Natürlich ist seid dem Euro fast alles teuer geworden. Ich spür das mitunter schon sehr deutlich, da sich mein Einkommen auch nicht angepasst hat - wie wohl das der wenigsten.
Wenn ich einkaufe rechne ich alledings immer noch in DM um - weiß nicht wem das noch so geht.
Trotzdem lockt einen so mancher Preis zum Kauf, da viele Dinge zunächst einmal billiger erscheinen. CDs zu kaufen fällt mir leichter als vor dem Euro, da mir 32,- DM immer zuviel erschienen - wobei sich 16,- Euro doch ganz gut anhört.
Wäre besser gewesen , wenn wir komplizierter hätten umrechnen müssen und nicht nur durch 2 zu teilen.
Zwei Jahre Euro: alles teurer?
Neben den Preisen in der Gastronomie und bei öffentlichen Dienstleistungen hat das Institut für Angewandte Verbraucherforschung knapp 600 Produkte im Einzelhandel erfasst.
Das erschreckende Ergebnis: Über die Hälfte der Artikel im Einzelhandel hat sich seit Februar 2002 verteuert, ein Drittel verbilligt und nur ein Sechstel blieb unverändert. Preiserhöhungen fielen deutlicher aus als -senkungen. Ein Beispiel: Für 2,5 Liter Wandfarbe mussten Heimwerker vor Einführung des Euro umgerechnet 15,31 Euro (29,95 DM) hinlegen, danach dann 19,90 Euro und zuletzt 21,98 Euro. Die Preissteigerung beträgt insgesamt knapp 44 Prozent!
Anders die 500 Gramm-Packung Cornflakes. Sie kostete vor der Währungsumstellung 2,55 Euro (4,99 DM) und danach 2,49 Euro. Die Senkung um 2,5 Prozent erfolgte offensichtlich deshalb, um damit auch in der neuen Währung einen psychologisch wichtigen Schwellenpreis zu erreichen.
Viele Gaststätten haben ihre zur Euroeinführung angehobenen Preise weitgehend beibehalten: fast drei Viertel der Preise blieben unverändert. Bei jedem achten Produkt legten die Wirte sogar noch ein Mal nach. Gerade mal vier von insgesamt 73 untersuchten Speisen und Getränke waren jetzt für weniger Geld zu haben als im Februar 2002.
Preisanpassungen wie etwa beim Glas Pils fielen zu Lasten der Gäste aus. Es kostete vor der Euroeinführung in einem Fall 1,23 Euro (2,40 DM). Mittlerweile ist es mit 1,30 Euro knapp sechs Prozent teurer. Neben diesen nicht sonderlich auffallenden Erhöhungen gibt es absolute Preishämmer. So kostete ein Martini statt der ursprünglichen 2,05 Euro (4 DM) jetzt 3,50 Euro (etwa 7 DM) – das sind über 70 Prozent mehr!
Auch Beglaubigungen, Kfz-Zulassungen oder Melderegisterauskünfte kosten die Bürger in zwei von drei untersuchten Fällen jetzt mehr Geld. So war ein Anwohnerparkausweis in einer Gemeinde für ursprünglich 25,56 Euro (50 DM) zu haben, inzwischen kostet er 30,70 Euro, also gut 20 Prozent mehr. Um zwei Prozent billiger wurde das Parken für Anwohner dagegen in einer anderen Stadt.
Die aktuelle Preisuntersuchung wurde in der dritten Novemberwoche 2003 durchgeführt. Dem gingen Erhebungen im Juli und November 2001 sowie im Februar 2002 voraus. Im Einzelhandel konnten die Tester immerhin rund 60 Prozent der ursprünglich ermittelten Produkte wieder finden, in der Gastronomie fast drei Viertel
http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/geld-_und_kreditwesen/euro/ZZ_DRUCKVERSION/preise_nrw2__druck.jhtml (Archiv-Version vom 03.08.2004)Ich glaube,dass wir einen Funken jenes ewigen Lichtes in uns tragen,das im Grunde des Seins leuchten muß und welches unsere schwachen Sinne nur von ferne ahnen können.