Islamische Ansicht: Die meisten Höllenbewohner werden angeblich Frauen sein?
06.09.2018 um 11:31Bei der Figur der Lilith handelt es
sich wohl um
den rabbinischenVersuch, die sumerische Version des
Gilgamesch-Epos und die sumerisch-
babylonische Göttin Belet-ili/Belili
oder Ki-sikil-li-la-ke und die sich um
sie rankenden Erschaffungsmythen,
in
der jüdischen
Religion
zu
integrieren. Diese Mythen handeln
meist interes
santer weise davon das
Lilith, die mit einer Schlang
e
(Phallussymbol)
als
Partner
zusammen
lebt
aus
ihrem
(Menstruations-)Blut und
Lehm
einen Menschen erschafft. Diese
Überlieferungen stammen aus der
Zeit vo
n ca. 4000 v. Chr. Auf einem
in Ur gefundenem Stein (ca. 2000 v.
Chr.) wird Lilith auch mit dem
Namen Lillake ang
e
sprochen.
3
Der Unterschied
zwischen
den
Aussagen im Talmud und der Bibel
dürfte wohl daran liegen, dass bei der
Entstehung der heutigen Form der
Bibel eine weit größere Auslese statt
gefunden hat, und unsere Religion
eine rein schriftliche ist, nur das
geschriebene Wort, auch betreffend
Bibelauslegungen, besitzt bei uns
Gültigkeit. Im
jüdischen Glauben
hingegen ist es so, dass die orale,
also die mündliche Tradition fest in
der Religion verankert ist. „Es gehört
zu den Grundanschauungen des
Judentums, daß Gott seinem Volk
Israel am Berg Sinai nicht nur eine
Tora
, sondern zwei
Torot
offenbarte:
eine schriftliche, die in den fünf
Büchern Mose enthalten ist, und
eine mündliche [...]. Diese beiden
Torot
sind jüdischem
Verständnis
gemäß aber nicht zwei isoliert
nebeneinander stehende Größen,
sondern greifen ineinander über: die
mündliche Tora will als eine
Erläuterung
der
schriftlichen
verstanden sein."
4
3
Vgl. Der Lilith Mythos in der
Literatur. Der Wandel des
Frauenbildes im literarischen
Schaffen des 19. und 20.
Jahrhunderts, Christow, Swantje,
Aachen 1998, Kap.21.1, S. 9 und Vgl.
Das geheime Wissen der Frauen. Ein
Lexikon, Walker, Barbara G.,
München 1997, Lilith, S.613
4
Rabbinischer Kommentar zum
Buch Genesis. Darstellung der
Rezeption des Buches Genesis in
Mischna und Talmud unter Angabe
targumischer und midraischer
Paralleltexte, Rottzoll, Dirk U., Berlin
1993, S.1
http://www.shermin-arif.de/arbeitsproben/Artikel_Lilith.pdf
sich wohl um
den rabbinischenVersuch, die sumerische Version des
Gilgamesch-Epos und die sumerisch-
babylonische Göttin Belet-ili/Belili
oder Ki-sikil-li-la-ke und die sich um
sie rankenden Erschaffungsmythen,
in
der jüdischen
Religion
zu
integrieren. Diese Mythen handeln
meist interes
santer weise davon das
Lilith, die mit einer Schlang
e
(Phallussymbol)
als
Partner
zusammen
lebt
aus
ihrem
(Menstruations-)Blut und
Lehm
einen Menschen erschafft. Diese
Überlieferungen stammen aus der
Zeit vo
n ca. 4000 v. Chr. Auf einem
in Ur gefundenem Stein (ca. 2000 v.
Chr.) wird Lilith auch mit dem
Namen Lillake ang
e
sprochen.
3
Der Unterschied
zwischen
den
Aussagen im Talmud und der Bibel
dürfte wohl daran liegen, dass bei der
Entstehung der heutigen Form der
Bibel eine weit größere Auslese statt
gefunden hat, und unsere Religion
eine rein schriftliche ist, nur das
geschriebene Wort, auch betreffend
Bibelauslegungen, besitzt bei uns
Gültigkeit. Im
jüdischen Glauben
hingegen ist es so, dass die orale,
also die mündliche Tradition fest in
der Religion verankert ist. „Es gehört
zu den Grundanschauungen des
Judentums, daß Gott seinem Volk
Israel am Berg Sinai nicht nur eine
Tora
, sondern zwei
Torot
offenbarte:
eine schriftliche, die in den fünf
Büchern Mose enthalten ist, und
eine mündliche [...]. Diese beiden
Torot
sind jüdischem
Verständnis
gemäß aber nicht zwei isoliert
nebeneinander stehende Größen,
sondern greifen ineinander über: die
mündliche Tora will als eine
Erläuterung
der
schriftlichen
verstanden sein."
4
3
Vgl. Der Lilith Mythos in der
Literatur. Der Wandel des
Frauenbildes im literarischen
Schaffen des 19. und 20.
Jahrhunderts, Christow, Swantje,
Aachen 1998, Kap.21.1, S. 9 und Vgl.
Das geheime Wissen der Frauen. Ein
Lexikon, Walker, Barbara G.,
München 1997, Lilith, S.613
4
Rabbinischer Kommentar zum
Buch Genesis. Darstellung der
Rezeption des Buches Genesis in
Mischna und Talmud unter Angabe
targumischer und midraischer
Paralleltexte, Rottzoll, Dirk U., Berlin
1993, S.1
Bishamon schrieb:1) Alphabet of Sirach ist explizit als Satire gedacht. Die 10 Gebote nicht.Was in heiligen Schriften ist oder nicht ist erst mal nebensächlich, es geht darum welche Rolle Lilith spielt, wie sie in die Ursprungstexte kam und wieder raus. Sich von Klerikern vorschreiben lassen was man glauben soll ist eine Sache, was Fakt ist eine andere, falls man bei Glaubensfragen überhaupt von Fakten reden kann.
2) Alphabet of Sirach ist in keiner heiligen Schrift.