Chepre schrieb:Im Schreiben an die Schulleitungen des Ministeriums steht das Erlernen der Muttersprache für die Entwicklung der jungen Generation von Zuwanderern an erster Stelle und
Das versteh ich nicht ganz.
So wie ich gerade verstehe, zeigt deine Begriffswahl passend zu deinem Thema, dass irgendwas in die falsche Richtung geht. Nummer: 1. Die Kinder von Zuwanderern sind Deutsche, sofern sie in Deutschland geboren sind. Deine Begriffswahl stempelt alle Nachkommen von Zuwanderern schon von vorneherein als "Ausländer" ab. Zweitens finde ich gut, dass die Deutschen ohne Migrationshintergrund versuchen, Integrationsprobleme zu lösen. Und da Studien belegen, dass türkisch-stämmige Mitbürger weitgehend die größten Integrationsprobleme haben, geht man folgerichtig? massiv auf sie zu.
Wie ich oft so gern erzähle, bei uns in Mannheim war lange Zeit von der Stadtverwaltung im Gespräch, einen Stadtteil türkisch umzubennen. Die ganz große Erfüllung des Traumes Integration ist ein türkisch-stämmiger Oberbürgermeister.
Integration ist wichtig und gut. Aber es gibt auch noch andere Nationalitäten als die Türken, auch wenn sie die größte Gruppen sind und die größten Integrationsprobleme haben. Ich persönlich würde mir wünschen, dass man intensiver auf die schwarze Mitbevölkerung zugeht. Ich prophezeie auch, dass dieser starre Fokus auf Islam und Türken die Menschen in Deutschland irgendwann überdrüssig macht und die mentale Bereitschaft zur Integration bei den Deutschen Bürgern sinkt.Zudem wird die Angst vor einer "Türkiisierung" steigen und die Angst vor dem Islam gefördert.
Also alles Schritt für Schritt und gleichmäßig für alle. Also bitte kein "mehr Türkischunterricht an NRW- Deutsch Schulen".