Mehr Türkischunterricht an NRW- Deutsch Schulen
22.08.2012 um 18:16@Individualist
These Nummer 1: Die SPD möchte für die kommende Bundestagswahl die Wählerstimmen von Deutschen Bürgern mit türkischem Migrationshintergrund bekommen. Das scheint derzeit eine Gesamtstrategie der SPD zu sein, wenn sie schon in Hamburg diesen "Staatsvertrag zwischen der Stadt und den Muslimen" schließen. These Nummer 2: Die NRW Landesregierung will sich profilieren, wieder mal eine symbolische Aktion. These Nummer 3: Es geht um ein entgegenkommen an die türkischstämmige Bevölkerung. Mann will sie mit diesen Aktionen grundsätzlich stärker in die Gemeinschaft einbinden. Weil als größte Gruppe mit Migrationshintergrund sind sie ja unzweifelbar sehr sehr wichtig sozial, politisch als auch wirtschaftlich. Integrationspolitisch wäre türkisch als 2. Fremdsprache einzuführen bedeutend, hätte hohen symbolischen Wert. Was grundsätzlich auch zu begrüßen ist. Eine multikulturelle Gesellschaft braucht Multikulturalität.
Der Unterschied zu dänisch, russich und französisch ist, dass türkisch einem zuviel vorkommt bzw. es wird im Prinzip soviel für Türken gemacht, aber doch wieder nichts. Entweder nehmen die Türken die zahlreichen Angebote nicht an, oder die Deutschen geben nur durch dauernd kleine , aber vielleicht unbedeutende Aktionen vor, für türkische Mitbürger viel zu tun.
Individualist schrieb:Also bei manchen Kommentaren kann man sich echt nur das Gesicht vergraben. Was hat das erlernen einer zweiten Fremdsprache mit Integration zu tun? Egal ob man jetzt Französisch oder Türkisch als Fremdsprache nimmt man verlernt weder die deutsche Muttersprache noch verlernt man die erste Fremdsprache Englisch. Für Hauptschulen gibt es eh keine Pflicht eine 2.Fremdsprache zu lernen und das erlernen ist Karriere fördernd Turksprachen sind im asiatischen Raum weit verbreitet. Es wird sogar mehrfach Russisch angeboten, darüber regt sich keiner auf, aber wenn es irgendwas türkisches hat dann ekelt sich der deutsche Michel, jedenfalls kommt mir das so vor.Also nur mal so: Ich bin kein "deutscher Michel" und ich "ekele mich" nicht. Und du schreibst doch so oft in der Rubrik Politik rum, dass du meinen Bezug zu Integration eigentlich verstehen müsstest. Wer in Politik schreibt, beschäftigt und interessiert sich sicherlich auch dafür. Wenn es bisher nichts vergleichbares gab, dann muss man sich fragen, warum plötzlich das Thema auf türkischunterricht kommt.
These Nummer 1: Die SPD möchte für die kommende Bundestagswahl die Wählerstimmen von Deutschen Bürgern mit türkischem Migrationshintergrund bekommen. Das scheint derzeit eine Gesamtstrategie der SPD zu sein, wenn sie schon in Hamburg diesen "Staatsvertrag zwischen der Stadt und den Muslimen" schließen. These Nummer 2: Die NRW Landesregierung will sich profilieren, wieder mal eine symbolische Aktion. These Nummer 3: Es geht um ein entgegenkommen an die türkischstämmige Bevölkerung. Mann will sie mit diesen Aktionen grundsätzlich stärker in die Gemeinschaft einbinden. Weil als größte Gruppe mit Migrationshintergrund sind sie ja unzweifelbar sehr sehr wichtig sozial, politisch als auch wirtschaftlich. Integrationspolitisch wäre türkisch als 2. Fremdsprache einzuführen bedeutend, hätte hohen symbolischen Wert. Was grundsätzlich auch zu begrüßen ist. Eine multikulturelle Gesellschaft braucht Multikulturalität.
Der Unterschied zu dänisch, russich und französisch ist, dass türkisch einem zuviel vorkommt bzw. es wird im Prinzip soviel für Türken gemacht, aber doch wieder nichts. Entweder nehmen die Türken die zahlreichen Angebote nicht an, oder die Deutschen geben nur durch dauernd kleine , aber vielleicht unbedeutende Aktionen vor, für türkische Mitbürger viel zu tun.