Bombe am Bahnhof in Bonn
14.12.2012 um 21:12Ich als Gesellschaft wäre bereit dieses Opfer zu bringen, dass sie nicht vollständig ihre Nazifantasien ausüben können und ihre gesellschaftlichen Gegener wegbomben können. ;)
Doors schrieb:Der einzige Unterschied zwischen christlich motiviertem Morden und islamisch motiviertem Morden ist, rein historisch betrachtet, dass der Christ nicht nur seinesgleichen, sondern vordringlich Andersgläubige zur Hölle schickt, vom Sachsenschlachten bis zum Holocaust, von der Indianerausrottung bis zur Sklaverei.Da gibt es Leute die das ganz anders sehen.
Sein Bruder im Ungeiste, der Muslim, bringt da lieber erst mal Gleich- oder Ähnlichgläubige um. Der Schiit knallt den Sunnit weg, beide zusammen den Kurden oder Turkmenen, gern auch umgekehrt.
Lal estimates that about 60 to 80 million people died in India between 1000 and 1525 as a result of the Islamic invasion of India. He concluded that about 2 million people died during Mahmud of Ghazni's invasions of India alone(pp. 211–217).Wikipedia: Growth of Muslim Population in Medieval India
Chiliast schrieb:Einfach mal kurz das 18. Jahrhundert in Europa ausgeklammert. So kann mans auch machen. Wo üben denn "radikale Christen" und Islamisten HEUTE gleichermaßen Terror aus? Wo sind denn die Terrormönche mit Bombengürteln, die sich in Riad in die Luft sprengen, nur um Ungläubige zu töten?Die findet man in hauptsächlich in Südamerika und Afrika besonders in Brasilien, Nigeria und Uganda, bei den Pfingstlern, Charismatiker und Southern Baptist. Selbstmordanschläge sind mir zwar nicht bekannt aber dennoch gab es mehrere Tötungen gegen Andersgläubige.
Chiliast schrieb:Sieh den Tatsache ins Gesicht: Christen sind heute die am stärksten verfolgte Glaubensgemeinschaft weltweit. Über 100.000 Christen werden jedes Jahr aufgrund ihres Glaubens getötet! Und die Mörder sind keine Buddhisten!Ich habe etwas gegen den Begriff "Christenverfolgung" weil man dadurch Tode sakralisiert und in einem Religiösen Kontext stellt. Tatsächlich kommt in der Welt ziemlich häufig vor dass Christen angegriffen werden, das liegt aber da dran dass es bei den Opfern häufig um katholische oder protestantische Missionare handelt, sie werden nicht nur von Moslems attackiert sondern von allen Religionsgruppen auch von orthodoxen Christen.
Als Christenverfolgung bezeichnet man eine systematische, gesellschaftliche und/oder staatliche Benachteiligung und existenzielle Bedrohung von Christen aufgrund ihres Glaubens.Wikipedia: Christenverfolgung#Gegenwart
Christenverfolgung kann Teil der Religionspolitik eines Staates sein. Wenn die Christen in einem Land eine religiöse Minderheit sind, kann sie ein Teil der Minderheitenpolitik sein. Christenverfolgung kann entlang von ethnischen Konflikten oder sozialen Verwerfungen erfolgen.
Nach Schätzungen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit, der katholischen Menschenrechtsorganisation Kirche in Not sowie der evangelikalen Organisation Christian Solidarity International bekennen sich 75 bis 80 Prozent der Menschen, die derzeit wegen ihres Glaubens verfolgt werden, zum Christentum.[1] Auch Amnesty International berichtet über systematische Verfolgungen ethnischer und religiöser Minderheiten in verschiedenen Ländern, darunter Christen, verweist jedoch auch darauf, dass die Christenverfolgung nicht zuletzt durch intensive Missionsarbeit evangelikaler Christen in der Zweiten und Dritten Welt ausgelöst wird[2] Das Hilfswerk Open Doors schätzt, dass rund 100 Millionen Christen weltweit verfolgt oder diskriminiert werden[3] und beschreibt die Situation in besonders problematischen Ländern aufgrund eigener Recherchen.[4] Seinem Weltverfolgungsindex von 2012 zufolge finden die stärksten Christenverfolgungen in islamisch geprägten Ländern statt.[5] Der International Religious Freedom Report des Außenministeriums der Vereinigten Staaten schließt Verfolgungen von Christen ein und berichtet im Executive Summary ebenfalls über Länder mit besonderen Problemen. Bei einer Anhörung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe beim Deutschen Bundestag stellten Experten, darunter Vertreter der Deutschen Evangelischen Allianz fest, dass es keine systematische Verfolgung von Christen im arabischen Raum gebe, bemängelten allerdings ihren mangelnden staatlichen Schutz und eine fehlende rechtliche Gleichstellung.[6]
Ein Motiv der Repressionen und Übergriffe gegen Christen in Afrika und Asien ist die Identifizierung christlicher Minderheiten mit dem „Westen“; manchmal sind sie eine Reaktion auf Missionierungen von Freikirchen
Gegenwart [Bearbeiten]
Die Zeitschrift Weltwoche berichtet, dass das Christentum die weltweit am stärksten unterdrückte Religionsgemeinschaft sei. Das Unheimlichste am Phänomen sei die globale Stille darüber, die mindestens teilweise aufgrund der Angst vor der Islamophobie zustande gekommen sein könne. Der OSZE-Vertreter Massimo Introvigne soll die Aussage gemacht haben, dass alle fünf Minuten ein Christ ermordet werde. David B. Barrett vom Center for the Study of Global Christianity schätzt, dass es pro Jahr 100.000 christliche Märtyrer gibt. Die Soziologen Brian J. Grim und Roger Finke kommen in ihrer Studie The Price of Freedom Denied (Cambridge) auf 130.000 bis 170.000 ermordete Christen. Unter Experten sind diese Zahlen gemäss dem Weltwoche-Artikel umstritten, weil nicht ersichtlich sei, woher die Autoren ihre Daten beziehen würden. Auch die Berechnungsmethoden und der genaue Messungszeitraum seien nicht klar. Die Weltwoche meint, dass das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors sich an einem weiten Verständnis des Begriffs Christenverfolgung orientieren würde.[24]
Das christliche Hilfswerk Open Doors gibt an, dass weltweit etwa 100 Millionen Christen in über 50 Ländern wegen ihres Glaubens von Misshandlungen, Gefängnis oder Tod bedroht seien beziehungsweise benachteiligt und diskriminiert würden.
In dem Jahrbuch zur Christenverfolgung „Märtyrer 2006“ schreibt der Geschäftsführer des Arbeitskreises für Religionsfreiheit der Deutschen und der Österreichischen Evangelischen Allianz, der Theologe Thomas Schirrmacher, dass der Anteil der Christen bei der Ermordung von Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit bei weit über 90 Prozent liegen dürfte.[25]
Islamische Welt [Bearbeiten]
Fast alle islamisch geprägten Staaten haben im Laufe ihrer Geschichte seit 1948 Menschenrechtserklärungen unterzeichnet oder eigene verfasst. Im Unterschied zu den westlichen, humanistisch geprägten Erklärungen bildet in vielen islamischen Ländern jedoch die Schari’a das Fundament der Menschenrechte, so in der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam von 1990. Die Bindung von Menschenrechten an ausschließlich muslimische Glaubensvorstellungen bringt es jedoch mit sich, dass es einen allgemeinen Rechtsschutz für alle Menschen in den meisten islamischen Ländern nicht gibt.
Die Länder, in denen Christen am schärfsten in ihrer Religionsausübung behindert werden, sind mehrheitlich Staaten, in denen der Islam die Religion der Mehrheitsbevölkerung ist. Laut Weltverfolgungsindex 2012 befinden sich unter den zehn Staaten, in denen Christen den größten Verfolgungen ausgesetzt sind, neun islamisch geprägte Länder (Afghanistan, Saudi-Arabien, Somalia, Iran, Malediven, Usbekistan, Jemen, Irak und Pakistan).[5][26] Insgesamt befinden sich unter den fünfzig indexierten Staaten 38 islamische Länder.[5] In Ländern wie Saudi-Arabien, Iran, Somalia, den Malediven, Jemen und Afghanistan ist der Islam Staatsreligion.[27] Die Türkei, die sich als laizistischer Staat versteht, erkennt Christengemeinden nicht als Körperschaft des öffentlichen Rechts an und verbietet ihnen die Rechte einer Vereinigung (Besitz von Bankkonten oder Immobilien) und die Ausbildung von Priestern. Die vor allem orthodoxen und katholischen Christen in der Türkei leben mit regelmäßigen, auch körperlichen, Angriffen.[28] Bundespräsident Christian Wulff wies bei einem Staatsbesuch im Oktober 2010 darauf hin, dass Religionsfreiheit ein Menschenrecht ist, und traf Vertreter der christlichen Minderheiten.[29]
2006 gab es anlässlich des 'Karikaturenstreites' und des, ausführliche Diskussionen auslösenden Regensburger Zitats von Benedikt XVI. zudem in Pakistan und den Palästinensergebieten vor allem Übergriffe auf Einrichtungen westlicher Länder sowie einzelne Übergriffe auf Kirchen und Christen. Nach dem Anschlag auf koptische Christen im ägyptischen Alexandria Anfang 2011 forderte Benedikt XVI. die Regierungen der Staaten des Nahen Ostens dazu auf, die Christen besser zu schützen. Das Außenministerium in Kairo wertete die Bemerkungen des Papstes über die Situation der Christen in Ägypten als eine inakzeptable „Einmischung in die inneren Angelegenheiten“ des Landes.[30]
Indonesien ist bekannt für die Bedrängung von Christen. Es gibt aber regionale Unterschiede. In Aceh haben die Behörden die Christen 2012 aufgefordert, ihre Kirchen wieder abzubrechen