Lightstorm schrieb:Dieses Argument ist ja bekannt.
Ich finde das rechtfertigt gar nichts.
Du magst dein Freund, der in vielem so ist wie du, bei Kleinigkeiten nicht der Polizei oder den Behörden melden, aber bis zu welchem Grad?
Und tut man seinem Freund wirklich was gutes, wenn man immer mehr kriminelle Handlungen duldet? So das es immer schlimmer wird mit ihm, weil ihn keiner aufhält und bestraft.
Ich finde es rechtfertigt sehr viel. Vor allem wenn mich sich mal vor Augen führt, wer die letzten 5 Kriege angefangen hat. Und das war nicht Israel, dass schon seit 1948 für sein Existenzrecht kämpft. Israel hätte eigentlich das Recht noch viel mehr Territorien zu besetzen, bei so vielen gewonnenen Schlachten.
@def Vielen Dank für die Links Das habe ich bis jetzt noch nicht gewusst.
Fedaykin schrieb:nun nicht vergessen das Frankreich und Italien die Initatoren dort unten waren .Die USA musste nur wieder helfen weil die Mun ausging. Der Rest war beiwerk der USA um die offenen Rechnungen mit Gadaffi zu begleichen. In Lyiben waren die Seiten auch recht klar.
Aber das spielt doch keine Rolle wer jetzt geneu die Initiatoren waren oder nicht. Die USA wird wohl genauso von diesem Krieg profitiert haben wie Frankreich oder andere Ländern. Egal wie viel so geholfen haben.
Fedaykin schrieb:hahaha, Frankreich für die USA arbeiten, jawohl du bist bestens im Bilde was das Mittelmeer angeht.
Ach komm, die komplette NATO wird doch von der USA regiert. Einmal mit dem Finger schnipsen und alle springen schon.
interrobang schrieb:Weil es keinerlei hinweise darauf gibt.
Es gibt auch keinerlei Hinweise, dass es nicht so ist. Würde jedoch viel dafür sprechen, denn niemand führt ein Krieg wenn er nicht davon profitiert. Vor allem nicht unsere Weltpolizei.
Ich verweise gerne mal auf die Links von
@Dilrast interrobang schrieb:Es gibt kein abschlachten der Kurden mehr. Das sich jetzt wieder die Sunniten und die Shiiten gegenseitig umbringen ist deren problem.
Was haben jetzt die Kurden damit zu tun? Ob sich jetzt Kurden-Sunniten, Sunniten-Schiiten oder Kurden-Schiiten abschlachten macht doch keinen Unterschied. Fakt ist, die Situation in den "befreiten" Ländern ist nicht besser beworden. In Syrien würde sie wahrscheinlich (aufgrund der vielen verschiedenen Ethien) noch schlechter sein als zuvor.
interrobang schrieb:Geil du hast dir nichts durchgelesen was ich gepostet habe den sonst würdest du wissen das die Kurden in ihren autonomen gebieten an Exxon verkaufen wollen und die Regierung des Iraks dagegen ist
Noch einmal meine Frage an dich. Was haben jetzt die Kurden damit zu tun? Die USA hat durch die Öl-Deals und den Wiederaufbau prächtig von diesen Kriegen profitiert, darum geht es.
interrobang schrieb:Habe ich nie behauptet aber ich bin froh das sie diese Leute beseitigen.
Sie werden ersetzt durch Islamische Diktaturen, was weitaus schlimmer sein kann. Vor allem für die Minderheiten... Stichwort Kurden.
interrobang schrieb:Jop. Deshalb sieht man in Deutschland überall hakenkreuze hängen.
Ich meinte explizit die Kriege im Mittleren Osten.
Auch vom 2 wie auch vom 1 Weltkrieg haben sie im übrigens gut profitiert wenn man bedenkt, dass Russland das meiste erledigte.
interrobang schrieb:Darf ich wissen wo sie da gescheitert sind?
Irak=Saddam ist weg und der Irak ist damit die dritte (bzw vierte) Demokratie im Arabischen Raum.
Afghanistan=Sie haben den Putsch der Taliban rückgängig gemacht, kämpfen gegen die Al Quaida und bilden die Afghanische Polizei aus.
Libyen=Hatten sie eh keinen bock drauf aber Gaddafi is weg.
Das beseitigen von Diktatoren impliziert noch lange keinen Erfolg und den Irak als eine Demokratie zu bezeichnen ist schon mehr als lächerlich.
"Der scheidende UN-Generalsekretär Kofi Annan hat die Lage im Irak als noch »viel schlimmer« als in einem Bürgerkrieg bezeichnet.
Das Leben für den normalen Iraker sei heute schlechter als unter dem Regime des Diktators Saddam Hussein, sagte Annan am Montag in einem Interview mit der britischen BBC. Die Situation dort sei »extrem gefährlich«. Zugleich äußerte Annan Zweifel, dass die Regierung in Bagdad die eskalierende Gewalt allein unter Kontrolle bringen kann: »Sie brauchen Hilfe. Angesichts des Mordens und der Bitterkeit bin ich nicht sicher, dass sie es allein schaffen.«"
http://www.zeit.de/online/2006/49/Irak-Annan-Bush"Eine Studie schätzt, dass der US-Invasion im Nahen Osten weit mehr als
eine halbe Million Menschen zum Opfer gefallen sind. George W. Bush ringt um Fassung - und streitet alles ab
Eine halbe Millionen tote für was? Nur um einen Diktator zu beseitigen der nicht einmal Massenvernichtungswaffe besaß. Zudem ist die Situation noch schlechter als unter Saddam Hussein. Tolle Logik besitzt du.
interrobang schrieb:Afghanistan=Sie haben den Putsch der Taliban rückgängig gemacht, kämpfen gegen die Al Quaida und bilden die Afghanische Polizei aus.
Genau und wenn sie das Land 2014 verlassen übernehmen die Taliban wieder die Führung. Den Krieg haben sie kläglich verloren in Afghanistan. So viele unschuldige Zivilisten und Soldaten für nichts geopfert, klasse Leistung! (Die USA hat früher übrigens mal mit den Taliban zusammen gearbeitet)
interrobang schrieb:Libyen=Hatten sie eh keinen bock drauf aber Gaddafi is weg
Genau, Gaddafi ist weg und die ÖL-Deals laufen. Doch die Situation an sich ist nicht besser als unter dem Diktator. Was also hat es bitteschön gebracht?