@braindrainIch weiß ehrlich gesagt nicht so ganz, worauf du eigentlich hinaus willst? Geht es dir mehr um das Ego oder um das Schicksal und das Hadern damit?
Also ich hadere sehr oft mit meinem Schicksal. Weil es, eben so wie du ja auch geschrieben hast, oftmals eben nicht so verläuft, wie man es sich wünschte, erhoffte, erwartete. Aber ich denke, das darf man auch. Vielleicht muss es sogar so sein, denn wenn immer alles glatt ginge, gäbe es auch nie irgendwelche Ecken und Kanten an denen man sich stoßen würde. Das ist zwar einerseits angenehmer, weil man weniger blaue Flecke bekommt, aber andererseits würde man sich dann wahrscheinlich auch nicht mehr weiter entwickeln. Denn nur dadurch, dass man mit etwas anderem was einem ein Stein des Anstoßes geworden ist, konfrontiert wird, man damit auch einen Anstoß erhält um sich zu verändern und weiter zu entwickeln.
Mir fällt es am schwersten, das Schicksal, das Leben, was auch immer, tatsächlich so anzunehmen wie es ist. Das schlimme was ich daran empfinde ist die eigene Ohnmacht dabei zu spüren, es nicht wirklich ändern zu können! Wenn man es kann, hat man das Gefühl das Schicksal auch ein Stückweit selber in der Hand zu haben. Aber wenn man es eben nicht kann und etwas hinnehmen muss, ja das kenne ich zur Übergenüge, damit komme ich auch nicht gut klar.
Und was das Ego angeht. Also da gehen ja die Vorstellungen schon sehr weit auseinander. Ich führe keinen Kampf gegen mein Ego. Ich brauche es und bin froh, dass ich eines habe.