Maria Magdalena
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Maria Magdalena
14.01.2007 um 15:45? Das oberste ist ein Aussage von Aida. Wo ist in meiner Aussage ein Widerspruch?
Maria Magdalena
14.01.2007 um 15:51ok, schon gut! ;)
Maria Magdalena
14.01.2007 um 16:03Kein Problem
Maria Magdalena
14.01.2007 um 16:17Also ich denke, Maria Magdalena war die Gefährtin(frau) von Jesus. Wenn man bedenkt dasJesus mit Rabbi angesprochen wurde liegt das nahe. Als Rabbi wurden nur verheiratetejüdische geistliche angesprochen.
Maria Magdalena
17.01.2007 um 00:18ich glaube die sache mit dem gral und magdalene ist ein und die selbe sache,
klar istdas sie nach frankreich ging, vermutet wird, das die templer den gral hüten.
nunkönnte man doch annehmen, das klemens alle templer hat platt machen lassen, weil sie,auch heute noch den heiligen gral,schützen und das die kinder jesu auch heut noch unteruns sind. ich glaube, das es den "vertreter gottes auf erden" ne dicke schramme an kniepinkeln würde, wenn klar wäre, das seine existenz nur ein riesen beschiess wäre!!!
zum teufel mit diesem inquisitor benedikt!!
klar istdas sie nach frankreich ging, vermutet wird, das die templer den gral hüten.
nunkönnte man doch annehmen, das klemens alle templer hat platt machen lassen, weil sie,auch heute noch den heiligen gral,schützen und das die kinder jesu auch heut noch unteruns sind. ich glaube, das es den "vertreter gottes auf erden" ne dicke schramme an kniepinkeln würde, wenn klar wäre, das seine existenz nur ein riesen beschiess wäre!!!
zum teufel mit diesem inquisitor benedikt!!
Maria Magdalena
17.01.2007 um 14:39Nein, die Bibel wurde nicht vom Vatikan abgesegnet. Zumindest nicht im 4. Jahrhundert. Dahatte der Vatikan noch reichlich wenig zu melden. Die Bibel besteht aus den Schriften,die von den meisten Christen gelesen wurden. Das hat sich so eingebürgert, wurdeTradition und gegen Anfang der Neuzeit (1545?) auch auf nem katholischen Konzilabgesegnet. Zumindest, was das NT angeht.
Das AT war in der katholischen Kirche dieSeptuaginta, was früher die Bibel der griechischsprachigen Juden war. Die Septuagintaenthält aber Bücher, die im Masoretischen Text, dem dann für das Judentum verbindlichwerdenden hebräische Text, nicht enthalten sind. Luther wollte an die Quellen zurück,wählte also den Masoretischen Text als Grundlage für seine Bibelübersetzung. Dem folgten,soweit ich es überblicke, alle Kirchen der Reformation. Nachdem Luther diese Entscheidunggetroffen hatte, legte die katholische Kirche ihren Bibeltext fest, und nahm die in derSeptuaginta vorkommenden Bücher als Grundlage. Auh, um sich den reformatorischen Kirchengegenüber abzugrenzen.
Was Maria Magdalena angeht: Hure wurde sie erst, als einPapst das beschloß, irgendwann im Mittelalter. Sein Name entfiel mir leider. Ich glaubenicht, daß sie die Frau/Gefährtin Jesu war. Es wäre auch kein Problem für mich, wenn siees gewesen wäre. Ich glaube es deshalb: Es ist eben nicht so, daß ein Rabbi verheiratetseien mußte. Dan Brown hat sich da etwas aus den Fingern gesogen. Wir wissen zum Beispielvon den Essenern, die allesamt in Keuschheit lebten und auch ihre geistlichen Vorsteherhatten. Der Begriff Rabbi war damals noch nicht so genau definiert wie heute in derjüdischen Gemeinde: Übersetzt bedeutet es einfach "mein Großer" und ist eineEhrenbezeichnung. Natürlich spricht das nicht gegen die Verbindung Jesu mit Maria, abereben auch nicht dagegen. Fakt ist, daß nirgends direkt ausgesagt wird, sie seienverheiratet gewesen. Daß der Vatikan schon in den Anfängen die Macht gehabt haben sollte,Akten verschwinden zu lassen kann ich mir nicht vorstellen. Die anderen Patriarchate, vorallem Byzanz, waren da viel mächtiger. Und die Bezeichnung Vertreter Gottes kam vomVatikan auch erst, als sich die Macht gefestigt hatte. Aber hätte es Nachfolger Jesugegeben und wäre an der Geschichte mit Maria etwas dran gewesen, dann hätte doch sofortder Patriarch in Byzanz damit argumentiert. Der hätte doch, als der bisher Starke, dieseAkten haben müssen i seinem Archiv. Und die Heirat ist orthodoxen Geistlichen auch nichtverboten, es hätte ihm also nichts geschadet.
Nein, ich glaube Dan Brown hat sicheinfach nur ne nette, spannende Geschichte aus den Fingern gesogen, gspickt mit ein paarSkandalen, damit es sich besser verkauft. Die Rechnung ging auf.
Und daß sie nachFrankreich ging kann ich auch nicht nachvollziehen. Warum ausgerechnet Frankreich?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu off topic, aber es geht ja um Maria Magdalena.
Gottes Segen
De Benny
Das AT war in der katholischen Kirche dieSeptuaginta, was früher die Bibel der griechischsprachigen Juden war. Die Septuagintaenthält aber Bücher, die im Masoretischen Text, dem dann für das Judentum verbindlichwerdenden hebräische Text, nicht enthalten sind. Luther wollte an die Quellen zurück,wählte also den Masoretischen Text als Grundlage für seine Bibelübersetzung. Dem folgten,soweit ich es überblicke, alle Kirchen der Reformation. Nachdem Luther diese Entscheidunggetroffen hatte, legte die katholische Kirche ihren Bibeltext fest, und nahm die in derSeptuaginta vorkommenden Bücher als Grundlage. Auh, um sich den reformatorischen Kirchengegenüber abzugrenzen.
Was Maria Magdalena angeht: Hure wurde sie erst, als einPapst das beschloß, irgendwann im Mittelalter. Sein Name entfiel mir leider. Ich glaubenicht, daß sie die Frau/Gefährtin Jesu war. Es wäre auch kein Problem für mich, wenn siees gewesen wäre. Ich glaube es deshalb: Es ist eben nicht so, daß ein Rabbi verheiratetseien mußte. Dan Brown hat sich da etwas aus den Fingern gesogen. Wir wissen zum Beispielvon den Essenern, die allesamt in Keuschheit lebten und auch ihre geistlichen Vorsteherhatten. Der Begriff Rabbi war damals noch nicht so genau definiert wie heute in derjüdischen Gemeinde: Übersetzt bedeutet es einfach "mein Großer" und ist eineEhrenbezeichnung. Natürlich spricht das nicht gegen die Verbindung Jesu mit Maria, abereben auch nicht dagegen. Fakt ist, daß nirgends direkt ausgesagt wird, sie seienverheiratet gewesen. Daß der Vatikan schon in den Anfängen die Macht gehabt haben sollte,Akten verschwinden zu lassen kann ich mir nicht vorstellen. Die anderen Patriarchate, vorallem Byzanz, waren da viel mächtiger. Und die Bezeichnung Vertreter Gottes kam vomVatikan auch erst, als sich die Macht gefestigt hatte. Aber hätte es Nachfolger Jesugegeben und wäre an der Geschichte mit Maria etwas dran gewesen, dann hätte doch sofortder Patriarch in Byzanz damit argumentiert. Der hätte doch, als der bisher Starke, dieseAkten haben müssen i seinem Archiv. Und die Heirat ist orthodoxen Geistlichen auch nichtverboten, es hätte ihm also nichts geschadet.
Nein, ich glaube Dan Brown hat sicheinfach nur ne nette, spannende Geschichte aus den Fingern gesogen, gspickt mit ein paarSkandalen, damit es sich besser verkauft. Die Rechnung ging auf.
Und daß sie nachFrankreich ging kann ich auch nicht nachvollziehen. Warum ausgerechnet Frankreich?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu off topic, aber es geht ja um Maria Magdalena.
Gottes Segen
De Benny
Maria Magdalena
18.08.2008 um 13:03Warum gerade Frankreich glaub ich kann ich beantworten.
Maria Magdalena wurde angeblich zusammen mit ihrer "Sklavin", Lazarus Mutter und dessen Schwester in einem Boot ausgesetzt.
Irgendwie ist diese kleine Gruppe dann nach Frankreich gekommen.
Nun ja belegt soll dies damit sein das in einer Küstenregion Frankreichs eine schwarze Madonna angebetet wird.
Diese soll angeblich Maria Magdalenas und Jesus Tochter Sarah darstellen. Sarah kam als Maria Magdalenas angebliche Sklavin mit nach Frankreich.
Naja aber wirklich belegt ist das auch nicht. Auch alles nur ne Theorie :(
Maria Magdalena wurde angeblich zusammen mit ihrer "Sklavin", Lazarus Mutter und dessen Schwester in einem Boot ausgesetzt.
Irgendwie ist diese kleine Gruppe dann nach Frankreich gekommen.
Nun ja belegt soll dies damit sein das in einer Küstenregion Frankreichs eine schwarze Madonna angebetet wird.
Diese soll angeblich Maria Magdalenas und Jesus Tochter Sarah darstellen. Sarah kam als Maria Magdalenas angebliche Sklavin mit nach Frankreich.
Naja aber wirklich belegt ist das auch nicht. Auch alles nur ne Theorie :(
Maria Magdalena
18.08.2008 um 13:17Jesus oder seine nahen Blutsverwanten sollen mit dem Onkel Joseph von Arimathea -
der vielleicht auch der wirkliche Ziehvater von Jesus war und als einer de reichsten Männer der damaligen Welt bekannt ist - nach Südengland aus gewandert sein - Jesus soll nicht wirklich am Kreutz gestorben sein und die von der Kirchenmalerei dargestellten Wundmale durch die Kreuzigung würden das auch belegen.. so ans Kreuz genagelt reißen die Nägel nämlich einfach aus ...
der vielleicht auch der wirkliche Ziehvater von Jesus war und als einer de reichsten Männer der damaligen Welt bekannt ist - nach Südengland aus gewandert sein - Jesus soll nicht wirklich am Kreutz gestorben sein und die von der Kirchenmalerei dargestellten Wundmale durch die Kreuzigung würden das auch belegen.. so ans Kreuz genagelt reißen die Nägel nämlich einfach aus ...
Maria Magdalena
18.08.2008 um 13:19es gibt dort nämlich eine Feigenbaumart - von dem Jesus gerne genascht hat und sie sonst nur noch im Mittleren Osten gibt
Maria Magdalena
18.08.2008 um 13:40Jesus war in Wirklichkeit, das was man heute einen faulen Sack nennt und der sich mit der Scheinheiligkeit seiner Zeitgenossen nirgends anfreunden konnte - Er war mal Soldat und Färber, mal arbeitslos und Philosoph - und er hat sich von frühester Jugend an ganz intensiv mit Religion beschäftigen müssen, da seine Mutter eine Engelsanbeterin war - so in etwa eine hysterische Esoterikerin - würde man heute sagen
Jesus hat sich seine eigene Überzeugung zusammengereimt - was sich in der Nächstenliebe zum Ausdruck bring, da es im jüdischen Glauben so alles um heuchlerische Selbstliebe dreht (die Klagemauer und die Szenen dort kennt jeder)
Das hat Jesus nie ertragen.. und weil Jesus alles andere als Arm war, hat er sich nicht schwer getan Menschen um sich zu scharen, die seinen Überlegungen auch noch einiges abgewinnen konnten -
Jesus wurde nicht in seinem Beisein zum Tode verurteilt - sondern man hat ihm die Botschaft durch einen seiner Freunde oder Anhänger überbracht ( siehe Verrat des Judas)
Deshalb wusste Jesus schon im Voraus von seiner tatsächlich nicht ganz angenehmen Bestrafung - aber sein Ziehvater hatte die Welt bereist (auch Jesus war schon mal bei den Kelten und den Inderen) und dieser Ziehvater wusste wie man die römischen Soldaten hinters Licht führt - Scheintod war damals noch schwerer vom wirklichen Tod zu unterscheiden .. das ist die wahre Geschichte diese trotz allem besonderen Mannes Namens Jesus oder Joshua
Jesus hat sich seine eigene Überzeugung zusammengereimt - was sich in der Nächstenliebe zum Ausdruck bring, da es im jüdischen Glauben so alles um heuchlerische Selbstliebe dreht (die Klagemauer und die Szenen dort kennt jeder)
Das hat Jesus nie ertragen.. und weil Jesus alles andere als Arm war, hat er sich nicht schwer getan Menschen um sich zu scharen, die seinen Überlegungen auch noch einiges abgewinnen konnten -
Jesus wurde nicht in seinem Beisein zum Tode verurteilt - sondern man hat ihm die Botschaft durch einen seiner Freunde oder Anhänger überbracht ( siehe Verrat des Judas)
Deshalb wusste Jesus schon im Voraus von seiner tatsächlich nicht ganz angenehmen Bestrafung - aber sein Ziehvater hatte die Welt bereist (auch Jesus war schon mal bei den Kelten und den Inderen) und dieser Ziehvater wusste wie man die römischen Soldaten hinters Licht führt - Scheintod war damals noch schwerer vom wirklichen Tod zu unterscheiden .. das ist die wahre Geschichte diese trotz allem besonderen Mannes Namens Jesus oder Joshua
Maria Magdalena
18.08.2008 um 14:08Und was diese Maria von Magdala angeht, so war sie seine Freundin oder auch Meträsse
- daher - die Hure - aber in Wirklichkeit - war dieser Jesus tatsächlich mit der Fleischlichkeit der Liebe im Konflikt. Seine philosophischen Überlegungen gingen auch in diese Richtung und es war die schmutzige Scheinheiligkeit der Pharisäer und Tempeldiener, deren all zu menschlichen Bedürfnisse ihn ganz besonders gejukt haben.
Ob Jesus die Maria trotzdem flachgelegt hat .. wer weis es ..er war bestimmt eine ganzer Mensch
Die Geschichte "Sakrileg" ist jedenfals frei erfunden. Leonardo da Vinci war bestimmt ein sehr kluger Mann - aber weder ein Eingeweihter des heiligen Grals noch sonst was
und dann war er "Stockschwul" und hat es sich auf dem letzten Abendmal nicht verbeißen können dem "Lieblingsjünger" weibliche und sanfte Züge zu verpassen...
die Homosexualität Da Vincis ist belegt - aber leider historisch ausgeblendet worden..
da es bis vor einigen Jahren keine historischen Genis geben durfte, die Schwul waren...
die Anatomie seines David und auch seine Vorliebe für kleine Bimmel sagt mehr als tausend Worte ...
- daher - die Hure - aber in Wirklichkeit - war dieser Jesus tatsächlich mit der Fleischlichkeit der Liebe im Konflikt. Seine philosophischen Überlegungen gingen auch in diese Richtung und es war die schmutzige Scheinheiligkeit der Pharisäer und Tempeldiener, deren all zu menschlichen Bedürfnisse ihn ganz besonders gejukt haben.
Ob Jesus die Maria trotzdem flachgelegt hat .. wer weis es ..er war bestimmt eine ganzer Mensch
Die Geschichte "Sakrileg" ist jedenfals frei erfunden. Leonardo da Vinci war bestimmt ein sehr kluger Mann - aber weder ein Eingeweihter des heiligen Grals noch sonst was
und dann war er "Stockschwul" und hat es sich auf dem letzten Abendmal nicht verbeißen können dem "Lieblingsjünger" weibliche und sanfte Züge zu verpassen...
die Homosexualität Da Vincis ist belegt - aber leider historisch ausgeblendet worden..
da es bis vor einigen Jahren keine historischen Genis geben durfte, die Schwul waren...
die Anatomie seines David und auch seine Vorliebe für kleine Bimmel sagt mehr als tausend Worte ...
Maria Magdalena
18.08.2008 um 14:25Das Problem Jesus
Eine psychiatrische Diagnose im Detail
Ausug aus: "Genie, Irrsinn und Ruhm";
Prof. W. Lange-Eichbaum, 1928,
fortlaufend aktualisiert durch seine Schüler / Nachfolger,
letzte aktualisierte Ausgabe: 2000
Das Gesamtbild, das wir nie aus dem Auge verlieren dürfen, zeigt uns einen einfachen, ungebildeten, aber bibelfesten Handwerker, der noch tiefer als seine Zeitgenossen in ein abergläubisches, archaisch denkendes Milieu eingebettet ist. Dieser Mann erscheint in der Geschichte als Anhänger von Johannes dem Täufer, den viele für dämonbesessen hielten, den er selbst aber für den wiedergekommenen Elias ansah; dieses Wiederkommen sollte das Weltende ankündigen. Alte Prophezeiungen bezieht er auf sich selbst; er fühlt sich berufen zum Menschensohn und kommenden Messias, zum Herrscher und Weltenrichter im Reiche der Herrlichkeit und handelt danach. Einzelne ekstatische Erlebnisse mit Visionen und Stimmen haben ihm die Erleuchtung und Berufung, die Begnadung angekündigt. Wir sehen diesen Mann fast ausschließlich in einem Zustande von hochfahrender Reizbarkeit und starker Egozentrizität.
Seiner Familie, auch der Mutter, steht er fremd, ablehnend, sogar schroff gegenüber. Sein Leben kennt keine Frauenliebe; Geschlechtslosigkeit preist er als Ideal. Die Seinen und seine Genossen halten ihn für verändert gegen früher und nehmen Anstoß an seinen Reden. Man nennt ihn "von Sinnen", dämonbesessen. Aber er bleibt teils eindrucksvoll, zum Staunen, teils undurchsichtig, geheimnisvoll, ein Rätsel für seine Umgebung. Eine Wolke von Heimlichkeit und Unheimlichkeit schwebt um ihn. Er spricht dunkel, er verhüllt absichtlich. Menschen und Welt kommen ihm zeitweise unheildrohend vor; das Weltende naht, Verfolgungen stehen bevor. Die Dämonischen muß man fürchten; sie sollen schweigen.
Unruhiges Umherwandern, unstete, arbeitsfremde Lebensweise. Scheues Entweichen bei Nacht. Unheimliches Leiden wird kommen, muß sein; der eigene Tod muß sein, denn sonst kommt das Reich nicht, das Messiastum nicht. Leidensbereitschaft und doch angstvolles Zittern davor. Traumhaft gleitet das Leben dieses Mannes dem Abgrund zu. Todesbereit, denn der Tod gibt die göttliche Messiaswürde, das Weltrichtertum. In gewaltiger Erregung klingt das Leben aus: Einzug in die Hauptstadt, Drohreden, Tempelaustreibung, alles ohne Ziel und Vernunft für diese irdische Welt. Endlich fällt die Maske. Ich bin der Messias! Ich bin ein Gott. Ans Kreuz mit dem Lästerer! Pilatus zwar: Ecce homo - das da? Doch nur ein Mensch wie wir, ein Armseliger, kein König, kein Gott. Gerade deswegen ans Kreuz mit ihm, heult die Menge. Der rohe, aber gesunde Menschenverstand der römischen Soldaten kostümierte den Armen, der König der Juden und Messias sein wollte, brutal und hart als Narrenkönig im Purpurmantel. Und er stirbt mit einem Wort reizbarer Ungeduld, warum ihn sein Gott verlassen und noch nicht endlich zum Messias gemacht.
Das Rätselvoll-Meteorhafte dieses Lebens erscheint auch schon in der Geographie des Auftretens: im Sommer weg aus der Heimatstadt Nazareth, weil er dort sogleich Anstoß erregte - dann zum See Genezareth und seinen Dörfern - im Herbst Entweichen nach dem Norden, nach Phönizien, bis über den Winter - dann im Frühling Zug nach Jerusalem, auf dem östlichen Jordanufer, unter Umgehung des gefährlichen Samaria - Einzug in Jerusalem und Ende. Im ganzen ein Hin- und Herflackern und Verlöschen. - Vom Einzug in Jerusalem an bis zum Kreuzestod ist fast alles als historisch anzusehen, wie es Markus berichtet.
Als Belege für das Expansive und die Größenvorstellungen kommen bei Markus folgende Stellen in Betracht (Neues Testament, Übersetzung von Weizsäcker, Ausg. A, 10. Aufl., Mohr, Tübingen 1922 - Novum Testamentum graece et germanice. E. Nestle, 11. Aufl., Stuttgart 1921). 1, 10-12 (Berufung). 1, 22 (das Expansiv-Hochfahrende, mit "Vollmacht"). 2, 5-12 (Sündenvergebung - Anmaßung göttlicher Rechte als Sohn des Menschen; ähnlich Matthäus 9, 2, auch Lukas 5, 20-24, 7, 48-49). 2, 28 (Sohn des Menschen, Herr Über Sabbat). 3, 21 (von Sinnen; Beelzebub). 8, 29-38 (Christus, Sohn des Menschen). 9, 12 (Sohn des Menschen). 9, 31 (Sohn des Menschen). 9, 37 (mich gesandt hat). 10, 29 (um meinetwillen). 10, 33 (Sohn des Menschen). 11, 15-18 (Austreibung aus dem Tempel; Erstaunen im Volk 12, 6 ("einzigen geliebten Sohn"). 13, 1-2 (Tempelabbrechen; ist nur Weltuntergang gemeint ? Oder aktive Größenidee ? aus Ressentiment ?). 14, 21 (Menschensohn). 14, 61-65 (bin Messias). 14, 60 und 15, 4 (auch Matthäus 26, 62 und 27, 14): antwortet dem Hohenpriester und Pilatus nicht. Hochmut ? Göttlichkeitsbewußtsein ? 15, 23 (schlug Betäubung aus, wollte Reich Gottes erleben).
Für Größenbewußtsein spricht bei Matthäus: 4,16-17 (Berufung). 7,29 (Vollmacht). 8, 20 (Menschensohn). 8, 22 (Vater begraben ? folge mir). 8 26 (schilt Wind und Wellen). 9, 15 ("Bräutigam", d. h. Hauptperson). 9, 34 (Pharisäer: oberster der Dämonen). 10, 25 und 12, 40 und 13, 37 und 17, 9 (Sohn des Menschen). 12, 8 (Sohn des Menschen, Herr über Sabbat). 16, 16 (bin Christus; sagt es aber niemand). 16, 28 (Sohn des Menschen). 19, 28 (Weltrichter). 21, 4 (Beziehungsideen - Füllen). 21, 12 (Austreibung aus dem Tempel). 21, 19 (Fluch über Feigenbaum). 22, 13 (Ausstoßen, weil ohne Hochzeitskleid). 24, 2 (Tempel soll abgebrochen werden). 24, 27-44 (Sohn des Menschen, auf Wolken des Himmels). 25, 31 (Sohn des Menschen). 26, 24 (Sohn des Menschen, wie von ihm geschrieben steht). 26, 53 (Zwölf Legionen Engel). 26, 64 (bin der Messias). 27, 11 (König der Juden).
Als Belege für die Unheimlichkeitsstimmung (teils Verfolgungsideen, teils unbestimmtes Ahnen von Unheil, teils Gefühl, leiden oder sterben zu müssen) können folgende Stellen bei Markus dienen: 1, 35 (heimliches Entweichen bei Nacht, ohne zurück zu wollen). 1, 45 (einsame Orte). 3, 12 (will geheim bleiben, nicht Sohn Gottes genannt werden). 7, 24 (will verborgen bleiben). 9, 30 und 10, 33 (Menschensohn wird getötet werden). 10, 45 und 14, 24 (Leben zum Lösegeld für viele). 11, 19 (abends immer aus Jerusalem heraus). 14, 25 (nicht wieder Wein trinken - Weltende naht). 14, 33 (Zittern und Zagen in Getliseinane). Bei Matthäus: 10, 21-22 (Weltuntergangsstimmung). 16,21 (man muß leiden als Christus). 17, 22 (Sohn des Menschen wird getötet werden). 20, 18-19 (Sohn des Menschen wird verurteilt und gekreuzigt werden) [spätere Einschiebungen ?]. 20, 28 (Leben geben als Lösegeld). 26, 2 (Sohn des Menschen ausgeliefert zur Kreuzigung). 26, 27 (Gethsemane). Mit Vorsicht heranzuziehen ist auch Johannes 7, 20 (wollte mich töten, haßt den Dämon). Ferner bedeutsam die Angst vor dem Dämonischen: 1, 24-25 und 3, 11-12 und 5, 19.
Eng verflochten mit dieser Unheimlichkeitsstimmung, teilweise aus ihr gewachsen, ist seine Geheimnistuerei. Einige Belege noch aus Markus: 4, 10-1.2 und 4, 34 (Geheimnis des Reiches Gottes; Gleichnisse sollen verhüllen). 5, 43 (niemand soll von Jairi Töchterlein und ihrer Heilung erfahren). 8, 30 f. (Messias und Leiden soll geheim bleiben). 9, 10 und 10, 32 (unverständlich für die Jünger: überwältigt 11, 33 (will Vollmacht nicht nennen). Beleg aus Matthäus: 16, 16 (Christus; niemand soll es wissen).
Ungemein wichtig ist der Umstand, daß mit Jesus eine Veränderung gegen früher vor sich gegangen war, als er begann, öffentlich aufzutreten. Dies bezeugt Markus 6, 1--6 und Matthäus 13, 54-58. Man nimmt Anstoß an ihm in seiner Vaterstadt und glaubt nicht an ihn (bei Lukas bis zum Steinigen-Wollen transformiert und gesteigert; auch Markus 3, 21-30). Jesus ist keineswegs ruhig und selbstsicher, sondern sehr gereizt bis zum Verfluchen, wenn man ihm unreinen Geist vorwirft.
Die Persönlichkeit während der Psychose (wir kennen sie nur in ihr) wird überhaupt durch hochfahrende Reizbarkeit und durch Ichsucht besonders gekennzeichnet. Ichsucht nicht als Egoismus (für sich etwas haben zu wollen), sondern als Egozentrizität. Autismus (sich als Mittelpunkt fühlen, nur die eigene Welt kennen).
Für seine Reizbarkeit und sein übersteigertes Selbstgefühl (wir meinen hier also nicht die ausgesprochenen psychotischen Größenideen) sprechen die Stellen bei Markus: 1, 43 (fuhr ihn an). 5, 5 (Zorn). 5, 39 (schilt den Wind). 7, 27 (Fremde sind Hunde). 9, 42 (wer Gläubige ärgert: Mühlstein). 11, 12 (Verfluchung des Feigenbaums). 11, 15 (Tempelaustreibung). Bei Matthäus die Stellen: 9, 30 (fuhr sie an). 11, 30 (Fluch über ungläubige Städte). 12, 34 (Otternbrut). 16, 27 (Heiden sind Hunde). 23 (Zorn gegen Pharisäer). 25, 30 (wer nicht mit Talent wuchert, in die Hölle). Was nicht mit ihm ist, wird verflucht. Er liebt alles, was unter ihm steht, was sein Ich nicht demütigt: die einfachen Jünger, die Kindlein, die Schwachen, die Armen, die Kranken, die Zöllner und Sünder, die Mörder und Dirnen. Dagegen droht er allem, was anerkannt, mächtig, reich ist - deutliche Ressentiment-Stimmung. Dabei aber alles kindlich-autistisch, naiv, traumhaft. Für diesen weltfremden Autismus sprechen die Stellen: Markus 3, 33 und Matthäus 12, 48 (wer ist meine 'Mutter), Matthäus 8, 22 (Vater nicht begraben) und viele Stellen aus der Bergpredigt ,Matthäus 5-7.
Eine psychiatrische Diagnose im Detail
Ausug aus: "Genie, Irrsinn und Ruhm";
Prof. W. Lange-Eichbaum, 1928,
fortlaufend aktualisiert durch seine Schüler / Nachfolger,
letzte aktualisierte Ausgabe: 2000
Das Gesamtbild, das wir nie aus dem Auge verlieren dürfen, zeigt uns einen einfachen, ungebildeten, aber bibelfesten Handwerker, der noch tiefer als seine Zeitgenossen in ein abergläubisches, archaisch denkendes Milieu eingebettet ist. Dieser Mann erscheint in der Geschichte als Anhänger von Johannes dem Täufer, den viele für dämonbesessen hielten, den er selbst aber für den wiedergekommenen Elias ansah; dieses Wiederkommen sollte das Weltende ankündigen. Alte Prophezeiungen bezieht er auf sich selbst; er fühlt sich berufen zum Menschensohn und kommenden Messias, zum Herrscher und Weltenrichter im Reiche der Herrlichkeit und handelt danach. Einzelne ekstatische Erlebnisse mit Visionen und Stimmen haben ihm die Erleuchtung und Berufung, die Begnadung angekündigt. Wir sehen diesen Mann fast ausschließlich in einem Zustande von hochfahrender Reizbarkeit und starker Egozentrizität.
Seiner Familie, auch der Mutter, steht er fremd, ablehnend, sogar schroff gegenüber. Sein Leben kennt keine Frauenliebe; Geschlechtslosigkeit preist er als Ideal. Die Seinen und seine Genossen halten ihn für verändert gegen früher und nehmen Anstoß an seinen Reden. Man nennt ihn "von Sinnen", dämonbesessen. Aber er bleibt teils eindrucksvoll, zum Staunen, teils undurchsichtig, geheimnisvoll, ein Rätsel für seine Umgebung. Eine Wolke von Heimlichkeit und Unheimlichkeit schwebt um ihn. Er spricht dunkel, er verhüllt absichtlich. Menschen und Welt kommen ihm zeitweise unheildrohend vor; das Weltende naht, Verfolgungen stehen bevor. Die Dämonischen muß man fürchten; sie sollen schweigen.
Unruhiges Umherwandern, unstete, arbeitsfremde Lebensweise. Scheues Entweichen bei Nacht. Unheimliches Leiden wird kommen, muß sein; der eigene Tod muß sein, denn sonst kommt das Reich nicht, das Messiastum nicht. Leidensbereitschaft und doch angstvolles Zittern davor. Traumhaft gleitet das Leben dieses Mannes dem Abgrund zu. Todesbereit, denn der Tod gibt die göttliche Messiaswürde, das Weltrichtertum. In gewaltiger Erregung klingt das Leben aus: Einzug in die Hauptstadt, Drohreden, Tempelaustreibung, alles ohne Ziel und Vernunft für diese irdische Welt. Endlich fällt die Maske. Ich bin der Messias! Ich bin ein Gott. Ans Kreuz mit dem Lästerer! Pilatus zwar: Ecce homo - das da? Doch nur ein Mensch wie wir, ein Armseliger, kein König, kein Gott. Gerade deswegen ans Kreuz mit ihm, heult die Menge. Der rohe, aber gesunde Menschenverstand der römischen Soldaten kostümierte den Armen, der König der Juden und Messias sein wollte, brutal und hart als Narrenkönig im Purpurmantel. Und er stirbt mit einem Wort reizbarer Ungeduld, warum ihn sein Gott verlassen und noch nicht endlich zum Messias gemacht.
Das Rätselvoll-Meteorhafte dieses Lebens erscheint auch schon in der Geographie des Auftretens: im Sommer weg aus der Heimatstadt Nazareth, weil er dort sogleich Anstoß erregte - dann zum See Genezareth und seinen Dörfern - im Herbst Entweichen nach dem Norden, nach Phönizien, bis über den Winter - dann im Frühling Zug nach Jerusalem, auf dem östlichen Jordanufer, unter Umgehung des gefährlichen Samaria - Einzug in Jerusalem und Ende. Im ganzen ein Hin- und Herflackern und Verlöschen. - Vom Einzug in Jerusalem an bis zum Kreuzestod ist fast alles als historisch anzusehen, wie es Markus berichtet.
Als Belege für das Expansive und die Größenvorstellungen kommen bei Markus folgende Stellen in Betracht (Neues Testament, Übersetzung von Weizsäcker, Ausg. A, 10. Aufl., Mohr, Tübingen 1922 - Novum Testamentum graece et germanice. E. Nestle, 11. Aufl., Stuttgart 1921). 1, 10-12 (Berufung). 1, 22 (das Expansiv-Hochfahrende, mit "Vollmacht"). 2, 5-12 (Sündenvergebung - Anmaßung göttlicher Rechte als Sohn des Menschen; ähnlich Matthäus 9, 2, auch Lukas 5, 20-24, 7, 48-49). 2, 28 (Sohn des Menschen, Herr Über Sabbat). 3, 21 (von Sinnen; Beelzebub). 8, 29-38 (Christus, Sohn des Menschen). 9, 12 (Sohn des Menschen). 9, 31 (Sohn des Menschen). 9, 37 (mich gesandt hat). 10, 29 (um meinetwillen). 10, 33 (Sohn des Menschen). 11, 15-18 (Austreibung aus dem Tempel; Erstaunen im Volk 12, 6 ("einzigen geliebten Sohn"). 13, 1-2 (Tempelabbrechen; ist nur Weltuntergang gemeint ? Oder aktive Größenidee ? aus Ressentiment ?). 14, 21 (Menschensohn). 14, 61-65 (bin Messias). 14, 60 und 15, 4 (auch Matthäus 26, 62 und 27, 14): antwortet dem Hohenpriester und Pilatus nicht. Hochmut ? Göttlichkeitsbewußtsein ? 15, 23 (schlug Betäubung aus, wollte Reich Gottes erleben).
Für Größenbewußtsein spricht bei Matthäus: 4,16-17 (Berufung). 7,29 (Vollmacht). 8, 20 (Menschensohn). 8, 22 (Vater begraben ? folge mir). 8 26 (schilt Wind und Wellen). 9, 15 ("Bräutigam", d. h. Hauptperson). 9, 34 (Pharisäer: oberster der Dämonen). 10, 25 und 12, 40 und 13, 37 und 17, 9 (Sohn des Menschen). 12, 8 (Sohn des Menschen, Herr über Sabbat). 16, 16 (bin Christus; sagt es aber niemand). 16, 28 (Sohn des Menschen). 19, 28 (Weltrichter). 21, 4 (Beziehungsideen - Füllen). 21, 12 (Austreibung aus dem Tempel). 21, 19 (Fluch über Feigenbaum). 22, 13 (Ausstoßen, weil ohne Hochzeitskleid). 24, 2 (Tempel soll abgebrochen werden). 24, 27-44 (Sohn des Menschen, auf Wolken des Himmels). 25, 31 (Sohn des Menschen). 26, 24 (Sohn des Menschen, wie von ihm geschrieben steht). 26, 53 (Zwölf Legionen Engel). 26, 64 (bin der Messias). 27, 11 (König der Juden).
Als Belege für die Unheimlichkeitsstimmung (teils Verfolgungsideen, teils unbestimmtes Ahnen von Unheil, teils Gefühl, leiden oder sterben zu müssen) können folgende Stellen bei Markus dienen: 1, 35 (heimliches Entweichen bei Nacht, ohne zurück zu wollen). 1, 45 (einsame Orte). 3, 12 (will geheim bleiben, nicht Sohn Gottes genannt werden). 7, 24 (will verborgen bleiben). 9, 30 und 10, 33 (Menschensohn wird getötet werden). 10, 45 und 14, 24 (Leben zum Lösegeld für viele). 11, 19 (abends immer aus Jerusalem heraus). 14, 25 (nicht wieder Wein trinken - Weltende naht). 14, 33 (Zittern und Zagen in Getliseinane). Bei Matthäus: 10, 21-22 (Weltuntergangsstimmung). 16,21 (man muß leiden als Christus). 17, 22 (Sohn des Menschen wird getötet werden). 20, 18-19 (Sohn des Menschen wird verurteilt und gekreuzigt werden) [spätere Einschiebungen ?]. 20, 28 (Leben geben als Lösegeld). 26, 2 (Sohn des Menschen ausgeliefert zur Kreuzigung). 26, 27 (Gethsemane). Mit Vorsicht heranzuziehen ist auch Johannes 7, 20 (wollte mich töten, haßt den Dämon). Ferner bedeutsam die Angst vor dem Dämonischen: 1, 24-25 und 3, 11-12 und 5, 19.
Eng verflochten mit dieser Unheimlichkeitsstimmung, teilweise aus ihr gewachsen, ist seine Geheimnistuerei. Einige Belege noch aus Markus: 4, 10-1.2 und 4, 34 (Geheimnis des Reiches Gottes; Gleichnisse sollen verhüllen). 5, 43 (niemand soll von Jairi Töchterlein und ihrer Heilung erfahren). 8, 30 f. (Messias und Leiden soll geheim bleiben). 9, 10 und 10, 32 (unverständlich für die Jünger: überwältigt 11, 33 (will Vollmacht nicht nennen). Beleg aus Matthäus: 16, 16 (Christus; niemand soll es wissen).
Ungemein wichtig ist der Umstand, daß mit Jesus eine Veränderung gegen früher vor sich gegangen war, als er begann, öffentlich aufzutreten. Dies bezeugt Markus 6, 1--6 und Matthäus 13, 54-58. Man nimmt Anstoß an ihm in seiner Vaterstadt und glaubt nicht an ihn (bei Lukas bis zum Steinigen-Wollen transformiert und gesteigert; auch Markus 3, 21-30). Jesus ist keineswegs ruhig und selbstsicher, sondern sehr gereizt bis zum Verfluchen, wenn man ihm unreinen Geist vorwirft.
Die Persönlichkeit während der Psychose (wir kennen sie nur in ihr) wird überhaupt durch hochfahrende Reizbarkeit und durch Ichsucht besonders gekennzeichnet. Ichsucht nicht als Egoismus (für sich etwas haben zu wollen), sondern als Egozentrizität. Autismus (sich als Mittelpunkt fühlen, nur die eigene Welt kennen).
Für seine Reizbarkeit und sein übersteigertes Selbstgefühl (wir meinen hier also nicht die ausgesprochenen psychotischen Größenideen) sprechen die Stellen bei Markus: 1, 43 (fuhr ihn an). 5, 5 (Zorn). 5, 39 (schilt den Wind). 7, 27 (Fremde sind Hunde). 9, 42 (wer Gläubige ärgert: Mühlstein). 11, 12 (Verfluchung des Feigenbaums). 11, 15 (Tempelaustreibung). Bei Matthäus die Stellen: 9, 30 (fuhr sie an). 11, 30 (Fluch über ungläubige Städte). 12, 34 (Otternbrut). 16, 27 (Heiden sind Hunde). 23 (Zorn gegen Pharisäer). 25, 30 (wer nicht mit Talent wuchert, in die Hölle). Was nicht mit ihm ist, wird verflucht. Er liebt alles, was unter ihm steht, was sein Ich nicht demütigt: die einfachen Jünger, die Kindlein, die Schwachen, die Armen, die Kranken, die Zöllner und Sünder, die Mörder und Dirnen. Dagegen droht er allem, was anerkannt, mächtig, reich ist - deutliche Ressentiment-Stimmung. Dabei aber alles kindlich-autistisch, naiv, traumhaft. Für diesen weltfremden Autismus sprechen die Stellen: Markus 3, 33 und Matthäus 12, 48 (wer ist meine 'Mutter), Matthäus 8, 22 (Vater nicht begraben) und viele Stellen aus der Bergpredigt ,Matthäus 5-7.
Maria Magdalena
18.08.2008 um 14:25Zum Grundstock der Persönlichkeit gehört nun noch ein Zug, der ganz deutlich herausfühlbar ist: Jesus war auch geschlechtlich ein abnormer Mensch. Dafür sprechen, außer seinem ganzen Lebenslauf, die Stellen Matthäus 19, 12 (das Eunuchen-Ideal), Markus 12,25 und Matthäus 22,30 (im Himmel wird nicht gefreit; Asexualität als Wunschtraum), sodann Markus 9, 43 und Matthäus 5, 29 sowie Matthäus 18, 8 (das Abhauen des Gliedes, das einen ärgert -gemeint sind gewiß nicht Hand und Fuß und Auge). Hier kann demnach sexuelle Triebschwäche vorgelegen haben wie fast bei allen Paranoischen (BLEULER). Oder abnorme Triebstärke bei inneren Hemmungen, jedenfalls Triebunsicherheit (vgl. KRFTSCHMER). Manches könnte auch als homosexuelle Ader gedeutet werden, rein psychisch verstanden, unbewußt.
Damit sind wir schon bei Zügen der ursprünglichen Persönlichkeit angelangt. Diese kennen wir der Kunde nach nicht, sondern müssen sie erschließen. Man geht gewiß nicht fehl, wenn man sich Jesus in seiner angeborenen Konstitution als einen extrem schizoiden Psychopathen vorstellt: überempfindlich, reizbar, ausfallend, zwischen autistischem Traumdenken und Rühr-mich-nicht-an einerseits und pathetischem Welt-Ich-Gegensatz hin und her pendelnd.
Mangel an Wirklichkeitsfreude, tiefer Ernst, Humorlosigkeit, Überwiegen des Depressiven, Verstimmten, Gespannten; kühl gegen andere, sofern sie seinem Ich nicht schmeicheln, kühl gegen die Mutter und Familie. Unausgeglichenheit: bald weich und ängstlich, bald gewaltsame Zornexplosionen, affektive Maßlosigkeit.
Grübler über Büchern, ohne Arbeitsfreude, voll innerer Unruhe. Die fanatische Unduldsamkeit des Schizoiden* gegen die Andersgläubigen. Dabei war er, nach antiken und modernen Begriffen, wissenschaftlich oder philosophisch fast ganz ungebildet, wie Binet-Sang ausführlich nachweist; er verfügte jedoch über ein gutes Gedächtnis und war ein visueller Typus, wie aus seinen Gleichnissen hervorgeht. Binet-Sangli betont den Mangel an Schöpferischem. Aber eine gewisse Phantasiebegabung, Beredsamkeit, Fähigkeit zu bildhaft-symbolischem Denken und Ausdruck wird man immerhin annehmen müssen.
Alles in allem: ein zwiespältiger, neurotisch gespannter Charakter, innerlich zerrissen und disharmonisch. Wie bei allen paranoischen Anlagen erhebt sich auch hier die Frage: Welcher Zug war konstitutionell der primäre? Das gesteigerte Selbstgefühl? Oder das Gefühl von Ohnmacht und Schwäche? Wir glauben, daß das Expansive primär war; daraus dann Konflikte mit sich selbst und mit der Umgebung, die beide das gesteigerte Ichgefühl herabgesetzt haben könnten. Also Selbstvorwürfe und Demütigungen. Und daraufhin dann wieder Überkompensation, Übersteigerung des Ich-Bewußtseins, der Ich-Darstellung vor sich selbst.
Nach Masturbation und Selbstniederlagen, die dem expansiven Stolz widerstritten, dann das Ideal der Geschlechtslosigkeit. Auch Selbstkastration zu Beginn der Psychose anzunehmen, wäre durchaus keine unbegründete oder gewagte Hypothese; nämlich gerade auf altjüdisch-apokalyptischen Vorstellungen fußend.
Was von den Halluzinationen im einzelnen zu halten ist, kann heute nicht mehr festgestellt werden. Auch nicht, ob dem Mythus von der Taufe im Jordan und der Wüsten-Versuchung vielleicht doch Visionen, Erleuchtungs- oder Begnadungserlebnisse zugrunde liegen. Einzug in Jerusalem zweifellos das Ergebnis gesteigerter Erregung; Jesus steht psychotisch in Flammen. Auch für Laien und sogar Theologen hat dieser Einzug etwas Peinliches, Unsinniges. BINETSANC zitiert MICHON, I: "Un catholique, l'abbie Michon, s'est efforce de montrer que cette tentative de coup d'etat ne pouvait Atre que d'un fou ou l'oeuvre d'un Dieu." HIRSCH nennt die Szene auf dem Esel "absurd und lächerlich"; auch SCHWEITZER findet sie peinlich. Nur um die Messiasweissagung aus Sacharja IX, 9 zu erfüllen, und auch nur insgeheim für sich selbst und die jünger. Nirgends zeigt sich das Planlose, Ziellose des Psychotischen deutlicher als in Jerusalem; es fehlt in seinem Handeln jegliche Logik.
Was will Jesus eigentlich ? Es zerrt ihn bald dahin, bald dorthin. Weltliche Macht ? ja und nein. Messiasanspruch ? ja und nein. Herausforderung und Sterbenwollen ? Nein und ja.
Ein weiteres Problem: Warum antwortet Jesus weder dem Hohenpriester noch dem Pilatus? Hochmut und Größenidee? Todessehnsucht und Herausforderung des Leidens? Ungeduldige Erwartung des Reiches? Oder feindselige Stimmung und Trotz? Auch Affektstupor aus Ängstlichkeit kommt bei dem Kranken sehr in Frage, der aus seinen Träumen heraus plötzlich mit dem Staats- und Gruppenwillen hart zusammenprallt und aufschreckt.
In Jesus kämpfen ganz deutlich zwei Tendenzen: die biologische Todessehnsucht und die biologische Todesangst (Gethsemane), das Gefühl, "mein Ich muß sterben", und die Angst, nur nicht leiden. Ich-Untergangsgefühl, hinausprojiziert als Weltuntergangsgefühl, Opferidee, Größenwunsch und Messiastraum verschmelzen in eigenartiger Weise zu dem Schicksalsgefühl: du mußt dich opfern. Es zwingt ihn, ihm selber unheimlich, nach Jerusalem.
Die Diagnose paranoische Psychose - das muß uns genügen.
Vielleicht echte Paranoia, vielleicht auch Schizophrenie, noch ohne Zerfall, in der Form einer Paraphrenie*. Beginnende Schizophrenie wäre ebenfalls stark zu erwägen. Der Zug der Größenidee ins Metaphysische, Unirdische könnte dafür sprechen (EYRICH), ebenso die Stärke der Weltuntergangsgefühle, vielleicht auch noch das starke Befremden der Jünger, das Nicht-Einfühlbare an Jesus, das öfters auftaucht; doch könnte dies ebenso für das Psychotische allgemein gelten. Wenn man Schizophrenie annähme, so hätte eine zyklothyme* Konstitutionskomponente (erkennbar im Hypomanischen) vor raschem Zerfall bewahrt.
Damit sind wir schon bei Zügen der ursprünglichen Persönlichkeit angelangt. Diese kennen wir der Kunde nach nicht, sondern müssen sie erschließen. Man geht gewiß nicht fehl, wenn man sich Jesus in seiner angeborenen Konstitution als einen extrem schizoiden Psychopathen vorstellt: überempfindlich, reizbar, ausfallend, zwischen autistischem Traumdenken und Rühr-mich-nicht-an einerseits und pathetischem Welt-Ich-Gegensatz hin und her pendelnd.
Mangel an Wirklichkeitsfreude, tiefer Ernst, Humorlosigkeit, Überwiegen des Depressiven, Verstimmten, Gespannten; kühl gegen andere, sofern sie seinem Ich nicht schmeicheln, kühl gegen die Mutter und Familie. Unausgeglichenheit: bald weich und ängstlich, bald gewaltsame Zornexplosionen, affektive Maßlosigkeit.
Grübler über Büchern, ohne Arbeitsfreude, voll innerer Unruhe. Die fanatische Unduldsamkeit des Schizoiden* gegen die Andersgläubigen. Dabei war er, nach antiken und modernen Begriffen, wissenschaftlich oder philosophisch fast ganz ungebildet, wie Binet-Sang ausführlich nachweist; er verfügte jedoch über ein gutes Gedächtnis und war ein visueller Typus, wie aus seinen Gleichnissen hervorgeht. Binet-Sangli betont den Mangel an Schöpferischem. Aber eine gewisse Phantasiebegabung, Beredsamkeit, Fähigkeit zu bildhaft-symbolischem Denken und Ausdruck wird man immerhin annehmen müssen.
Alles in allem: ein zwiespältiger, neurotisch gespannter Charakter, innerlich zerrissen und disharmonisch. Wie bei allen paranoischen Anlagen erhebt sich auch hier die Frage: Welcher Zug war konstitutionell der primäre? Das gesteigerte Selbstgefühl? Oder das Gefühl von Ohnmacht und Schwäche? Wir glauben, daß das Expansive primär war; daraus dann Konflikte mit sich selbst und mit der Umgebung, die beide das gesteigerte Ichgefühl herabgesetzt haben könnten. Also Selbstvorwürfe und Demütigungen. Und daraufhin dann wieder Überkompensation, Übersteigerung des Ich-Bewußtseins, der Ich-Darstellung vor sich selbst.
Nach Masturbation und Selbstniederlagen, die dem expansiven Stolz widerstritten, dann das Ideal der Geschlechtslosigkeit. Auch Selbstkastration zu Beginn der Psychose anzunehmen, wäre durchaus keine unbegründete oder gewagte Hypothese; nämlich gerade auf altjüdisch-apokalyptischen Vorstellungen fußend.
Was von den Halluzinationen im einzelnen zu halten ist, kann heute nicht mehr festgestellt werden. Auch nicht, ob dem Mythus von der Taufe im Jordan und der Wüsten-Versuchung vielleicht doch Visionen, Erleuchtungs- oder Begnadungserlebnisse zugrunde liegen. Einzug in Jerusalem zweifellos das Ergebnis gesteigerter Erregung; Jesus steht psychotisch in Flammen. Auch für Laien und sogar Theologen hat dieser Einzug etwas Peinliches, Unsinniges. BINETSANC zitiert MICHON, I: "Un catholique, l'abbie Michon, s'est efforce de montrer que cette tentative de coup d'etat ne pouvait Atre que d'un fou ou l'oeuvre d'un Dieu." HIRSCH nennt die Szene auf dem Esel "absurd und lächerlich"; auch SCHWEITZER findet sie peinlich. Nur um die Messiasweissagung aus Sacharja IX, 9 zu erfüllen, und auch nur insgeheim für sich selbst und die jünger. Nirgends zeigt sich das Planlose, Ziellose des Psychotischen deutlicher als in Jerusalem; es fehlt in seinem Handeln jegliche Logik.
Was will Jesus eigentlich ? Es zerrt ihn bald dahin, bald dorthin. Weltliche Macht ? ja und nein. Messiasanspruch ? ja und nein. Herausforderung und Sterbenwollen ? Nein und ja.
Ein weiteres Problem: Warum antwortet Jesus weder dem Hohenpriester noch dem Pilatus? Hochmut und Größenidee? Todessehnsucht und Herausforderung des Leidens? Ungeduldige Erwartung des Reiches? Oder feindselige Stimmung und Trotz? Auch Affektstupor aus Ängstlichkeit kommt bei dem Kranken sehr in Frage, der aus seinen Träumen heraus plötzlich mit dem Staats- und Gruppenwillen hart zusammenprallt und aufschreckt.
In Jesus kämpfen ganz deutlich zwei Tendenzen: die biologische Todessehnsucht und die biologische Todesangst (Gethsemane), das Gefühl, "mein Ich muß sterben", und die Angst, nur nicht leiden. Ich-Untergangsgefühl, hinausprojiziert als Weltuntergangsgefühl, Opferidee, Größenwunsch und Messiastraum verschmelzen in eigenartiger Weise zu dem Schicksalsgefühl: du mußt dich opfern. Es zwingt ihn, ihm selber unheimlich, nach Jerusalem.
Die Diagnose paranoische Psychose - das muß uns genügen.
Vielleicht echte Paranoia, vielleicht auch Schizophrenie, noch ohne Zerfall, in der Form einer Paraphrenie*. Beginnende Schizophrenie wäre ebenfalls stark zu erwägen. Der Zug der Größenidee ins Metaphysische, Unirdische könnte dafür sprechen (EYRICH), ebenso die Stärke der Weltuntergangsgefühle, vielleicht auch noch das starke Befremden der Jünger, das Nicht-Einfühlbare an Jesus, das öfters auftaucht; doch könnte dies ebenso für das Psychotische allgemein gelten. Wenn man Schizophrenie annähme, so hätte eine zyklothyme* Konstitutionskomponente (erkennbar im Hypomanischen) vor raschem Zerfall bewahrt.
Maria Magdalena
07.09.2008 um 14:02Wer interesse hat, "Maria Magdalena" auf www.n24.de ne Doku.
Maria Magdalena
13.10.2008 um 11:02Die sieben Mächte des Zorns, von denen Jesus sprach und Marias Seele beschwor, damit sie sich mit diesen Mächten auseinandersetzte und sie besiegte, lassen sich wie folgt aufführen:
1. Die Dunkelheit
Keine Bewusstheit, geistige Blindheit
2. Das Verlangen
Die Gier, die Wut, das unstillbare Verlangen nach mehr, obwohl man bereits im Überfluss lebt
3. Die Ignoranz
Kein Mitgefühl, nur auf sich selbst bedacht sein, keine Empathie
4. Die Furcht vor dem Tod
Angst vor der Vergänglichkeit, die Befürchtung, dass sich alles im Irdischen und im Himmlischen für immer auflösen wird
5. Das Königreich des Fleisches
Diktatur der körperlichen Gesetze, Regeln und Beschränkungen
6. Die närrische Weisheit des Fleisches
Nur das glauben, was man sieht, Rationalität
7. Die zornige Weisheit
Besserwisserei, Fanatismus, verblendete Selbstüberzeugung
1. Die Dunkelheit
Keine Bewusstheit, geistige Blindheit
2. Das Verlangen
Die Gier, die Wut, das unstillbare Verlangen nach mehr, obwohl man bereits im Überfluss lebt
3. Die Ignoranz
Kein Mitgefühl, nur auf sich selbst bedacht sein, keine Empathie
4. Die Furcht vor dem Tod
Angst vor der Vergänglichkeit, die Befürchtung, dass sich alles im Irdischen und im Himmlischen für immer auflösen wird
5. Das Königreich des Fleisches
Diktatur der körperlichen Gesetze, Regeln und Beschränkungen
6. Die närrische Weisheit des Fleisches
Nur das glauben, was man sieht, Rationalität
7. Die zornige Weisheit
Besserwisserei, Fanatismus, verblendete Selbstüberzeugung
Maria Magdalena
13.10.2008 um 19:51@Warhead
Also mal ehrlich, ich hab selten soviel Käse am Stück gelesen.
Auch wenn der Autor nochsoviele Bibelzitate aufführt, so ist doch grade dies der Schwachpunkt.
Die frühesten Texte der Bibel wurden ca. 70 Jahre nach Jesu Tod geschrieben.
Zu spät als daß, einer der Autoren ihn noch persönlich gekannt haben könnte.
Die Bibel kann somit auch kaum als inspierierte Schrift gesehen werden, schon gar nicht mit dem Anspruch auf die absolute Wahrheit.
Ich schätze jeder von euch, kennt die "geflüsterte Post" oder?
Dabei wird ein einzelner Satz von einem zum anderen geflüstert weitergegeben und nichtmal das funktioniert.
Wieviel tatsächliches Geschehen kann also in der Bibel enthalten sein?
Sicher, vieles was dort beschrieben ist, ist geschehen, aber vieles eben nicht so, wie es geschildert wurde.
Wenn man etwas nicht versteht, dann wird daraus leicht ein Wunder, das mit dem Verstand nicht mehr greifbar ist - selbst wenn das eigentlich wunderbare nicht darin liegt, daß etwas geschieht, sondern darin, wann etwas geschieht.
Und nur weil wir etwas anfangs nicht verstehen, heißt das nicht, daß es nicht doch möglich ist - bin ja auch kein Chemiegenie, aber trotzdem weiß ich, daß da etwas abläuft.
Bei den Wundern der Bibel handelt es sich um Naturwunder, die zwar innerhalb der Naturgesetze liegen, aber darum nicht weniger fabelhaft erscheinen.
@tornato
Mal ganz abgesehen von Deiner Schreibweise, die wirklich unterste Schublade ist,
hättest Du besser aufpassen sollen.
Denn die Verwechslung von Maria Magdalena und der Büßerin kommt zwar leider häufig vor - aber eben nicht in der Bibel - was die Kirche bis heute nicht immer gerne zugibt.
Also mal ehrlich, ich hab selten soviel Käse am Stück gelesen.
Auch wenn der Autor nochsoviele Bibelzitate aufführt, so ist doch grade dies der Schwachpunkt.
Die frühesten Texte der Bibel wurden ca. 70 Jahre nach Jesu Tod geschrieben.
Zu spät als daß, einer der Autoren ihn noch persönlich gekannt haben könnte.
Die Bibel kann somit auch kaum als inspierierte Schrift gesehen werden, schon gar nicht mit dem Anspruch auf die absolute Wahrheit.
Ich schätze jeder von euch, kennt die "geflüsterte Post" oder?
Dabei wird ein einzelner Satz von einem zum anderen geflüstert weitergegeben und nichtmal das funktioniert.
Wieviel tatsächliches Geschehen kann also in der Bibel enthalten sein?
Sicher, vieles was dort beschrieben ist, ist geschehen, aber vieles eben nicht so, wie es geschildert wurde.
Wenn man etwas nicht versteht, dann wird daraus leicht ein Wunder, das mit dem Verstand nicht mehr greifbar ist - selbst wenn das eigentlich wunderbare nicht darin liegt, daß etwas geschieht, sondern darin, wann etwas geschieht.
Und nur weil wir etwas anfangs nicht verstehen, heißt das nicht, daß es nicht doch möglich ist - bin ja auch kein Chemiegenie, aber trotzdem weiß ich, daß da etwas abläuft.
Bei den Wundern der Bibel handelt es sich um Naturwunder, die zwar innerhalb der Naturgesetze liegen, aber darum nicht weniger fabelhaft erscheinen.
@tornato
Mal ganz abgesehen von Deiner Schreibweise, die wirklich unterste Schublade ist,
hättest Du besser aufpassen sollen.
Denn die Verwechslung von Maria Magdalena und der Büßerin kommt zwar leider häufig vor - aber eben nicht in der Bibel - was die Kirche bis heute nicht immer gerne zugibt.
Maria Magdalena
22.10.2008 um 21:19Eine Frage des Begriffs! Es gibt ja sogenannte Naturwunder, aber Wunder und Natur sind ansonsten eher Gegensätze. ich glaube nicht, daß es sich immer um natürlich erklärbare Phänomene handelt oder handelte.
Hier wurde ja selbst geschrieben: es kommt auf das "Wann" an. Wem passierte es nicht , daß man zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt im Leben einen Menschen getroffen hat und der hatte genau die richtigen Worte und Lösungen parat die man brauchte.
Oder man denkt an jemanden den man Jahre nicht sah und dann steht er vor einem. Auch Dinge die weniger ins Aiuge fallen, also über die man sich eher ärgern würde, wenn man z.B. eine Zug verpasste und der entgleist dann.
Passiert jeden Tag und passierte mir und fast jedem schon genauso, oder ähnlich.
Alles kleine Wunder! Aber natürlich erklärbar? Wohl eher nicht.
Solche Vorkommnisse können mit den Geschichten um Maria von Magdala zwar nicht mithalten, aber Wegweiser sind sie dennoch.
Hier wurde ja selbst geschrieben: es kommt auf das "Wann" an. Wem passierte es nicht , daß man zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt im Leben einen Menschen getroffen hat und der hatte genau die richtigen Worte und Lösungen parat die man brauchte.
Oder man denkt an jemanden den man Jahre nicht sah und dann steht er vor einem. Auch Dinge die weniger ins Aiuge fallen, also über die man sich eher ärgern würde, wenn man z.B. eine Zug verpasste und der entgleist dann.
Passiert jeden Tag und passierte mir und fast jedem schon genauso, oder ähnlich.
Alles kleine Wunder! Aber natürlich erklärbar? Wohl eher nicht.
Solche Vorkommnisse können mit den Geschichten um Maria von Magdala zwar nicht mithalten, aber Wegweiser sind sie dennoch.
Maria Magdalena
22.10.2008 um 22:46@Topic
maria von magdala
war eine besondere frau da sie jesus erkannte und ihm gefolgt ist
sie war nicht seine frau und auch nicht seine freundin
sie war wie die männer auch ein jünger bzw jüngerin
sie hat sein worte gebrüft und erkannt das er der sohn gottes ist und ist ihm gefolgt
und es gab noch andere frauen die da gleiche getan haben leider haben die verfasser der bibel nicht die ganze warheit überliefert sonder nur die subjektive warheit der einzelnen personen
maria von magdala
war eine besondere frau da sie jesus erkannte und ihm gefolgt ist
sie war nicht seine frau und auch nicht seine freundin
sie war wie die männer auch ein jünger bzw jüngerin
sie hat sein worte gebrüft und erkannt das er der sohn gottes ist und ist ihm gefolgt
und es gab noch andere frauen die da gleiche getan haben leider haben die verfasser der bibel nicht die ganze warheit überliefert sonder nur die subjektive warheit der einzelnen personen
Maria Magdalena
26.10.2008 um 09:54auch vermeintlich subjektive Wahrheiten, können objektiv erkannt werden.