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Boko-Haram-Attacke in Kamerun: Rund 20 Geiseln sind wieder frei( http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-attacke-in-kamerun-rund-20-geiseln-sind-wieder-frei-a-1013749.html )
Anti-Boko-Haram-Protest im Tschad: Eine Bedrohung für die ganze Region Zur Großansicht
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Anti-Boko-Haram-Protest im Tschad: Eine Bedrohung für die ganze Region
Für einen Teil der Boko-Haram-Geiseln ist der Albtraum beendet: Rund 20 von mehreren Dutzend Kamerunern, die von der nigerianischen Islamisten-Miliz im Nachbarland am Wochenende gefangen genommen wurde, sind wieder in Freiheit.
Berlin/Yaoundé - Ein Teil der kamerunischen Geiseln ist aus der Gewalt der nigerianischen Islamisten-Miliz Boko Haram entkommen. Über die Umstände gibt es unterschiedliche Angaben. Die Geiseln waren Teil einer Gruppe von etwa 80 Menschen, die mutmaßlich von den Islamisten am Sonntag im Grenzgebiet verschleppt wurden.
Nach eigenen Angaben hat Kameruns Armee 24 Geiseln aus der Gewalt der nigerianischen Miliz befreit. Die Soldaten hätten die Angreifer auf deren Weg zurück nach Nigeria verfolgt, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Montag in Yaounde. Dabei sei es gelungen, immerhin einen Teil der Geiseln zu befreien. Die meisten Entführten sollen Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren sein.
Anderen Informationen zufolge ließ Boko Haram einen Teil der Geiseln frei. 24 Menschen seien freigelassen worden, sagte ein Mitarbeiter einer Nichtregierungsorganisation am Montag. Die Rebellen seien aber mit etwa 50 Geiseln nach Nigeria entkommen.
Militärische Unterstützung aus dem Tschad
Boko Haram verübt seit etwa einem Jahr auch verstärkt über Nigerias Grenze hinweg Angriffe. Am Wochenende traf deshalb aus dem Tschad ein Armeekontingent im Norden Kameruns ein, um beim Kampf gegen die Extremisten zu helfen.
Boko Haram ist wegen zahlreicher Gräueltaten gefürchtet und hat in den vergangenen Jahren häufig vor allem junge Menschen verschleppt. Jungen wurden Sicherheitsexperten zufolge als Kämpfer zwangsrekrutiert, Mädchen in die Sexsklaverei gezwungen. International schockierte insbesondere die Verschleppung von 200 Schülerinnen im April.
Boko Haram kämpft seit Jahren mit Gewalt im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias für einen islamischen Staat. Bei Anschlägen auf Sicherheitskräfte, Behörden, Kirchen, Schulen und Dörfer wurden seit 2009 mindestens 13.000 Menschen getötet und 1,5 Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Viele von ihnen suchten in den Nachbarländern Kamerun, Tschad und Niger Zuflucht.
flo/AFP/Reuters
Afrikanische Union: Merkel will geplante Truppe gegen Boko Haram unterstützen( http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-angela-merkel-will-eingreiftruppe-unterstuetzen-a-1013812.html )
Ghanas Präsident Mahama bei Kanzlerin Merkel: "Gemeinsames Interesse" Zur Großansicht
AFP
Ghanas Präsident Mahama bei Kanzlerin Merkel: "Gemeinsames Interesse"
Die Afrikanische Union erwägt, eine Eingreiftruppe gegen die islamistischen Boko-Haram-Terroristen aufzustellen. Deutschland würde das finanziell unterstützen, sichert Kanzlerin Merkel dem Präsidenten Ghanas zu.
Berlin - Ghana will die nigerianische Terrororganisation Boko Haram mit einer regionalen Einsatztruppe bekämpfen. Präsident John Dramani Mahama kündigte Gespräche über eine solche Truppe zwischen den Staaten der Region an: "Ghana kann Truppen dafür zur Verfügung stellen", sagte er bei einem Besuch in Berlin. Das Thema werde beim nächsten Spitzentreffen der Afrikanischen Union behandelt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) begrüßte nach einem Treffen mit Mahama den Vorschlag für eine solche Truppe. Deutschland sei zu finanzieller Hilfe im Kampf gegen Boko Haram bereit. Darüber werde in der Europäischen Union gesprochen werden. "Es ist unser gemeinsames Interesse, dass wir eine solche Truppe auch nachhaltig finanzieren können." Merkel sprach von "abscheulichen, brutalen Verbrechen, die dort an der Zivilbevölkerung in Nigeria, aber auch in Kamerun verübt werden".
An eine militärische Unterstützung der EU-Staaten im Kampf gegen Boko Haram sei derzeit nicht gedacht.
Die islamistische Miliz kämpft seit Jahren für einen eigenen Staat im Nordosten Nigerias, hat aber zuletzt auch mehrere Vorstöße nach Kamerun unternommen. So soll die Miliz dort am Wochenende 80 Menschen verschleppt haben. Der Tschad schickte Truppen nach Kamerun, um die Boko-Haram-Kämpfer zurückzudrängen.
Am Montag hieß es, nach einem Überfall auf ein Dorf hätten die Streitkräfte Kameruns rund 20 der 80 entführten Menschen wieder befreit. Die Geiseln konnten gerettet werden, als Soldaten die Angreifer verfolgten, wie der Gouverneur der nördlichen Provinz Kameruns der dpa sagte. "Die Angreifer flohen zurück nach Nigeria, von woher sie gekommen waren", sagte Mijiyawa Bakary. Andere Agenturen berichten von 30 Befreiten.
Boko Haram verübt seit etwa einem Jahr auch verstärkt über Nigerias Grenze hinweg Angriffe. Die Terrorgruppe ist wegen zahlreicher Gräueltaten gefürchtet und hat in den vergangenen Jahren häufig vor allem junge Menschen verschleppt. Jungen wurden Sicherheitsexperten zufolge als Kämpfer zwangsrekrutiert, Mädchen in die Sexsklaverei gezwungen. International schockierte insbesondere die Verschleppung von 200 Schülerinnen im April.
fab/dpa/Reuters
Spielplatz-Protest in Kenia: Polizei schießt mit Tränengas auf Grundschüler( http://www.spiegel.de/schulspiegel/kenia-polizei-schiesst-mit-traenengas-auf-protestierende-grundschueler-a-1013816.html )
Kampf um einen Spielplatz in Nairobi: Mit Tränengas auf Grundschüler Fotos
DPA
Sie wollen ihren Spielplatz zurück: In Kenias Hauptstadt Nairobi demonstrieren Grundschüler gegen den Bau eines Parkplatzes an ihrer Schule. Die Polizei geht mit Tränengas gegen die Kinder vor - und löst einen Proteststurm aus.
Mindestens drei Tränengasgranaten feuerten kenianische Polizisten am Montag bei einer Demonstration auf Grundschüler. Die Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren setzten sich für den Erhalt eines Spielplatzes ein und wollten den Zaun, der zwischenzeitlich um das Gelände gezogen worden war, niederreißen.
In örtlichen Medienberichten war von mindestens drei verletzten Schülern die Rede, nach Angaben von Unterstützern des Protests vor der Langata Grundschule in Nairobi sollen dagegen acht Kinder wegen Kontakts mit Tränengas und anderer Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden sein. Andere Quellen sprechen von fünf Schülern, die ärztlich behandelt werden mussten.
Letztendlich gelang es den mehreren Hundert Teilnehmern aber, auf das Gelände vorzudringen. Sie jubelten, fingen an zu tanzen und Fußball zu spielen.
Nairobi wächst rasant, Bauland ist begehrt
Der Protest richtete sich gegen "Landraub" und Pläne, den Spielplatz der Schule in einen Parkplatz umzuwandeln. Die zwischen drei und 14 Jahre alten Schüler waren am Montag nach einem zweiwöchigen Lehrerstreik zur Schule zurückgekehrt und fanden den Spielplatz abgeriegelt vor.
Die Schüler rissen den Zaun ein, der offenbar auf Veranlassung eines Hoteleigentümers errichtet worden war, um auf dem Grund den Parkplatz zu bauen. Nairobi ist Sitz zahlreicher Unternehmen, die Drei-Millionen-Einwohner-Stadt wächst rasant. Bauland ist begehrt und häufig Gegenstand von Korruption.
Über den Online-Kurznachrichtendienst Twitter drückten viele Kenianer unter dem Stichwort "OccupyPlayGround" ihr Entsetzen über das Vorgehen der Polizei aus. Ein Polizeisprecher räumte ein, dass offenbar ein nicht angemessenes Ausmaß von Gewalt angewendet worden sei. Die beteiligten Polizisten müssten mit Disziplinarmaßnahmen rechnen. Oppositionsführer Raila Odinga verurteilte die "Brutalität" der Sicherheitskräfte sowie die unfassbare "Habgier" der Investoren.
bkr/rtr/dpa/AFP
Government and AMISOM disarms residents in Jalalaqsi, Hiiran( http://goobjoog.com/english/?p=9004 (Archiv-Version vom 19.01.2015) )
January 19, 2015 |
armyGovernment forces and African peacekeepers AMISOM has disarmed residents in Jalalaqsi district in Hiiraan region after an operation in the district.
Mayor of Jalalaqsi Omar Osman Maow told Goobjoog News that those disarmed were cuasing havoc in the district, they were also disturbing peace in the town.
“We apprehended 7 suspects in the operation” said the mayor; they are allegedly involved in Alshabab activities.
Goobjoog News
Propagandavideo: Boko Haram droht mit neuen Angriffen( http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-droht-mit-neuen-angriffen-in-nigeria-a-1014075.html )
Flucht über den Tschad-See: Boko Haram vertreibt Tausende aus ihrer Heimat Zur Großansicht
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Flucht über den Tschad-See: Boko Haram vertreibt Tausende aus ihrer Heimat
Man habe genug Waffen, um Nigeria auszulöschen: Die Terrormiliz Boko Haram hat ein neues Propagandavideo veröffentlicht, das beweisen soll, dass Anführer Abubakar Shekau noch am Leben ist. Die Pläne für eine Eingreiftruppe der Nachbarländer stocken.
Abuja - Die nigerianische Terrorormiliz Boko Haram hat ein Propagandavideo veröffentlicht, in dem angeblich der Chef der Organisation zu sehen ist. Die Armee Nigerias hatte zuvor gemeldet, Abubakar Shekau sei bei einem Militärschlag getötet worden.
Der Mann, der sich in dem Video als Shekau vorstellt, brüstet sich mit dem blutigen Angriff auf die nigerianische Stadt Baga: "Wir haben sie in der Tat getötet, so wie unser Gott es in seiner Heiligen Schrift angeordnet hat." Die Attacke sei "nur die Spitze des Eisbergs" gewesen: "Weitere Angriffe werden folgen." Die Miliz habe in Baga so viele Waffen erobert, dass sie damit "Nigeria auslöschen" könne.
Der Angriff von Boko Haram auf Baga war der bislang blutigste Anschlag der für ihre Gräueltaten gefürchteten Terrormiliz. Die BBC berichtete vergangene Woche von möglicherweise bis zu 2000 Toten, die Regierung sprach später von 150 Opfern. Seit 2009 soll die Dschihadistengruppe mehr als 10.000 Menschen getötet haben.
Die Eroberung der Handelsstadt am Tschad-See habe die "beachtliche Feuerkraft" von Boko Haram demonstriert, sagte Nigers Außenminister Mohammed Bazoum bei einem Krisentreffen im Niger, zu dem auch Vertreter von Deutschland, den USA und China angereist waren. Die Ausbreitung der Dschihadistenmiliz spiegele "unsere Unfähigkeit zu einer robusten Reaktion".
Zwar hat der Tschad vor wenigen Tagen erste Soldaten in Richtung Kamerun und Nigeria in Bewegung gesetzt, um die Islamisten zu bekämpfen. Doch sind die Pläne für eine gemeinsame Truppe der Nachbarländer bislang nicht vorangekommen - und die Terrormiliz stößt seit einigen Wochen auch vermehrt nach Kamerun vor. Zehntausende Menschen sind bereits auf der Flucht.
Der Uno-Sicherheitsrat einigte sich am Montagabend in New York auf die erste Resolution zu Boko Haram, in der die Gewalttaten der sektenartigen Gruppe wie Morde, Entführungen, Plünderungen und Vergewaltigungen scharf verurteilt werden. Die Miliz unterwandere "Frieden und Stabilität in West- und Zentralafrika", heißt es in dem Beschluss. Nigerias Nachbarstaaten wurden aufgerufen, rasch die erforderlichen Mittel und Modalitäten für die geplante Eingreiftruppe festzulegen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte nach einem Gespräch mit Ghanas Präsident John Mahama am Montag eine Finanzhilfe in Aussicht gestellt. "Wir können nicht sagen, dass wir auf Verhandlungen und Dialog mit Boko Haram warten, während diese Gruppe weiter Menschen tötet oder verschleppt", sagte Mahama in Berlin.
Ghanas Präsident setzt auf afrikanische Truppen, die aus Deutschland und Europa unterstützt würden. "Wir brauchen Unterstützung bei der Finanzierung, der Ausrüstung und beim Transport der Soldaten", sagte er. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Nordnigeria bald europäische Soldatenstiefel marschieren."
vet/Reuters/dpa/AP/AFP
Kommentar zu Boko-Haram-Terror: Afrikas Albtraum( http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-warum-eu-und-usa-nigeria-helfen-muessen-a-1014022.html )
Ein Kommentar von Jan Puhl
Terrorgruppe Boko Haram (Archivbild): Mörderische Raubrittertruppe Zur Großansicht
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Terrorgruppe Boko Haram (Archivbild): Mörderische Raubrittertruppe
Boko Haram in Nigeria ist so brutal wie der "Islamische Staat" in Syrien. Die Europäische Union und die USA müssen einen afrikanischen Einsatz gegen die Terrortruppe unterstützen.
17 Menschen haben Islamisten in Paris ermordet - und die Welt trauert. Die fünf Menschen, die ein Boko-Haram-Attentäter am Montag im Norden Nigerias in den Tod riss, schaffen es dagegen kaum in die Meldungsspalten der Weltpresse. Nur Tage vor dem "Charlie"-Attentat überrannte Boko Haram die Stadt Baga und verschonte dort weder Kindern, noch Frauen oder Greise. Auf bis zu 2000 schätzen Hilfsorganisationen die Zahl der Opfer allein dieses Angriffs.
Wie den Attentätern von Paris dient die Religion auch Boko Haram nur zur Bemäntelung ihrer Mordtaten. Mit dem Islam hat das Gemetzel in Nigeria wenig bis gar nichts zu tun. Die meisten Boko-Haram-Opfer sind derzeit Muslime. Der Terrortruppe geht es nicht darum, irgendeine islamische Ordnung oder eine Art muslimischen Gottesstaat in den von ihr kontrollierten Gebieten einzuführen. Es gibt dort nicht etwa eine Boko-Haram-Verwaltung, Boko-Haram-Räte, oder Boko-Haram-Schulen. Das einzige, was es gibt, ist eine vorgeblich islamische Rechtsprechung, die Hände und Köpfe abhacken lässt - Akte des Terrors zur Einschüchterung der Bevölkerung.
Boko Haram ist keine religiöse Bewegung, sondern eine mörderische Raubrittertruppe. Ihre Kämpfer plündern, vergewaltigen, entführen und erpressen. Boko Haram ist mit Waffen-, Drogen- und Menschenschmuggel reich geworden.
Einem Militäreinsatz muss ein Hilfseinsatz folgen
Das hat die Truppe mit dem "Islamischen Staat" in Syrien und Irak gemein und mit den Islamisten, die vor zwei Jahren den Norden Malis unter ihre Kontrolle brachten.
Doch obwohl Boko Haram jetzt in den Tschad und nach Kamerun ausgreift, wird diese Rebellion kaum als Bedrohung mit globalem Ansteckungspotenzial gesehen. Zumindest haben sich Europäer und Amerikaner bisher nicht gefragt, ob sie vielleicht wie in Mali, oder Syrien nicht auch in Nigeria eingreifen müssten, etwa mit Luftangriffen gegen Boko-Haram-Kolonnen.
Gut ist, dass Angela Merkel angekündigt hat, sie würde eine afrikanische Eingreiftruppe gegen Boko Haram unterstützen. Auf keinen Fall sollten die EU oder die USA Nigeria und seine Armee isoliert unterstützen. Der nigerianische Staat ist so korrupt wie ineffizient, das Militär hat durch wahllose Brutalität den Terroristen noch Sympathisanten zugetrieben.
Nur ein internationaler Militäreinsatz kann den Vormarsch stoppen. Den müssten Europa und Amerika nicht nur finanziell, sondern auch logistisch und strategisch unterstützen.
Aber das reicht noch nicht: Einem Militäreinsatz in Nigeria muss ein Hilfseinsatz folgen. Blauhelme müssen die Militanten dauerhaft in Schach halten, die internationale Gemeinschaft muss den Nigerianern helfen, ihren Staat wieder aufzubauen, Straßen, Schulen, Verwaltung, Gerichte.
Geld ist nicht das Problem, Nigeria fördert täglich 2,5 Millionen Barrel Öl. Das Problem wird sein, die nigerianischen Eliten dazu zu bringen, dieses Geld auch endlich einmal nicht in die eigene Tasche, sondern in ihr Land zu stecken.
Lower Shabelle Government Administration Investigating the Killing of Afgoye Mayor( http://goobjoog.com/english/?p=9051 )
January 20, 2015 |
Abdikadir CDProvincial Governor Abdikadir Mohamed Nuur Aka CD told Radio Goobjoog that his administration is investigating the killing of Afgoye Mayor, Ali Jalil was killed in a land mine targeted against him near Hawa Abdi locality in the Lower Shabelle region.
The governor blamed Alshabab insurgents for the killing, as this was not the first time a government official was targeted with explosives in the region. There were previous incidents where high ranking officials were killed.
“The terrorists has carried out explosions before, they even targeted me with suicide bombing, they also targeted AMISOM water/patrol tank , and also the army General, and we are investigating all these” says the mayor.
An explosion near Hawa Abdi killed Ali Jalil who the governor said was the appointed as the mayor of Afgoye, though other sources told us he was yet to take up his post as mayor.
Goobjoog News
Boko Haram in Nigeria: Deutsche Geisel nach halbem Jahr frei( http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-deutsche-geisel-frei-a-1014185.html )
Islamisten von Boko Haram (Archiv): Attentate und Angriffe auf die Zivilbevölkerung Zur Großansicht
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Islamisten von Boko Haram (Archiv): Attentate und Angriffe auf die Zivilbevölkerung
Eine kamerunische Spezialeinheit hat einen Deutschen aus der Gewalt von Boko Haram befreit. Die Terrorgruppe hatte den Mann im Juli 2014 entführt.
Jaunde - Die kamerunischen Streitkräfte haben einen seit rund sechs Monaten von der islamistischen Terrororganisation Boko Haram als Geisel gehaltenen Deutschen befreit. Der im vergangenen Juli entführte Mann sei bei einem Einsatz einer Spezialeinheit in Sicherheit gebracht worden, teilte Kameruns Präsident Paul Biya mit.
Auch das Auswärtige Amt bestätigte die Freilassung des Deutschen. Der Mann sei wieder in Freiheit und befinde sich in der kamerunischen Hauptstadt Jaunde, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts, Martin Schäfer.
"Unserer besonderer Dank gilt der Regierung Kameruns für die sehr gute und vertrauliche Zusammenarbeit", sagte Schäfer. Zum Befinden des Deutschen konnte er zunächst keine Angaben machen, "da er buchstäblich erst seit Minuten in unserer Obhut ist". Es sei aber Vorsorge getroffen worden, dass der Mann "medizinisch und psychologisch betreut" werde.
Details blieben zunächst unklar. Präsident Biya teilte nicht mit, wo und wie die Geisel befreit wurde. Auch blieb offen, wo der Deutsche entführt worden war. Im Juli wurde jedoch ein deutscher Lehrer im Nordosten Nigerias von Boko Haram verschleppt. Der Anführer der Terrorgruppe, Abubakar Shekau, hatte später in einer Videobotschaft gedroht, die Geisel zu töten. Der Leiter eines Berufsbildungszentrums war in Gombe im Bundesstaat Adamawa entführt worden.
Kamerun hat in der Vergangenheit bereits mehrmals die Befreiung ausländischer Geiseln erreicht. Im Oktober kamen nach Bemühungen Jaundes zehn seit Mai verschleppte Chinesen frei.
Im Oktober hatten Bewaffnete in Nigeria einen deutschen Mitarbeiter der Baufirma Julius Berger entführt. Dieser kam nach rund einer Woche wieder frei. Ob ein Lösegeld gezahlt worden war, blieb unklar. Ein weiterer Deutscher, der für einen Subunternehmer von Berger arbeitete, wurde bei der Entführung erschossen. Trotz der Sicherheitsrisiken vor allem im Norden des Landes bleibt das ölreiche Nigeria als größte Volkswirtschaft des Kontinents für deutsche Unternehmen interessant.
Boko Haram terrorisiert den Nordosten Nigerias mit Attentaten und Angriffen auf die Zivilbevölkerung. Schätzungen zufolge sind dabei seit 2009 mehr als 15.000 Menschen getötet worden. Die Gruppe will im Nordosten Nigerias und in den angrenzenden Gebieten Kameruns und des Tschad einen sogenannten Gottesstaat mit strikter islamischer Gesetzgebung errichten.
mka/syd/dpa
Islamisten in Somalia: Anschlag auf türkische Delegation
In Somalias Hauptstadt Mogadischu ist ein Anschlag auf ein Hotel verübt worden, in welchem eine türkische Regierungsdelegation tagte. Laut dem türkischen Aussenministerium wurde keiner der Regierungsvertreter verletzt.
Die türkische Delegation bereitete in Mogadischu den Besuch ihres Präsidenten Erdogan vor, der für morgen angekündigt ist.
Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische Miliz Al-Shabaab, die seit Jahren immer wieder schwere Anschläge in dem Land verübt.
Somalia: Selbstmordanschlag auf Hotel von türkischer Delegation( http://www.spiegel.de/politik/ausland/mogadischu-anschlag-auf-hotel-von-tuerkischer-delegation-a-1014435.html )
Bei einem Anschlag in Mogadischu sind mehrere Menschen gestorben. Ziel war das Hotel einer türkischen Delegation - einen Tag vor der Ankunft von Präsident Erdogan in Somalia.
Explosion in Mogadischu: Anschlag einen Tag vor Erdogan-Besuch Zur Großansicht
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Explosion in Mogadischu: Anschlag einen Tag vor Erdogan-Besuch
Mogadischu - Einem Tag vor dem geplanten Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ist es in der somalischen Hauptstadt zu einem Anschlag gekommen. Bei der Explosion am Eingang des Hotels "SYL" sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Unter den Toten seien drei Wachmänner, sagte Polizeivertreter Mohammed Adan.
Eine Autobombe sei detoniert, sagte Polizeivertreter Mohammed Adan. Augenzeugen berichteten der Nachrichtenagentur AFP, ein Fahrzeug sei auf die Absperrungen vor dem Gebäude zugerast. Dann habe es eine "riesige Explosion, Rauch und Granatsplitter" gegeben, sagte Abdukadir Munin.
Das Hotel befindet sich in der Nähe der somalischen Präsidentschaft und des Regierungssitzes. Zum Zeitpunkt des Attentats befanden sich nach Angaben von Hotel-Angestellten bereits etwa 70 Mitglieder der Delegation von Erdogan dort. Von ihnen sei niemand verletzt worden.
Die Gruppe wollte offenbar zusammen mit somalischen Sicherheitskräften den Besuch des türkischen Präsidenten vorbereiten. Erdogan hält sich derzeit in Äthiopien auf.
Zu dem Anschlag bekannte sich die islamistische Schabab-Miliz, die seit Jahren schwere Anschläge in dem Land verübt. Die Webseite "somalimemo.net" zitierte den Sprecher der Miliz, Sheikh Abdiasiz Abu Muscab, der Anschlag habe auf die türkische Delegation gezielt. Die Hintergründe ließ er jedoch zunächst offen.
fab/vek/AFP
Homosexuellen-Magazin in Uganda: "Du weißt nicht, wann du getötet wirst"( http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/uganda-homosexuelle-kaempfen-mit-neuem-magazin-fuer-ihre-rechte-a-1014624.html )
Homosexuelle in Uganda: Neues Magazin für die Ausgegrenzten Fotos
DPA
In Uganda haben es Homosexuelle schwer. Hass und Vorurteile sind weit verbreitet - auch unter den Politikern, die immer wieder strenge Gesetze vorantreiben. Mit einem neuen Hochglanzmagazin wollen Aktivisten für mehr Toleranz werben. Aber das Risiko ist groß.
Kampala - Das Cover der hippen Zeitschrift zeigt ein Männergesicht mit einer schillernden Maske und violetten Federn, darunter ein Regenbogen und der Schriftzug: "Unsere Stimmen, unsere Geschichten, unsere Leben." Unter dem Namen "Bombastic" wird das Hochglanzmagazin in Uganda seit vergangenem Monat gratis in der Homosexuellen-Gemeinschaft verteilt - ein mutiger Schritt von Aktivisten, denn in dem ostafrikanischen Land sind gleichgeschlechtliche Beziehungen illegal.
Gleichzeitig ging der Internet-Radiosender Kuchu an den Start, ebenfalls mit dem Ziel, die tief verwurzelten Vorurteile innerhalb der Bevölkerung zu bekämpfen. Kuchu bedeutet in einer Lokalsprache so viel wie "Schwuler" oder "Tunte".
Korrespondenten aus ganz Sub-Sahara-Afrika sind für die Station tätig und erreichen bereits Zehntausende Zuhörer, auch außerhalb Ugandas. "'Bombastic' und Kuchu-Radio sind die ersten Medien für Homosexuelle in Schwarzafrika", erklärt der Aktivist Dennis Wamala. Aber es handelt sich um ein gefährliches Unterfangen.
Langjährige Haftstrafen für Homosexuelle
"Es wurden schon Ausgaben der Zeitschrift vor unseren Augen verbrannt, und im Norden von Uganda wollte die Polizei uns gar festnehmen - aber wir sind entkommen", sagt Moses Kimbugwe, der für den Vertrieb von "Bombastic" zuständig ist. Derzeit hat das Magazin eine Auflage von 15.000 Exemplaren, während sich bereits 30.000 weitere Interessenten die Online-Ausgabe heruntergeladen haben.
Erst vor einem Jahr hatte das Parlament in Kampala ein Gesetz verabschiedet, das langjährige Haftstrafen für Schwule und Lesben vorsah: Gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr sollte mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft werden - wer entsprechenden Sex mit Minderjährigen oder HIV-Positiven hat, riskierte sogar eine lebenslange Gefängnisstrafe. Auch diejenigen, die Homosexuelle unterstützen oder homosexuelles Verhalten von Freunden und Bekannten nicht anzeigen, sollten vor Gericht gestellt werden.
Nach einem internationalen Aufschrei und empörten Reaktionen aus dem Westen annullierte das Verfassungsgericht das Gesetz im vergangenen August. Damit will sich Präsident Yoweri Museveni aber nicht abfinden. Immer wieder hat er betont, es seien strenge Regeln erforderlich, "um die Kultur unseres Landes zu verteidigen". Ein Großteil der überwiegend christlichen Bevölkerung vertritt die gleiche Meinung. In wenigen Wochen soll das Gesetz deshalb erneut im Parlament diskutiert werden.
Mythen und Lügen richtigstellen
"In den Medien werden schon lange Hass-Botschaften über uns verbreitet, und wir haben uns entschlossen, all diese Mythen und Lügen endlich richtigzustellen", schreibt die Menschenrechtsaktivistin Kasha Jacqueline Nabagesera im Leitartikel von "Bombastic". Finanziell werden die Zeitschriftenmacher von ugandischen Homosexuellen und ausländischen Sympathisanten unterstützt.
In dem Magazin erzählen Schwule und Lesben ihre Geschichten - oftmals anonym, aus Angst vor Verfolgung. In Uganda homosexuell zu sein, fühle sich an wie "ständig im Todestrakt zu sitzen, weil du nicht weißt, wann du getötet wirst", schreibt eine Lesbe. "Wir leben zwar nicht in Käfigen, aber wir sind dennoch Gefangene dieser Unsicherheit, der Bedrohungen und der herabwürdigenden Bemerkungen, die über uns gemacht werden."
Viele Ugander haben kein Verständnis für solche Probleme. "Ich habe die Zeitschrift gelesen, aber ich finde Schwule anormal", sagt Sulaiman Mukasa, der in Mukono, etwa 20 Kilometer östlich von Kampala, in einem Internetcafé arbeitet. "Dass ein Mann eine Beziehung mit einem anderen Mann hat, ist gegen die Natur."
Der ugandische Minister für Ethik und Anstand, Simon Lokodo, hat die Macher von "Bombastic" bereits gewarnt, dass sie eine Festnahme riskieren. "Ich denke, dass sie vor Gericht ein paar Fragen beantworten werden müssen", sagte er. Die Veröffentlichung von Material mit homosexuellem Inhalt wird in Uganda mit bis zu sieben Jahren Haft bestraft.
Henry Wasswa und Carola Frentzen, dpa
Sambia Kandidat der Regierungspartei gewinnt Präsidentenwahl( http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/edgar-lungu-gewinnt-praesidentenwahl-in-sambia-13388587.html )
Edgar Lungu hat wohl die Präsidentenwahl in Sambia gewonnen. Der Oppositionskandidat sprach zwar von Wahlfälschung, erkannt seine Niederlage aber an. Die Wahl war nötig geworden, weil der damalige Amtsinhaber Sata im Amt verstorben war.
24.01.2015
Patriotic Front (PF) Presidential candidate Lungu speaks at a rally in Lusaka
© Reuters Vergrößern Sambias voraussichtlicher neuer Präsident: Edgar Lungu bei einer Wahlveranstaltung in der Hauptstadt Lusaka.
Im südafrikanischen Sambia hat der Kandidat der linksorientierten Regierungspartei, Verteidigungsminister Edgar Lungu, die Präsidentenwahl offenbar knapp für sich entschieden. Oppositionsführer Hakainde Hichilema sprach am Samstag von Wahlbetrug, räumte aber noch vor Bekanntgabe des Endergebnisses seine Niederlage ein.
Nach Auszählung von über 97 Prozent der Wahlbezirke entfielen amtlichen Angaben zufolge rund 790 000 Stimmen auf den Kandidaten der regierenden Patriotischen Front (PF), Lungu, und 777 000 auf den Oppositionsführer Hakainde Hichilema.
„Wahlbetrug spiegelt nicht den Willen des Volkes wider“, sagte Hichilema in der Hauptstadt Lusaka. Obwohl die Auszählung in einer Handvoll Stimmbezirken noch nicht abgeschlossen sei, stehe das „im Vorhinein festgelegte Ergebnis schon fest“. Die Vorsitzende der Wahklommission, Richterin Ireen Mambilima, wies Vorwürfe des Wahlbetrugs zurück und betonte, alle Schritte der Abstimmung seien unter Einbeziehung aller Parteien geregelt abgelaufen.
Nach der Wahl vom Dienstag hatte Hichilema der Wahlkommission Unregelmäßigkeiten und Betrug vorgeworfen. Das Ergebnis war bereits für Mittwoch erwartet worden; die Bekanntgabe wurde aber mehrfach verschoben, nachdem schwere Regenfälle den Transport von Wahlunterlagen in einigen Landesteilen verzögert hatten.
File picture of Zambia's Vice President Guy Scott at the U.S.-Africa Leaders Summit in Washington © Reuters Vergrößern Interimspräsident Guy Scott war das erste weiße Staatsoberhaupt Sambias seit 1964.
Beobachter hatten bei der Wahl drei Monate nach dem unerwarteten Tod des Staatschefs Michael Sata mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen Lungus mit Hichilma gerechnet. Der von schottischen Eltern abstammende Interimspräsident Guy Scott, der seit Satas Tod die Amtsgeschäfte führte, durfte bei der Abstimmung nicht antreten, da Vater und Mutter nicht aus Sambia kommen. Der Volkswirt war der erste weiße Präsident Sambias seit der Unabhängigkeit von Großbritannien 1964.
Der neue Präsident steht vor einer schweren Aufgabe: Obwohl das Land zu den größten Kupferproduzenten der Welt gehört und vergleichsweise ein hohes Wirtschaftswachstum verzeichnet, lebt die Mehrheit der rund 14 Millionen Einwohner in bitterer Armut. Nach Schätzungen der Weltbank leben 70 Prozent der Sambier von nur rund einem Euro am Tag.
Quelle: dpa