Kann der Tod für einen persönlich auch Vorteile mit sich bringen

@der-Ferengi
nein, dann würde sie ja existieren ^^

da ich diesen thread gerade sehe

hab gestern abend auch über den Tod nachgedacht

und ich find man sollte dem Tod mit Respekt begegnen ... genauso wie er uns mit Respekt begegnet

klar niemand stirbt gerne ... aber ich mein diese würde die der Tod mitbringt ... dieser anmut ... man wird in ein gepolstertes bett gebetet .... ein Priester kommt ... die verwanden ziehen sich alle schick an ... man bekommt ein kleines Denkmal

der Tod behandelt uns sehr anständig ... also sollte man ihm nicht so feindlich gesonnen sein :)

@Malthael
Eben.
Darum funktioniert das:

Malthael schrieb:es gibt die unterschiedlichsten formen des sein und das nichtsein ist auch teil dessen.

eben auch nicht.

@der-Ferengi
das heisst garnichts ^^
wenn du nichtexistent bist, brauchste kein raum und keine zeit zum sein.
du bist quasi die ewigkeit dann.

@Malthael
Es kann nichts verloren gehen. Nur die Form verändert sich. Existenz ist alles was ist, außerhalb/jenseits davon kann nichts sein. Existenz ist auch nicht synonym mit Raum und Zeit. Raum und Zeit sind eine Form von Existenz.

@Yoshi
das sind doch nur vorstellungen. in deiner vorstellung man das sein, aber nicht in meiner.

@Dr.Manhattan

Dr.Manhattan schrieb:... aber ich mein diese würde die der Tod mitbringt ... dieser anmut ... man wird in ein gepolstertes bett gebetet .... ein Priester kommt ... die verwanden ziehen sich alle schick an ... man bekommt ein kleines Denkmal ...

DAS ist nicht der Tod und auch nicht das, was der Sterbende erlebt,
sondern lediglich das, was die Hinterbliebenen erleben.

@Malthael

Malthael schrieb:... du bist quasi die ewigkeit dann.

Nein, auch die bin ich nicht, da Ewigkeit wiederum eine Örtlichkeit
bezeichnet.

@der-Ferengi

der-Ferengi schrieb:Nein, auch die bin ich nicht, da Ewigkeit wiederum eine Örtlichkeit
bezeichnet.

Wohl eher einen Zustand.

der-Ferengi schrieb:Nein, auch die bin ich nicht, da Ewigkeit wiederum eine Örtlichkeit
bezeichnet.

wer sagt denn das? die ewigkeit raumlos und zeitlos.

@der-Ferengi

es ist das Antlitz des todes :)

@Dr.Manhattan
Auch nicht. Es ist die Beerdigung, die mit dem erlebten
Tod des Sterbenden nichts zu tun hat.
Den Tod selbst, erlebt nur der Sterbende.

@der-Ferengi

das sag ich auch nicht

@Malthael

Malthael schrieb:wer sagt denn das? ...

Die Logik.
Schon allein das uns der Begriff 'Ewigkeit' bekannt ist,
macht sie existent. All das, was nichtexistiert, dafür gibt
es logischerweise auch keine Begrifflichkeiten.


Ich denke, wir driften hier dann aber sehr ins Philoso-
phische ab und sollten uns wieder den Vorteilen des To-
des widmen.

@Dr.Manhattan

Dr.Manhattan schrieb:das sag ich auch nicht

Doch, Du sagtest (zusammenfassend): schicke Kleidung,
Pfarrer, etc. sei das Antlitz des Todes.

@der-Ferengi
uns ist nur der begriff ewigkeit bekannt aber nicht die ewigkeit selbst.
genauso wie uns die nichtexistenz als begriff bekannt ist aber es uns unmöglich ist die nicht existenz zu erfahren.

@cute_lenore

Vorteile wofür?

Jeder Vorteil kommt auf lediglich zwei Arten zustande:

1. Ein Vorteil ist das Ergebnis eines Vergleiches von Erinnerungen mit aktuellen Sinneswahrnehmungen. Ich muss wissen, wie etwas vorher war und jetzt ist, um entscheiden zu können, ob sich daraus ein Vorteil ergibt.

2. Oder ich benutze bereits vorhandene Erinnerungen, verändere diese und erhalte als Ergebnis etwas Neues, was es vorher noch nicht gab, eben die Vorstellung oder den Glauben, dass etwas so oder anders von Vorteil für mich sein könnte.

Ansonsten kann ich nicht nach einem Vorteil fragen.

Wenn man nun den Tod im Sinne von Nichtvorhandensein als einen Vorteil versteht, dann bleibt niemand übrig, der einen Vorteil bemerken könnte.

Und wenn man nach dem Tod weiterlebt, dann kann es kein Tod gewesen sein im Sinne von Nichtvorhandensein. Dann kann man weiterhin den eben erwähnten Vergleich für eine Vorteilserkennung auf eine der beiden genannten Arten zustande bringen.

Jetzt musst du entscheiden, wovon du überzeugt bist.

@oneisenough
ich denke ich habe meine Entscheidung getroffen und sehe für mich Vorteile, auch im Tod.

Genau werde ich es erst dann erfahren und vielleicht ist die Möglichkeit gegeben, es anderen in irgendeiner Form mit zu teilen.

Für mich ist der Tod eine Reise in ein Land mit unbekannten Ufern.

Ob er für uns persönlich Vorteile mit sich bringt?

Vielleicht sind es die Schritte in diesem Leben, die darüber entscheiden, welche Landschaften und Gegebenheiten wir dort finden werden.

Ich nehme mal an, das kommt vor allem darauf an, wie das Leben vor dem Tod war... wenn alles andere schlimmer ist (zb Krankheit, Schmerz, Elend) ist es mit Sicherheit eine Erlösung..
Ich stelle mir vor, dass mit dem Tod vor allem anderen erstmal schonungslose Klarheit und Gewahrwerdung kommt... noch ein Grund, warum es vom Leben abhängt*g

Der Tod ist faktisch nur für die anderen. Die empfinden dann Schmerz und müssen ein Loch buddeln.

Ich lass' mich gern überraschen, aber bislang sieht es so aus, als wäre mit dem Tod keiner mehr da, der noch irgendwas wahrnehmen kann. Kein Leben danach, kein Frieden, keine Ruhe.

Nichtexistenz. Die geborgten Atome gibt es dann noch, die wandern auf dem Planeten herum, aber alle Daten, alle Gefühle, all das ist weg. Derjenige ist nicht mehr. Wenn Du ein Bild verbrennst, dann ist es auch nicht mehr. Wie man bestattet wird, das gehört zum Leben, weil wenn's soweit ist, ist man abwesend, da ausradiert. Da liegt ein leerstehendes Abrißhaus im Sarg. Von den Bakterien mal abgesehen.

Mir wär's viel lieber, Bernardette würde mich rekrutieren.