht erst vorangekommen, durch kunst und wissenschaft, welche das produkt von eingebungen, einbildungen und vorstellungen sind?
einbildung sind schöpfungen und kreativität ist gotteshandwerk.
es gab nun lange keine revolutionären schritte schritte mehr, doch das verwundert kaum.es ist nicht so, das diese schritte nicht vorhanden wären, doch die lage der welt macht es ein wenig schwierig.
die neuen revolutionen bedürfen einer geistigen entwicklung.
schon jetzt spielen kinder mit streichhölzern.
Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -