"Doch!
Linke sind besser!
Alleine, dass sie keinen Völkermord begangen haben und keinen mehr begehen wollen! "
Amir,
ich geb dir mal was zum Lesen, ein Beispiel von vielen:
Stalins verschwiegener Völkermord –
Die Hungersnot in der Ukraine 1932/1933
Zum 70. mal jährte sich der grösste Völkermord des letzten Jahrhunderts. 1932/1933 verhungerten Millionen ukrainische Bauern, wurden willkürlich er schossen oder starben während der Deportation.
Die Ukraine war 1933 ein Todeslager unglaublichen Ausmasses. 45 Millionen hungerten und 11 Millionen verhungerten, wurden erschossen oder deportiert. Die genauen Zahlen weiss niemand. Aber in den letzten 12 Jahren, nach dem Unter gang der Sowjetunion, wurden viele authentische Archivdokumente entdeckt und veröffentlicht, Berichte der Partei- und Staatsorgane der bolschewistischen Macht, wie auch die geheimen Akten des Deutschen Auswärtigen Amtes. Die heutige Schätzung ist über 11 Millionen Tote. Die Menschen starben, weil sie sich dem Kommunismus entgegenstellten.
Diese Hungersnot fand in der Ukraine, der Kornkammer Europas statt. Sie war nicht verursacht durch eine natürliche Katastrophe, wie Dürre oder Epidemie, sie war nicht Folge kriegerischer Handlungen. Die Hungersnot war eine bewusst inszenierte, sorgfältig geplante und konsequent durchgeführte Handlung Stalins. Diese Hungersnot hatte hauptsächlich politische Gilde. Zu einem ging es um die Kollektivierung der Landwirtschaft. Stalin musste den massiven und unerwarteten Wider fand der ukrainischen Bauern gegen Kollektivierung, sprich Enteignung, und die Opposition gegen die Moskauer Politik der kolonialen Ausbeutung brechen. Zum anderen musste der ukrainische Nationalismus, der Wunsch der Ukrainer nach Wiederherstellung der Unabhängigkeit, Selbständigkeit und Freiheit bezwungen, das kulturelle und soziale Leben, die Basis des ukrainischen Widerstandes zerstört und die wohlhabenden, unabhängigen Bauern unterjocht werden.
Mit der Kollektivierung der Landwirtschaft, kam die Agrarproduktion unter die Kontrolle Stalins. Die Abgabenquoten für Vieh und Getreide wurden festgesetzt. Um den massiven Widerstand der ukrainischen Bevölkerung zu brechen, wurden 1932 die schon übermässigen Abgabequoten, die sogenannten Getreideeinzugs Lieferungen massiv erhöht und zusätzliche Sonderlieferungen verordnet. Wurden die Abgabequoten nicht erfüllt, und sie konnten ja nicht erfüllt werden, erfolgte unter dem Vorwand der Sabotage die Beschlagnahmung aller Nahrungsmittel, inklusive Saatgut, Massenverhaftungen, Deportationen und Hinrichtungen. Der Widerstand der Bauern wurde als Sabotage definiert.
Die verzweifelten Menschen, die um zu überleben Getreide versteckten, wurden eliminiert. Hausdurchsuchungen und Kontrollen wurden durch Stossbrigaden fanatischer Jungkommunisten durchgeführt. Die Strafe für solchen "Diebstahl sozialistischen Eigentums" war willkürliche Erschiessung oder Deportation. Kinder wurden, bei Verrat ihrer Eltern, zu Helden der Sowjetunion ernannt. Während die Menschen verhungerten, wurde das Getreide zu Schleuderpreisen ins Ausland verkauft. In die leeren Häuser der toten Ukrainer wurden Russen übersiedelt.
All diese Massnahmen führten zu einer katastrophalen Versorgungslage und schliesslich zum Massensterben. Die Ukraine war den kommunistischen Schergen wehrlos ausgeliefert und der Westen schaute untätig zu.
Der Sommer 1933 war der Höhepunkt der Katastrophe, Millionen verhungerten, Millionen wurden erschossen, Millionen deportiert. Die Hungersnot war während der Sowjetzeit tabu und wurde von Stalin geleugnet. Viele damalige westliche Intellektuelle, Künstler und Politiker verharmlosten, beschönigten oder ignorierten die Zustände. Der Westen wollte zu diesem Zeitpunkt die Sowjetunion aus politischen Gründen nicht unter Druck senken oder verärgern. Ausländische Reporter durften nicht in die Ukraine reisen, die Ukraine war völlig isoliert und im Stich gelassen.
Aber es gab doch Schriftsteller, die über die Hungersnot geschrieben haben, Schriftsteller wie Lev Kopelev, der in seinem Buch "Aufbewahren für alle Zeiten" schreibt: "Ich war selbst dabei, suchte nach verstecktem Getreide und glaubte an die grosse sozialistische Umgestaltung. Wir alle erfüllten eine revolutionäre Pflicht, wir vollbrachten eine historische Tat," Wie Boris Pasternak: "Was ich sah, liess sich in Worten nicht ausdrücken" oder Alexander Solzhenizin, George Orwell oder Arthur Koestler, sie und viele mehr haben darüber berichtet.
Sehr lesenswerte Bücher sind "Ernte des Todes - Stalins Holocaust in der Ukraine 1929-1933" (The Harvest of Sorrow) (1986) von Robert Conquest und "Erinnerung an den Roten Holocaust" von Paul Rothenhäusler/Hans-Ueli Sonderegger. (2000)
Schon unter Lenin wurde 1919 Hunger als politische Waffe eingesetzt. Auch damals waren die Folgen verheerend, für das Land wie auch für die Menschen. Für Stalin und seine Anhänger war es ein Kampf um den Sozialismus und gegen die freien Bauern in der Ukraine. Andrej Sacharov schrieb einmal über die "Ukrainophobie" Stalins, der der Meinung war, dass man das ukrainische Volk mit Stumpf und Stiel ausrotten sollte, aber dass es wegen der grossen Bevölkerungszahl nicht möglich wäre.
Stalin siegte, er brach den Widerstand des ukrainischen Volkes. Aber zu welchem Preis. 11 Millionen Tote und ein verwüstetes Land, das sich noch immer nicht erholt hat. Der rote Terror ermöglichte den Kommunisten damals in der Ukraine an der Macht zu bleiben.
Heute ist die Ukraine frei, aber dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat seine Spuren hinterlassen.
Heute wird die grosse Hungersnot im Westen als Wahrheit anerkannt, bald auch von der UNO.
Stalins verschwiegener und von der Rest der Welt ignorierter Völkermord ist Realität. Heute gedenken wir den 11 000 000 Toten, die zu den Opfern des Roten Holocaust zählen. Es ist nie zu spät für Wiedergutmachung und es ist nie zu spät sich der Opfer zu erinnern.
*Bericht von Dr. med. Olena Geissbühler-Moyseyenko, Siegriswil
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Die Gewaltherrschaft der Roten Khmer dauerte zwar nur vier Jahre, die Zahl der Opfer ist jedoch erschreckend: Etwa 1,7 Millionen Menschen wurden auf brutalste Weise ermordet, anderen Quellen zufolge sollen es sogar zwei Millionen Tote gewesen sein.
Kambodscha aktuell:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1346869,00.htmlDie Toten durch Maos "Langen Marsch", die Toten der Roten Khmer, die Zahlen der Opfer des Kommunismus weltweit, sprich dieses Thema besser einmal in deiner Schule an und lass dich unterrichten.
Gruß
Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.