Nee Sophia, deiner Interpretation des von mir kopierten Textes stimme ich nicht zu.
Es mag ja bei dir so sein, dass du glaubst ein Ego müsse transzendiert oder ausgemerzt werden, gar dass Gott sterben müsse, hier bei mir stellt sich die Sache vollkommen anders dar.
Hier hat "Gott" begonnen peux a peux das Ruder in die Hand zu nehmen.
Da kann gar nichts sterben was nie geboren wurde.
Hier kann nur ganz geduldig, liebend und stetig das Göttliche und somit das Unpersönliche erblühen (!)
Im Text vom unpersönlichen Leben in seiner Gänze wird das auch so beschrieben.
Ich hadere im Text zum unpersönlichen Leben lediglich mit den Übertreibungen und den Heilsversprechen.
TheLolosophian schrieb:erkannt und überstiegen.
Sowas meine ich, bei dir und auch im Text.
Wenn Gott sich selbst erkennt ist das der Augenblick absoluter Stille.
Hier wird nichts überstiegen. Solche Gedanken entstammen immer dem Ego, welches sich in sonstwelche Höhen aufschwingen möchte.
Gott in sich zum Erblühen zu bringen macht sowas von leise und demütig.
Mir ist es wichtig das mehrfach zu wiederholen.
Es wird nicht ein Ego, ein Verstand, eine Erkenntnis, ein Konzept oder was auch immer tranzendiert, abgelöst, aufgelöst, weggemacht, losgelassen, totgeschlagen etc.
Es wird das, was am Anfang im Kind unterdrückt und abgewürgt wurde zum Erblühen gebracht.
Alles Andere darf sein, wie es eben ist.
Man sieht das und nach und nach kann man es belächeln.
TheLolosophian schrieb:Widerstände aufzugeben ist gar nicht so einfach
Deinen Beitrag von 12:50 Uhr verstehe ich nur zu gut.
Solange ich nämlich glaubte ich müsse etwas tun, erkennen, aufgeben etc. solange war es Kampf.
Allerdings hat der Text vom unpersönlichen Leben mich vollkommen sanft geweckt und aus diesem Tun erlöst indem er mir klar machte, dass gar nichts zu tun ist.
Gott nimmt dich-mich an die Hand und er macht alles, was zu tun ist.
Spirituell gesehen ist das, was ein konditioniertes Ego tatsächlich tut ja das ständige Unterdrücken Gottes. In dem Moment wo man mit dem Unterdrücken aufhört, läuft das Spiel von Selbst.
Es ist eine Reihe von Dominosteinen, die einfach fallen sowie der erste Stein angestoßen wurde.
Für mich war der Text aus dem unpersönlichen Leben ein neuer Anstoß.