Abiott schrieb:Also zunächst mal tut es mir leid, dass ich nicht öfter etwas umfangreicher posten kann, da ich auf Arbeit bin und vom Handy aus schreibe.
kein Thema, ich kenne das und leide auch unter chronischem Zeitmangel
;)Abiott schrieb:Es ist lediglich die Frage, ob ich, wenn ich sterbe, nichts mehr unterbewusst erlebe bzw wird überhaupt das, was mir innewohnt jemals wieder etwas wahrnehmen bzw die Realität wahrnehmen wird oder nicht, also sprich "wenn ich tot bin, wird da noch irgendwas übrig bleiben, was existiert und überhaupt etwas wahrnimmt von Raum und Zeit?"
alles was ich zu diesem Thema noch schreiben kann sind Inhalte meines Glaubenskonstruktes welches u.a. aus persönliche subjektive Erfahrungen entsprungen ist, also komplett ohne Anspruch auf das was Wissenschaftler Wahrheit nennen würden - nicht vergessen beim lesen meiner Zeilen
;)Ich hatte schon Zustände die meine Zeitwahrnehmung so dermaßen gekillt haben das es unmöglich war zu sagen ob nun 50 Sekunden oder 5 Stunden, 5 Stunden oder 5 Jahre vergangen waren. Daraus entnahm ich für mich, das es bei verschiedenen Todesarten oder Krankheiten der Eintritt in eine subjektive "Ewigkeit" durchaus existieren kann. Wenn die Zeit aufhört zu fließen und man in Gedankenschleifen, Bildern, Träumen und Visionen festhängt kann eine Sekunde Hirnfunktion die "Ewigkeit" bedeuten. Für keinen Außenstehenden mag das real sein, denn für die ist man in der objektiven Realität gerade gestorben, aber in der eigenen subjektiven Realität kann das ganz anders aussehen - subjektiv wahrgenommene Zeit hat in gewissen Zuständen nichts mit der objektiv messbaren zu tun, viele mögen das in stark abgeschwächter Form aus Extremsituationen kennen.. Unfälle bei denen man alles in Zeitlupe wahrnimmt etc.
Was ich damit sagen will ist, das es zum Zeitpunkt des Todes für einen selbst unerheblich ist ob man in der reellen Zeitlinie weiter existiert, was ich ohnehin bezweifle... in einer imaginären Ebene kann man allerdings Ewig existieren, vielleicht kennt das einer von abgedrehten extremen Täumen oder Erfahrungen mit div. Substanzen. So mancher Schamane kann ein Lied von Erfahrungen aus dieser "Anderswelt" und parallelen Leben singen.
Bei allem darüber hinaus wären wir bei Geistergeschichten, also Story`s über Bruchstücke der Persönlichkeit die irgendwie noch unter den Lebenden innerhalb der realen Zeitlinie umher wandeln, von diesen wahrgenommen werden und irgendwelche Dinge tun... dazu hab ich eher Fragen als Antworten, bin kein guter Geisterjäger und kenne keine persönlich
;) Wenn dies existieren würde, wo wären dann die Informationen zum Betrieb dieses Bruchstücks einer Persönlichkeit abgespeichert wenn das Hirn Tod ist? Auch hätten diese Bruchstücke wie ich Glaube nichts mit dem gemeinsam was ich mir als fundamentales Bewusstsein (Seele?) vorstelle, sondern eher als ursprünglich geistige Konstruktionen die ihren Schöpfer überlebten und ihren Weg in die materielle Welt fanden, sowie Erfindungen, Skulpturen, Bilder etc. -