@Lepus Von Lorber ist. u.a. dieser offenkundige Unsinn zu lesen:
»Die Gegend des Poles bietet einen großen trichterartigen Krater, der im Durchmesser hundertundachtzig Meilen beträgt. Dieser Krater ist ringsherum von den schroffsten Eisbergen und Klippen umlagert, so zwar, daß es nie auch je einem Sterblichen gelingen wird, in diese geheimnnisvolle Gegend der Erde zu dringen [...]
Jetzt, - woher rührt denn, oder was ist denn eigentlich 'Kälte?' Sehet, alle Definitionen und Bestimmungen, welche je von irgend Naturgelehrten aufgestellt worden sind, sind ebenso gut, als wenn davon nie jemand etwas gesprochen hätte; denn die Kälte ist weder ein eigentliches Fluidum, so wenig als es die Wärme ist, noch viel weniger ist sie die Abwesenheit der Wärme, sondern sie ist nichts als eine Wirkung der außerordentlichen Verdichtung der Luft, so wie die Wärme und die Hitze nichts ist, als gerade das Gegenteil, nämlich eine außerordentliche Verdünnung der Luft.«
Aus "Der Nordpol", wie er Jakob Lorber von "Gott" am 11.10.1840 diktiert worden sein soll
»Wie sieht denn eigentlich der Südpol aus? Ihr werdet meinen - gerade so wie der Nordpol; allein Ich sage aber, er sieht ganz gewaltig anders aus [...]
Der Nordpol hat nur einen Krater, wie ihr wisst, und der Südpol sieben. Jedoch, was die Umfassung des Südpoles betrifft, so ist dieser nicht von so schroffem Eis- und Felsenriffen umlagert wie der Nordpol; sondern die Umlagerung müßt ihr euch denken wie aus großen halbzerdrückten Kugeln bestehend [...] Wenn es je einem Sterblichen möglich wäre, diesen großen Pol der Erde zu überschauen, so würde er in der Mitte einen großen Krater entdecken, der in sich in zwei schneckenartigen Gewinden in einen großen Trichter einmündet [...] Der Durchmesser des Hauptkraters beträgt fünfzig deutsche Meilen [...] Wenn die Luft zu dieser Zeit sich ebenfalls sehr verdichtet, so entstehen zwar wohl auch Entzündungen; allein ihr Licht hat viel zu wenig Intensität, als daß es fähig wäre, die umdunstete Gegend zu erleuchten, und gleicht mehr dem Lichte einer Spirituslampe; auch ist diese Luft aus naturmäßigen Rücksichten deswegen bei der größten Kompression weniger entzündbar, da ihr Stickstoffgehalt den Sauerstoff bei weitem überwiegt, was bei den nördlichen Polargegenden gerade der umgekehrte Fall ist. Aus dieser Ursache ist auch der Südpol noch um viele Grade kälter, als der Nordpol [...] daher auch das Eis des Südpols weiter heraus reicht, als das Eis des Nordpols, und daher auch der Südpol noch viel weniger je von irgend einem verwegenen Landsucher erreicht wird, als selbst der Nordpol [...] jedoch macht zum ganzen Rundverhältnisse der Erde dieses beinahe so viel als nichts aus, da seine Erhöhung nur in Allem kaum zwanzig Meilen beträgt, gegen welche Erhöhung freilich ein jeder andere Berg der Erde als ein kleinwinziger Zwerg erscheint [...] Nun gehen wir also zur tätigen Beschaffenheit des Mittelkraters. [...] Fürs Erste geht diese Doppelmündung, sich immer etwas vergrößernd, vom Mittelpunkte der Erde aus, [...] durch welchen das negative magnetische Fluidum gleich einem wogenden Feuerstrome mit großer elektrischer Schnelligkeit hinausgeführt wird. Erreicht nun diese qualmende Kraft durch dieses lange Schneckengewinde die Oberfläche, so wird sie sichtbar als ein weithin in die Regionen des äthers qualmendes schmutzig gelbes Flammenlicht; und weil eben dieser Feuerstrom beständig hinausstößt in den ihm gerade entgegengesetzten Äther, so geschieht durch solches unablässiges Treiben und Treiben durch diese beiden schneckenartigen Gewinde eine Nötigung der Erde selbst, und von dieser Nötigung hängt dann der tägliche Umschwung der Erde um ihre Achse ab.«
Aus "Der Südpol", von Jakob Lorber am 14.10.1840 niedergeschrieben
Quelle:
Es dürfte leicht einzusehen sein, daß sich ein Verlag mehr als lächerlich macht, wenn er heute noch solchen Dummfug als "reinstes Gotteswort" zu verkaufen versucht. Da dem Lorber-Verlag das Geld der Gläubigen jedoch wichtiger ist als der Glaube selbst, haben sie ihn kurzerhand um die gröbsten Dämlichkeiten bereinigt.
Die im Folgenden verkleinert dargestellten Seiten zeigen die Erstausgabe der „Erde“ (die Seiten lassen sich unter http://www.jakoblorber.de/inhalte/verlag.htm vergrößern). Die Unterschiede ergeben sich aus dem Vergleich der zweiten Ausgabe von 1883 von C. F. Landbeck, die noch die Textblöcke der Erstausgabe von Johannes Busch 1856 bzw. von Ch. F. Zimpel 1852 enthalten, mit der 6. Auflage des Lorber-Verlages von 1983. Die vom Verlag zensierten Teile dieses „reinsten Gotteswortes“ wurden von mir zur besseren Übersicht, wie bei Zensuren früher üblich, geschwärzt.
Original anzeigen (0,2 MB)Dazu der Lorber-Verlag (6. Auflage, S. 11):
»Es erschien angebracht, diese Neuauflage zur leichteren Lesbarkeit stilistisch und ausdrucksmäßig zu überarbeiten,
selbstverständlich unter Wahrung des vollständigen Inhaltes.«
@Idu Solchen Lügnern schenkst du also Glauben?