Deutsche Medienpropaganda für Obama
01.08.2012 um 00:57Ich finde es immer sehr amüsant, mit welcher Verve die deutschen Medien die Republikaner herunter schreiben und Präsident Obama in den Himmel loben. Gerade wieder.
Da berichtet RTL über die Auslandsreise von Mitt Romney und das ein Berater von Romney auf Fragen äußert allergisch reagiert und zu einem Reporter gesagt hat, dass er sich verpissen soll.
Soweit, so gut. Aber auch so falsch.
Denn was RTL "vergessen" hat zu erwähnen, ist die Tatsache, wie es überhaupt zur Szene gekommen ist. Romney legte einen Kranz am Grab des Unbekannten Soldaten in Polen nieder und nachdem er dort einen Schweigemoment abgelegt hat, wandte er sich wieder zu seinem Auto. Und nur Sekunden später hat die journalistische Meute angefangen, herumzuschreien und Romney zu fragen, was mit seinen Wahlkampfpannen war? Übrigens waren das US-Journalisten.
Der Berater von Romney hat dann den Journalisten gesagt, dass sie etwas mehr Respekt haben sollen, denn dieser Ort ist für die Polen sehr bedeutsam. Fast schon heilig. Was hat die journalistische Meute gemacht? Sie hat einfach weiter geschrien. Und erst danach hat der Berater gesagt, dass sie sich verpissen sollen. Wie ich finde, zurecht.
RTL hat das wohl "vergessen" zu erwähnen. Genauso wie sie den Bericht "zufällig" so zusammen geschnitten haben, dass es so aussieht, als ob Reporter eine ganz normale Frage an einem ganz normalen Ort gestellt hätten, der Berater Romneys wäre dann aber ausfällig geworden.
Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Ich frage mich, woher das kommt? Wissen die deutschen Medien denn nicht, dass sie mit ihren Meinungen, z.B. zum Waffenrecht, zum Wohlfahrtsstaat, zum Pazifismus, zum Klimawandel usw. nicht die Meinung der Amerikaner widerspiegeln? Im Gegenteil, denn die Amerikaner haben eine völlig andere Meinung, eine völlig andere Sichtweise.
Und wissen sie denn weiterhin nicht, dass nicht Deutsche oder Europäer den US-Präsidenten wählen, sondern die Amerikaner?
Was soll also diese Propaganda?
Wieso wird Obamas Gesundheitsreform lobend erwähnt, aber unter den Teppich gekehrt, dass eben jene Gesundheitsreform fast eine Kopie derer ist, die Mitt Romney in als Gouverneur durchgesetzt hat?
Wieso wird so wenig in den Medien darüber gesprochen, dass "Friedensnobelpreisträger" Obama die Drohnenangriffe massiv ausgebaut hat und sie mittlerweile nicht nur in Afghanistan stattfinden, sondern auch in Pakistan oder im Jemen?
Wieso wird so wenig in den Medien darüber gesprochen, dass auch Obama FÜR den freien Waffenbesitz ist?
Wieso wird in den Medien so wenig darüber gesprochen, dass Obama zwei Jahre lang die Mehrheit in beiden Kammern hatte und dennoch nichts auf die Reihe gekriegt hat?
Wieso wird in den Medien so wenig darüber gesprochen, dass linke bzw. liberale Gruppen maßlos enttäuscht von Obama sind?
Wieso wird in den Medien so wenig darüber gesprochen, dass die USA unter Obama die schlechteste wirtschaftliche Erholung seit der großen Depression erleben?
Die Liste könnte ich noch endlos fortsetzen.
Es ist nur noch peinlich, wenn Obama in den deutschen Medien als Quasi-Europäer dargestellt wird. Jemand, der gegen den freien Waffenbesitz ist, der Kriege ablehnt, der Multilateralismus über Unilateralismus stellt, den Klimawandel huldigt usw.
Nein, das ist Obama nicht. Denn auch wenn Obama liberaler als die Republikaner ist bzw. ein Demokrat, so ist er dennoch ein Amerikaner. Und diese Amerikaner sind anders, egal ob Republikaner oder Demokraten. Sie sind für freien Waffenbesitz, sie setzen militärische Mittel ein, sie wollen alle billiges Öl, sie lehnen den Wohlfahrtsstaat europäischer Fasson ab, sie verachten die UN usw.
So sind sie, die Amerikaner. Egal ob Obama, Bush, Romney oder Ronald McDonald im Weißen Haus sitzt.
Daran sollten sich die Europäer, insbesondere die Deutschen, gewöhnen.
Da berichtet RTL über die Auslandsreise von Mitt Romney und das ein Berater von Romney auf Fragen äußert allergisch reagiert und zu einem Reporter gesagt hat, dass er sich verpissen soll.
Soweit, so gut. Aber auch so falsch.
Denn was RTL "vergessen" hat zu erwähnen, ist die Tatsache, wie es überhaupt zur Szene gekommen ist. Romney legte einen Kranz am Grab des Unbekannten Soldaten in Polen nieder und nachdem er dort einen Schweigemoment abgelegt hat, wandte er sich wieder zu seinem Auto. Und nur Sekunden später hat die journalistische Meute angefangen, herumzuschreien und Romney zu fragen, was mit seinen Wahlkampfpannen war? Übrigens waren das US-Journalisten.
Der Berater von Romney hat dann den Journalisten gesagt, dass sie etwas mehr Respekt haben sollen, denn dieser Ort ist für die Polen sehr bedeutsam. Fast schon heilig. Was hat die journalistische Meute gemacht? Sie hat einfach weiter geschrien. Und erst danach hat der Berater gesagt, dass sie sich verpissen sollen. Wie ich finde, zurecht.
RTL hat das wohl "vergessen" zu erwähnen. Genauso wie sie den Bericht "zufällig" so zusammen geschnitten haben, dass es so aussieht, als ob Reporter eine ganz normale Frage an einem ganz normalen Ort gestellt hätten, der Berater Romneys wäre dann aber ausfällig geworden.
Das ist nur ein Beispiel von vielen.
Ich frage mich, woher das kommt? Wissen die deutschen Medien denn nicht, dass sie mit ihren Meinungen, z.B. zum Waffenrecht, zum Wohlfahrtsstaat, zum Pazifismus, zum Klimawandel usw. nicht die Meinung der Amerikaner widerspiegeln? Im Gegenteil, denn die Amerikaner haben eine völlig andere Meinung, eine völlig andere Sichtweise.
Und wissen sie denn weiterhin nicht, dass nicht Deutsche oder Europäer den US-Präsidenten wählen, sondern die Amerikaner?
Was soll also diese Propaganda?
Wieso wird Obamas Gesundheitsreform lobend erwähnt, aber unter den Teppich gekehrt, dass eben jene Gesundheitsreform fast eine Kopie derer ist, die Mitt Romney in als Gouverneur durchgesetzt hat?
Wieso wird so wenig in den Medien darüber gesprochen, dass "Friedensnobelpreisträger" Obama die Drohnenangriffe massiv ausgebaut hat und sie mittlerweile nicht nur in Afghanistan stattfinden, sondern auch in Pakistan oder im Jemen?
Wieso wird so wenig in den Medien darüber gesprochen, dass auch Obama FÜR den freien Waffenbesitz ist?
Wieso wird in den Medien so wenig darüber gesprochen, dass Obama zwei Jahre lang die Mehrheit in beiden Kammern hatte und dennoch nichts auf die Reihe gekriegt hat?
Wieso wird in den Medien so wenig darüber gesprochen, dass linke bzw. liberale Gruppen maßlos enttäuscht von Obama sind?
Wieso wird in den Medien so wenig darüber gesprochen, dass die USA unter Obama die schlechteste wirtschaftliche Erholung seit der großen Depression erleben?
Die Liste könnte ich noch endlos fortsetzen.
Es ist nur noch peinlich, wenn Obama in den deutschen Medien als Quasi-Europäer dargestellt wird. Jemand, der gegen den freien Waffenbesitz ist, der Kriege ablehnt, der Multilateralismus über Unilateralismus stellt, den Klimawandel huldigt usw.
Nein, das ist Obama nicht. Denn auch wenn Obama liberaler als die Republikaner ist bzw. ein Demokrat, so ist er dennoch ein Amerikaner. Und diese Amerikaner sind anders, egal ob Republikaner oder Demokraten. Sie sind für freien Waffenbesitz, sie setzen militärische Mittel ein, sie wollen alle billiges Öl, sie lehnen den Wohlfahrtsstaat europäischer Fasson ab, sie verachten die UN usw.
So sind sie, die Amerikaner. Egal ob Obama, Bush, Romney oder Ronald McDonald im Weißen Haus sitzt.
Daran sollten sich die Europäer, insbesondere die Deutschen, gewöhnen.