@25h.nox @Flatterwesen @herk @interrobang @Aldaris @kickboxer187 "Wien: Protestmarsch gegen Christenverfolgung
Die Türkische Kulturgemeinde (TKG) in Österreich ruft alle ihre Mitglieder und Sympathisanten auf, sich dem Protestmarsch der „Union Orientalischer Christen in Österreich“ durch Wiens Innenstadt anzuschließen.
„Egal welcher Religion wir angehören, wir dürfen nicht unsere Augen und Herzen angesichts des Genozids im Irak verschließen!“, heißt es in einer Presseaussendung des Vereins am Donnerstag. Im Nahen Osten passiere „ein Massaker in der Qualität und Quantität eines schrecklichen Genozids, der von ‚sunnitisch Wahabisierten‘, aus verschiedenen Ländern stammenden, kriminellen und angeblichen ‚Moslems‘, die ‚islamische Markenslogans‘ verwenden, verübt wird“, so die TKG weiter.
„Diese IS-Terroristen haben mit dem wahren Islam nichts zu tun! Das sind Mörder und Verbrecher! Diese Verbrechen müssen international geächtet und geahndet werden!“, distanziert sich die Gruppe von den Gewalttaten der Dschihadisten.
Muslime „nicht in einen Topf werfen“
Es sei an der Zeit, nicht alle Muslime in den gleichen Topf zu werfen und die Unterschiede zu erkennen und zu verstehen: „Zwischen fundamentalistische Männern und Frauen, rassistischen Menschen, die den Islam missbrauchen einerseits und den friedlichen und gemäßigten Moslems andererseits.“ Im Irak, in Syrien und in der Türkei als auch in Antakya/Antiochia sei jahrhundertelang ein halbwegs friedliches Zusammenleben von Moslems und Christen möglich gewesen."
http://religion.orf.at/stories/2661866/Es sollte angesichts der Katastrophe in Syrien und Irak durch Terrorgruppen noch mehr solcher Aufrufe geben wie durch TKG, bis jetzt wurden die Proteste gegen IS und co nur durch Kurden, Christen oder Jessiden initiert.
Ansonsten fragt man sich schon angesichts der sonstigen Unmutsäusserungen,
warum wird bei haarsträubenden Meldungen von Greuel und Morden und Vertreiben
mit Erklärung, die haben nichts mit Islam zu tun, jegliche Motivation zu grosser Entrüstung abgestellt..
"Vor einigen Tagen schrieb mir ein deutscher Student mit arabischen Wurzeln über seinen Unmut. Er hatte gesehen, dass ich einen Artikel über muslimische Fanatiker geschrieben hatte. Mit nur drei Worten brachte er seine Opferhaltung auf den Punkt: "Moslems morden nicht." Eine Haltung, auf die man bei Muslimen immer wieder trifft: Die Türkei leugnet den Völkermord der Osmanen an den Armeniern, 9/11 ist wahlweise ein Komplott des "Weltjudentums" oder ein Inside-Job der Amerikaner, der IS wird von den "Zionisten" gesteuert, Osama bin Laden war ein CIA-Agent, Boko Haram seien keine "echten Muslime", und sämtliche Attentate von Madrid bis Bali haben selbstverständlich nichts mit dem "wahren Islam" zu tun.
Denn schuld sind immer die anderen. Nur eines kommt nicht in Frage: Dass ein Muslim Böses tut. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Man nennt das auch Vogel-Strauß-Taktik. Und wovor die islamische Welt die Augen verschließt, das hilft der Westen noch weiter zu relativieren. Die gängige Meinung in Europa besagt heute, Terror im Namen des Islams hänge nicht mit dem Islam zusammen. Das ist so absurd wie die Behauptung, dass Religionskriege nichts mit Religionen zu tun haben. Selbstverständlich hat islamistisch motivierte Gewalt mit dem Islam zu tun. Ob das dann die richtige Interpretation des Koran oder die falsche ist, weiß nur Allah.
Natürlich sind, man muss diese Binse immer wiederholen, nicht alle Muslime gewalttätig. Die überwältigende Mehrheit ist friedlich – friedlich, aber stumm. Denn nur weil man nichts mit dem Islamismus zu tun haben will, heißt das nicht, dass man nichts dagegen unternehmen muss. Solange es neben den "Free Gaza"-Demos keine vernünftigen "Free Syria and Iraq from IS"-Demos gibt, auf denen Muslime ihre Opferhaltung ablegen, wird die notwendige Kritik am Islam nicht abflauen, sondern sich nur noch verschärfen
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http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article130920947/Unfaehig-zur-Selbstkritik.htmlEs gibt soviel positives aus muslimischen Quellen,
beim Bsp. Cheb Khaled sieht man aber wie Kultur durch konservativ- religiöse Autorität in Politik unmöglich gemacht wird.
Cheb Khaled - Aicha [Official Video] Original
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"Aufgrund seiner exponierten Position und dem Erstarken islamistischer Kräfte im Land musste Khaled 1986 Algerien verlassen und ging nach Frankreich.
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2001 musste Khaled sich gegen Vorwürfe der Kollaboration und einen Boykottaufruf von konservativen Stimmen erwehren, nachdem er gemeinsam mit der israelischen Sängerin Noa in Rom gastierte und auf dem Konzert auch Vertreter der israelischen Regierung anwesend waren. Im September desselben Jahres wurde seine USA-Tour, die unter anderem gemeinsam mit Hakim geplant war, aufgrund der Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA abgesagt."
Wikipedia: Cheb Khaled