Warum Deutschland keine Demokratie ist
10.07.2012 um 13:34Braucht es nicht, da akzeptiert. Volksabstimmung nach dem 3. Reich wäre auch nicht so aussagekräftig gewesen. Solange es keine überwiegende Mehrheit gegen das GG gibt, gilt es.
Dummschwätzereileoalb schrieb:Braucht es nicht, da akzeptiert.
Schonmal was von der Wiedervereinigung 1990 gehört?leoalb schrieb:Volksabstimmung nach dem 3. Reich wäre auch nicht so aussagekräftig gewesen.
Und wie willst du das feststellen ohne das Volk zu befragen ?leoalb schrieb:Solange es keine überwiegende Mehrheit gegen das GG gibt, gilt es.
"Der Parlamentarische Rat war ein von den elf Ministerpräsidenten der deutschen Länder der drei westlichen Besatzungszonen auf Anweisung der drei Westmächte Frankreich, Großbritannien und Vereinigte Staaten von Amerika (USA) eingesetztes politisches Organ und bestand aus gewählten Vertretern der Landtage."
Man baut damit doch lediglich nur die "Privilegien" der oberen 10.000 ab, das ist keine klassische Benachteiligung, wie etwa seine Medikamente nicht zahlen können. Die werden dann einfach nur vom z.B. Milliardär zum Millionär geschoren und so gehalten. Deren Leben würde damit kaum beeinflusst.gladiator82 schrieb:Zu deinen Beispielen mit dem Spitzensteuersatz oder der Vermögenssteuer. 90 % der Bürger würden also dafür stimmen, diese zu erhöhen, weil es sie ja nicht betrifft und sie sich eine Entlastung erhoffen. Die 10 %, die es betrifft haben in einer Volksabstimmung keine Chance. Somit müssen sie dann höhere Steuern zahlen (Ich würde mich dann sicherlich tierisch freuen, wenn ich zu dieser Minderheit gehöre).
Ergo kann man doch sagen, dass Minderheiten in einer direkten Demokratie immer mehr benachteiligt werden, oder nicht?
Die Diskussion um die Abschiebung von Migranten kommt nur von der Schuldzuweisung um ihre Integration her. Dabei ist Integration ganz einfach, man muss nur alle Kinder der Migranten durch eine Quotenregelung auch deutschsprachige Kinder in den Schulen zur Seite stellen.Individualist schrieb:Wenn Das Volk über alles direkt entscheiden könnte, dann sehe es hier in einem Jahr aus wie in Sao Paulo. Dann würde man über alles entscheiden was der Mehrheit gefällt 20 Stunden Woche, Null Steuer, kostenloser öffentlicher Nahverkehr, Abschiebung sämtlicher Migranten auch die mit deutschen Wurzeln, Wiedereinführung der Todesstrafe, Austritt aus der EU und Wiedereinführung der D-Mark.
Was die oberen 10.000 wollen, interessiert mich nen feuchten Kehricht!!gladiator82 schrieb:Was für dich gerecht ist, mag für einen der "oberen 10.000" eben nicht gerecht sein.
Aha, also leisten nur Manager, Anleger und Spekulanten etwas, die anderen nichts oder wie?gladiator82 schrieb:Wir leben nun mal in einer Gesellschaft mit Leistungsprinzip.
Und genau da find ich einen schweren Haken an der ganzen Sache. Du tust erst so, als würde das nur ein paar Superreiche treffen, aber mit diesem Satz sagst du ja de facto, dass die oberen 49% bis runter aufs Durchschnittsniveau enteignet werden.Ashert001 schrieb:Spätestens wenn diese "Benachteiligungen" real steuerlich den Mittelstand erreichen, dann würde man auch langsam keine Mehrheiten mehr dafür in den Abstimmungen finden.