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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

77 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, ESM ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 12:32
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:Die Idee ist gut, die Umsetzung eine Katastrophe! und die Mitspieler (Politiker) auf der goßen Bühne allesamt ein totalausfall!
So sieht es auch für mich aus.
Es wurden schlicht und ergreifend die Völker vergessen.
Gemeinschaft läßt sich nicht per Gesetz verordnen,so etwas braucht Zeit und
viel Aufklärung,aber dieses Monster EU degradiert uns zu unmündigen Zuschauern.
Wenn die Bankster die Spielregeln diktieren,bleibt für den "Pöbel" nur Abfall.


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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 12:42
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es geht ja schon wieder los jetzt. Die reicheren Staaten hacken auf den ärmeren rum. "Die sind faul" sagen die einen "Die wollen uns vorschreiben was wir zu tun haben" sagen die anderen.
Da hat Tepes schon recht. Die Problem des ganzen ist die EU selbst ohne die auch kein Staat dem anderen was vorschreiben könnte und es keine Gründe dafür gäbe.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Das Problem war schon vor einführung des Euro bekannt, man dachte aber anscheinend, dass das schon irgendwie hinhaut. Jetzt kommt man langsam auf den Trichter, dass es ohne Ausgleichsmechanismen nicht geht, ein erster solcher Mechanismus werden wohl die Eurobonds.
Woher sollen denn die Ausgleichsmaßnahmen kommen, wenn die einen Staaten zwar wirtschaftlich stark aber selbst hochverschuldet sind mit steigender Armut in der Bevölkerung.
Nicht Eurobonds sind da eine Lösung sondern eine eigene Währung die der Wirtschaftkraft angepasst ist.


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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 12:44
Die EU ist schon eine gute Idee... der EURO hingegen nicht... zumindest nicht ohne gemeinsame Banken- und auch Schuldenpolitik.

Die Spekulanten reiben sich bei der momentanen Konstellation natürlich die Hände. Früher hätten sich die schwächeren Länder einfach elegant und unter Gesichtswahrung über die Abwertung ihrer Währung entschuldet (und die Touristen hat das auch gefreut). Dieses Instrument hat dann auch genau die "Richtigen" getroffen, nämlich die, die für ihre Staatsanleihen saftige Zinsen abkassieren (die bekommt man üblicherweise wegen des höheren Risikos).
Heute ist das nicht mehr möglich und die Verluste der Spekulanten werden vom Steuerzahler aufgefangen.

Im Gegensatz zur Politik sehe ich das Projekt EU aber nicht in Gefahr, nur weil der EURO scheitert. Im Moment ist eher das Gegenteil der Fall, da nun plötzlich alte Klischees wieder aufgewärmt werden.


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05.07.2012 um 13:36
@Tepes1983
Ja das war zu erwarten, dass es da wieder die üblichen Schuldzuschreibungen gibt wenn mal Probleme gibt.
Das macht aber nix, das ist normal. (Gibt auch innerhalb von Deutschland z.b: Ossis vs. Wessis, hier in Bayern schimpfen viele über die Ossis "die alle kein gecheites Deutsch sprechen können und mit unseren Solibeiträgen n faulen Lenz schieben." Sowas ist normal^^)
Wichtig ist eher, dass politisch keine zu tiefen Differenzen auftreten und davon sind wir noch weit weit entfernt.
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:allerdings sehe ich im Moment die EU als die größte bedrohung für die Demokratie in Europa! Wenn gewählte Regierungen abgeschafft werden und durch "Experten" ersetzt werde, wenn immer wieder über die Köpfe der bürger entschieden wird, wird es nie was mit Vertrauen und vereintes Europa!
Ich sage nur Föderalismus.
Einige zentraleuropäische Staaten haben das in ihren Verfassungen verankert.
Aber ALLE europäischen Staaten wenden das Prinzip im Zusammenspiel mit der EU an.
Ich sehe hier nicht das Problem. Das ist sogar eine sehr gute Lösung.
Das Problem ist viel eher, dass die Bürger noch keine Verbindung zu Brüssel und dem EU-Parlament haben. Die Europawahl vor einiger Zeit ging den meisten am Arsch vorbei und jetzt regen sie sich auf...
Es gibt jetzt nichtmehr Gemeinden -> Landesregierungen -> Bundesregierung sondern Gemeinden -> Landesregierungen -> Budnesregierung -> Europaparlament.
Themen die Europa betreffen und nicht nur Deutschland werden unter anderem im Europaparlament entschieden. Die Leute haben aber anscheinend noch nicht mitbekommen, dass sie die Politiker die dort sitzen auch wählen müssen.
Aber das wird schon noch.

@Sanguinius
Zitat von SanguiniusSanguinius schrieb:Nicht Eurobonds sind da eine Lösung sondern eine eigene Währung die der Wirtschaftkraft angepasst ist.
Eurobonds sollen den gleichen Effekt erzielen wie individuelle Währungen während gleichzeitig an einer Gemeinschaftswährung festgehalten wird. Das Ganze soll über höhere Kreditzinse für wirtschaftlich stärkere Länderer erreicht werden und für niedrigere Kreditzinsen für schwächere.
Wenn das nicht funktioniert, dann würden individuelle Währungen auch nicht funktionieren.

Was mein Vorposter sagt ist aber auch ein wichtiger Punkt. Die ärmeren Staaten haben derzeit zusätzlich damit zu kämpfen, dass sie von Spekulaten ausgenommen werden.
Die Deregulierung der Finanzmärkte über die letzten 40 Jahre zeigt jetzt wozu das führen kann. Das jetzt alles rückgängig zu machen wird schwer weil man dadurch eine fetten Nachteil gegenüber der restlichen Welt hätte => Kapital würde aus Europa abfließen und das wäre sehr schlecht.


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05.07.2012 um 13:39
1.21Gigawatt schrieb:
Es geht ja schon wieder los jetzt. Die reicheren Staaten hacken auf den ärmeren rum. "Die sind faul" sagen die einen "Die wollen uns vorschreiben was wir zu tun haben" sagen die anderen.
Da hat Tepes schon recht. Die Problem des ganzen ist die EU selbst ohne die auch kein Staat dem anderen was vorschreiben könnte und es keine Gründe dafür gäbe.


1.21Gigawatt schrieb:
Das Problem war schon vor einführung des Euro bekannt, man dachte aber anscheinend, dass das schon irgendwie hinhaut. Jetzt kommt man langsam auf den Trichter, dass es ohne Ausgleichsmechanismen nicht geht, ein erster solcher Mechanismus werden wohl die Eurobonds.
Woher sollen denn die Ausgleichsmaßnahmen kommen, wenn die einen Staaten zwar wirtschaftlich stark aber selbst hochverschuldet sind mit steigender Armut in der Bevölkerung.
Nicht Eurobonds sind da eine Lösung sondern eine eigene Währung die der Wirtschaftkraft angepasst ist.
ich wollte damit nur sagen, dass im Moment die EU eher Vorurteile,Skeptis &Verachtung, Neid & Hass in der Bevölkerung der Mitgliedstaaten schürrt als behebt/verhindert...
Vor 20 Jahren, war die EU, eher in der Lage Völker zusammen zubringen, doch leider wurde diese Chance dem Schnellen Geld geopfert...wer weiß ob die EU jemals wieder das Ansehn genießt, den sie einst in der Bevölkerung hatte. heute höre ich fast von allen, dass diese nur ein Instrument der Finanzbranche ist...das lässt ein nicht gerade auf ein vereintes Europa hoffen, oder?!


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05.07.2012 um 13:48
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Ich sage nur Föderalismus.
Einige zentraleuropäische Staaten haben das in ihren Verfassungen verankert.
Aber ALLE europäischen Staaten wenden das Prinzip im Zusammenspiel mit der EU an.
Ich sehe hier nicht das Problem. Das ist sogar eine sehr gute Lösung.
Das Problem ist viel eher, dass die Bürger noch keine Verbindung zu Brüssel und dem EU-Parlament haben. Die Europawahl vor einiger Zeit ging den meisten am Arsch vorbei und jetzt regen sie sich auf...
Es gibt jetzt nichtmehr Gemeinden -> Landesregierungen -> Bundesregierung sondern Gemeinden -> Landesregierungen -> Budnesregierung -> Europaparlament.
Themen die Europa betreffen und nicht nur Deutschland werden unter anderem im Europaparlament entschieden. Die Leute haben aber anscheinend noch nicht mitbekommen, dass sie die Politiker die dort sitzen auch wählen müssen.
Aber das wird schon noch.
ich finde es jetzt zu einfach, die Schuld beim Bürger zu suchen...er hat nicht das Steuergeld mit offenen Armen rausgeschmißen. Er hat auch nicht die Statisiken gefälscht/die Augen davor verschloßen um in der EU aufgenommen zu werden. Er hat auch nicht die Kontrollfunktionen des Euros aufgeweicht und und und....das waren die da oben, und glaub mir, irgendjemand wusste auch schon damals, dass es schief gehen kann...er wurde nur überhört!
Man sollte aber als Bürger sich vor den Wahlen informieren und dann wählen (zumindest hingehen und Stimmzettel ungültig machen)usw.. Demokratie bedeutet nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten...da gebe ich dir natürlich Recht!!


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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 13:55
@Tepes1983
Da wird noch viel PR-Arbeit betrieben werden müssen aber ich bin überzeugt davon, dass wird uns in ein paar Jahrzehnten alle als Europäer sehen.
So wie wir uns heute als Bayern oder Schwaben sehen und gleichzeitig als Deutsche sehen wir uns in einigen Jahren als Deutsche oder Franzosen und gleichzeitig als Europäer.
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:irgendjemand wusste auch schon damals, dass es schief gehen kann...er wurde nur überhört!
Gewusst hat es niemand. Geahnt haben es einige.
Zitat von Tepes1983Tepes1983 schrieb:Man sollte aber als Bürger sich vor den Wahlen informieren und dann wählen (zumindest hingehen und Stimmzettel ungültig machen)usw.. Demokratie bedeutet nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten...da gebe ich dir natürlich Recht!!
Die meisten wissen nichtmal wer für sie gerade in Brüssel sitzt, geschweigeden was dort so entschieden wird. Teilweise trifft hier auch die Medien eine Schuld weil einfach kaum darüber berichtet wird.
Wenn die Bürger nicht mitmachen kann die Demokratie nicht richtig funktionieren.
Aber ich verstehe die Leute die immer über Europa schimpfen wie die Rohrspatzen aber nicht bei der Europawahl waren und keinenblassen schimmer haben was dort so entschieden wird.
Ich bin aber überzeugt davon, dass sich dass bei der nächsten Europawahl schon drastisch ändern wird. Vor allem die jungen Leute könnte durch ihren Erfolg mit ACTA(was erst vor wenigen Tagen im Europaparlament endgültig scheiterte) motiviert werden.


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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 15:58
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Eurobonds sollen den gleichen Effekt erzielen wie individuelle Währungen während gleichzeitig an einer Gemeinschaftswährung festgehalten wird.
Die Frage ist nur ob man das überhaupt sollte. Sie es mal von der Seite, das jedes Land selbst entscheidet wieviele Steuern es erhebt, wieviele Kredite es aufnimmt, wieviel Geld es für verschiedenen Sektoren ausgibt, was es fördert, wie hoch die Beiträge für das Sozialsystem sind, welches Sozialsystem es hat, wann das Renteneintrittsalter ist usw.usf.
Man versucht da eine einheitliche Währung zu schaffen alle gemeinsam zu haften ohne einen richtigen Staat ein Einheitliches System zu haben, sondern viele Staaten/Systeme wo jeder was anderes macht.
Die Probleme Griechenlands sind ja nicht nur eine schwache Wirtschaft, sondern das ganze System ist dort marode. Es ist der griechische Staat der bankrott ist und mit Eurobonds kannst du das nicht mehr retten, sondern du wirst dem ganzen System indem du es auf alle Länder verteilst nur Zeit verschaffen bis irgendwann die ganze EU bankrott geht und dazu wird es kommen denn es gibt momentan keinen einzigen Staat der Schuldenfrei ist und überschüssen aus Steuern einnimmt, die man verteilen könnte. Gibt man jetzt hingegen Staaten wie Griechenland die sich in der Vergangenheit schon an billigen Krediten bedient haben bis es überhaupt zu der Schuldenkrise gekommen ist jetzt durch Eurobonds wieder billige Kredite wird das nicht aufhören.
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die ärmeren Staaten haben derzeit zusätzlich damit zu kämpfen, dass sie von Spekulaten ausgenommen werden.
Und solange wir Staaten wie Griechenland immer weiter "retten" werden die auch immer weiter Geld machen.


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05.07.2012 um 16:00
Ich glaube, so etwas wie die USE (United States of Europe) wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Und es wird nicht an Deutschland scheitern. Warum?

Man kann es simpel an einem Lied festmachen. Ein Lied wie „Born in the USA“, hätte es in Deutschland nie geben. Bis vor kurzem war es mehr als verpönt, als Deutscher so etwas wie Nationalitätsstolz zu empfinden, das gab es einfach nicht. Zu sehr haftete uns der Nazischeiß an. Dieser Nationalitätsstolz ist bei den anderen EU-Ländern jedoch viel tiefer verankert, so dass die anderen Länder ihre Souveränität in absehbarer Zeit nie aufgeben werden. Deutschland hätte damit wohl viel weniger Probleme.

Merkels Aussage: „Wir brauchen mehr Europa“, schreckt die anderen EU-Länder deshalb eher ab, als das sie dem zustimmen könnten.

Umgekehrt, nach innen (auf Deutschland bezogen) hin betrachtet, lässt Merkel nicht einmal eine Volksbefragung zu so einem wichtigen Thema zu. Wir brauchen deshalb zuerst einmal „mehr Deutschland“, bevor man an mehr Europa denken kann.

Und Merkels Euro-Verrat an Deutschland wird auch dem USE-Gedanken unter sich begraben. Daran wird es keinen Weg vorbei geben, es ist nur die Frage, wie viel Leid uns Deutschen das kostet, bevor alles zusammenbricht.


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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 22:07
Zitat von SanguiniusSanguinius schrieb:Das ist übrigends auch so ein Punkt des nationalen Denkens, ein Schotte oder Ire sieht sich nicht als Engländer, ein Baske nicht als Spanier, die Bayern, Friesen, Sorben oder Franken aber als Deutsche genau wie sich in den USA die Menschen als US-Amerikaner sehen.
Kommt darauf an in welchen Kreisen man sich herumtreibt,die Kreise die ich frequentiere definieren sich zuerst als Cosmopoliten und Europäer,danach meist gleich als Berliner,Hamburger,Bremer etc etc
Wirtschaftskriminalität agiert international,Wirtschaftskriminelle pflegen nationale Schlupflöcher und lasche Steuergesetze als kriminelle Fluchtburgen zu benutzen.
Aber du meinst...so wie ich dich kenne...polnische Autoklauer und bulgarische Fahrraddiebe
Die Löhne wurden von patriotischen Deutschen sozial abgefedert in den Keller geprügelt,nicht durch rumänische Putzfrauen,nicht durch litauische Maurer und estnische Zimmermänner.Denen sind die Löhne hier viel zu mies,kommen ja nichtmal Computerinder,die gehen lieber nach Schweden,Finnland,Norwegen oder Kanada,halbes Jahr ackern und dann halbes Jahr prassen


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05.07.2012 um 22:16
Zitat von skepskep schrieb:Wenn die Bankster die Spielregeln diktieren,bleibt für den "Pöbel" nur Abfall.
Buh,die bösen Bankster...sag doch gleich jüdische Weltverschwörung,kommt aufs gleiche raus
In diesem Falle sind es die bösen Hedgefonds,aufgeplustert von all dem Geld renditegeiler Anleger denen 25% schon längst nicht mehr reichen...na wer von euch hat sein Geld Cerberus,Oaktree,Bridgewater oder Blackrock rübergeschoben,auf das es sicher auf die Caymanislands,St.Lucia,Bermudas,Kanalinseln oder Gibraltar gelange??


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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 22:19
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Buh,die bösen Bankster...sag doch gleich jüdische Weltverschwörung
Meinste nicht das du etwas übertreibst?


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05.07.2012 um 22:32
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Kommt darauf an in welchen Kreisen man sich herumtreibt,die Kreise die ich frequentiere definieren sich zuerst als Cosmopoliten und Europäer
Also bei deinen Kreisen wundert mich das nicht wirklich.
tefe9eb Bild
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Aber du meinst...so wie ich dich kenne...polnische Autoklauer und bulgarische Fahrraddiebe
Das sind nur einige, inzwischen weitet es sich auch auf Kreditkartenbetrug und andere Delikte aus.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Die Löhne wurden von patriotischen Deutschen sozial abgefedert in den Keller geprügelt
Wohl eher die Werke der Globalisierung, des Euros und der EU.


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05.07.2012 um 22:44
@Sanguinius
Nö,in anderen EU Ländern sind die Löhne gestiegen,deswegen ist Deutschland ja Exportweltmeister...Lohndumping,Sozialdumping und eindampfen der Qualitätskontrolle,so das Siemens nur noch Schrotturbinen liefert


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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 22:53
@Thawra
Mit in Frieden leben meinte ich die Länder untereinander in Europa...Das es aber Konflikte in vielen NAtionen hat ist mir natürlich bewusst, aber diese würde es auch ohne EU geben...
Zitat von ThawraThawra schrieb:Übrigens regt es mich auf, wenn es immer so dargestellt wird, als wären die jetzigen finanziellen Probleme verschiedener Länder irgendwie die direkte Folge des Euros oder als wären alle viel besser dran, wenn es den Euro nicht gäbe... die Finanzkrise hat andere Ursachen, und die Staatsverschuldung wäre ebenfalls vorhanden.
Nicht alle finanzielle Probleme sind aufgrund des Euros entstanden, jedoch hat der Euro grosse Anreize zur Neuverschuldung für die PIGS-Länder geschaffen, dazu empfehle ich dir mal die Zinssätze für Staatsobligationen anzsuchauen(vor dem euro und während dem euro, ich hoffe dir fällt was auf). http://www.google.ch/imgres?q=zinss%C3%A4tze+staatsanleihen+europa&um=1&hl=de&sa=N&rlz=1R2ADSA_deCH383&biw=1280&bih=827&tbm=isch&tbnid=Lk4de1PxlHP1tM:&imgrefurl=http://www.markt-daten.de/charts/zinsen/staatsanleihen-eu.htm&docid=-tFb1BmVxV58zM&imgurl=http://www.markt-daten.de/charts/zinsen/images/eu-bonds-0003.gif&w=695&h=469&ei=Kf31T9iqEIv74QS_v9yIBw&zoom=1


@1.21Gigawatt
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die ärmeren Staaten haben derzeit zusätzlich damit zu kämpfen, dass sie von Spekulaten ausgenommen werden.
Frage an dich, würdest du mehrere hundert Millionen Euros in griechische Staatsanleihen investieren für einen Zins zu 1-3%?

@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Nö,in anderen EU Ländern sind die Löhne gestiegen,deswegen ist Deutschland ja Exportweltmeister...Lohndumping,Sozialdumping und eindampfen der Qualitätskontrolle,so das Siemens nur noch Schrotturbinen liefert
Ich bin der Meinung, dass Deutschland durchaus die Löhne um einige Prozenpunkte erhöhen könnte. Aber als Vorbild würde ich nicht die anderen EU-Länder nehmen. Die starken Lohnerhöhungen in den südlichen Ländern haben vor allem eines bewirkt, einen Wettbewerbsverlust...


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Europafetischisten – Was ist das Geheimnis?

05.07.2012 um 23:00
Zitat von libertaliberta schrieb:Aber als Vorbild würde ich nicht die anderen EU-Länder nehmen.
da stimme ich dir zu, vorallem die südländer sind kein gutes vorbild.

es gibt zwei wege die löhne sinnvoll zu steigern, durch verschiebung von einkommen von der shareholder seite oder als dividende für produktivitässteigerung, beides ist in südeuropa nicht passiert.

was @Warhead sagen will hat damit zu tun, in dt wurde massiv einkommen von der arbeitnehmer seite auf die shareholder seite verschoben, das ist in jeder hinsicht falsch und volkswirtschaftlcies gift.


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05.07.2012 um 23:12
@25h.nox
Von deinen zwei Varianten würde ich wenn schon eher die Zweite bevorzugen ;) Aber ich gebe dir recht, dass beides in Südeuropa nicht der Fall war.
Inwiefern deine Behauptung bezüglich Deutschland stimmt, weiss ich ehrlich gesagt nicht, da ich mich zu wenig mit Deutschland und seiner Einkommenssituation beschäftigt habe. Aber wie gesagt, wenn man die Statistiken anschaut, dann sieht man, dass in Deutschland die Löhne nur minimal gestiegen im Vergleich zum Wirtschaftswachstum, sowas kann auch nicht sein, deshalb wäre eine Lohnerhöhung nicht verkehrt ;)


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05.07.2012 um 23:40
@liberta
Die sind nicht minimal gestiegen,die sind,insbesondere im unteren Drittel,inflationsbereinigt bis zu einem Drittel gesunken.Im oberen Viertel,da sind sie überproportional gestiegen,insbesondere ganz oben.2000% sind keine Seltenheit...und irgendjemand muss diese 2000% zahlen,irgendjemand muss auch die avisierte 25% von Ackermann zahlen,insbesondere dann wenn mit dem Gewinn nur 15% zusammenkommen,dann holen die sichs bei den Löhnen,dann wird der Beitrag zu den Krankenkassen und den Renten gedeckelt,dann werden Urlaubstage gestrichen.
Ich hab bei Pixelpark gearbeitet...zweimal als Projektmanager.
Wir hatten nen Kühlschrank,der war voll mit Red Bull,einen der war voll mit Selters und Cola,zweimal am Tag kam der Pizzaman,der brachte auch Steaks und Scampi,wir hatten nen Flipper,Kicker,Sedgeways,Designerliegen und zweimal die Woche Dr.Dot

dr dot in uniform for penthouse blog

Dr.Dot ist gut,und weil sie so gut ist wollen alle ihre Dienste in Anspruch nehmen,Mick besteht auf Dr.Dot,ist Alice Cooper in der Stadt dann will er nicht verspannt auf der Bühne stehen,auf dem Golfplatz schon gar nicht,also muss Dotty ran.Obama kommt eingeschwebt,der Flug war turbulent,die Telekonferenz mit Wladimir und Nikolas ein permanentes Geschrei,Obama hat Kopfschmerzen,Jetlag und nen steifen Hals,Doctor Dot wirds schon richten...zu fetten Honoraren
Wer zahlt den ganzen Scheiss??
Ganz einfach,diejenigen die bei Pixelpark beschäftigt sind,diejenigen welche die Hauptarbeit machen,schwitzende Projektmanager,übernächtigte Graphiker,genervte Layouter,Hausmeister,Empfanstussies,kaffeekochende Projektanten und prekäre Kreative.
Die ganzen schleimigen Frühstücksdirektoren,Art und Creativdirectors,senior Consulters und andere Parasiten bestimmt nicht.
Unsereiner muss sich das Honorar dann teilweise in Aktien auszahlen lassen,natürlich mit Sperrfrist,als die vorbei war,wars ein Pennystock...


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06.07.2012 um 08:37
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Buh,die bösen Bankster...sag doch gleich jüdische Weltverschwörung,kommt aufs gleiche raus
Laß mich doch mit deiner braunen Sauce zufrieden,der VT Thread ist nebenan.
Ob Banken oder Hedgefonds,scheißegal.Das unsere Politiker die Zügel nicht in der Hnand
haben,sondern das Finanzwesen läßt sich doch sehr gut an der Entwicklung,historisch
und aktuell,ablesen.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Unsereiner muss sich das Honorar dann teilweise in Aktien auszahlen lassen,natürlich mit Sperrfrist,als die vorbei war,wars ein Pennystock...
Tja,reingefallen.Hat dich dein Marx nicht immer vor solchen Leuten gewarnt?


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09.07.2012 um 02:08
Zitat von WarheadWarhead schrieb am 05.07.2012:Unsereiner muss sich das Honorar dann teilweise in Aktien auszahlen lassen,natürlich mit Sperrfrist,als die vorbei war,wars ein Pennystock...
Bist du letzendendes nur ein armer gescheiterter und desillusionierter Kapitalist, der sich hier seinen Frust von der Seele schreibt, weil er jetzt nicht dem erlauchtem Kreis der shareholder angehört und bei Dr. Dot keine Chance hat?

Dr. Dot würde ich auch gern mal kennenlernen!


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