USA - Freund oder Feind Europas?
24.10.2012 um 20:41Offiziell sind die USA natürlich nach wie vor Freund Europas, nicht zuletzt dank Nato.
Aber bei genauerer Betrachtung bin ich mir nicht so sicher. Man erinnere sich an die herablassenden Kommentare auf Wikileaks. Die USA betreiben mit Unterstützung von Washington systematisch Wirtschaftsspionage in Deutschland, Frankreich etc. Abkommen sind oft einseitig, z. B. jenes, wonach die USA Zugriff auf europäische Banküberweisungen erhalten, Europa aber nichts als Gegenleistung.
Europa seinerseits neigt zum Kuschen und Einschleimen, um Streit aus dem Weg zu gehen, selbst wenn er mehr als angebracht wäre.
Mir kommt es längst so vor, als würde man Europa in Washington nur noch als Pufferzone betrachten, auf der man weiterhin seine Militär- und Spionagebasen betreibt. Und natürlich ist Europa auch immer gerne als Spender beim Aufbau in Kriegen zerstörter Länder gesehen, denn die Kriege kosten ja viel Geld und die USA sind bekanntlich hoch verschuldet. In einem Land, in dem Industrie und Militär derart eng und fatal verknüft sind, geht es wohl nicht ohne regelmäßige Kriege, zumindest an die Wand gemalte.
Aber darüber hinaus? Europa unterscheidet sich ziemlich von den USA, die Gemeinsamkeiten haben im Laufe der Zeit eher abgenommen. Vor einigen Jahrzehnten standen sich beide Regionen auch kulturell noch näher, habe ich den Eindruck. Heute blicken eigentlich beide Seiten aufeinander herab, wenn sie ehrlich sind. Man mag und schätzt sich nicht mehr, wie das unter Freunden eigentlich der Fall sein sollte.
Vielleicht sind diejenigen Feinde am schlimmsten, von denen man gar nicht bemerkt, dass man sie hat, oder gar annimmt, dass sie Freunde seien.
Ich persönlich jedenfalls will kein Bündnis mit den heutigen USA mehr, denn es ist eine Einbahnstraße, die uns mehr schadet als nützt.
Aber bei genauerer Betrachtung bin ich mir nicht so sicher. Man erinnere sich an die herablassenden Kommentare auf Wikileaks. Die USA betreiben mit Unterstützung von Washington systematisch Wirtschaftsspionage in Deutschland, Frankreich etc. Abkommen sind oft einseitig, z. B. jenes, wonach die USA Zugriff auf europäische Banküberweisungen erhalten, Europa aber nichts als Gegenleistung.
Europa seinerseits neigt zum Kuschen und Einschleimen, um Streit aus dem Weg zu gehen, selbst wenn er mehr als angebracht wäre.
Mir kommt es längst so vor, als würde man Europa in Washington nur noch als Pufferzone betrachten, auf der man weiterhin seine Militär- und Spionagebasen betreibt. Und natürlich ist Europa auch immer gerne als Spender beim Aufbau in Kriegen zerstörter Länder gesehen, denn die Kriege kosten ja viel Geld und die USA sind bekanntlich hoch verschuldet. In einem Land, in dem Industrie und Militär derart eng und fatal verknüft sind, geht es wohl nicht ohne regelmäßige Kriege, zumindest an die Wand gemalte.
Aber darüber hinaus? Europa unterscheidet sich ziemlich von den USA, die Gemeinsamkeiten haben im Laufe der Zeit eher abgenommen. Vor einigen Jahrzehnten standen sich beide Regionen auch kulturell noch näher, habe ich den Eindruck. Heute blicken eigentlich beide Seiten aufeinander herab, wenn sie ehrlich sind. Man mag und schätzt sich nicht mehr, wie das unter Freunden eigentlich der Fall sein sollte.
Vielleicht sind diejenigen Feinde am schlimmsten, von denen man gar nicht bemerkt, dass man sie hat, oder gar annimmt, dass sie Freunde seien.
Ich persönlich jedenfalls will kein Bündnis mit den heutigen USA mehr, denn es ist eine Einbahnstraße, die uns mehr schadet als nützt.