Morde an jüdischer Schule in Toulouse

MrUncut schrieb:Die sollten da schnellstens rein ohne Rücksicht auf Verluste!

Die warten noch so lange, bis er sich in die Luft sprengt. Ich hoffe, dass er keinen Sprengstoff im Haus hat. Im Auto seines Bruders wurde welcher gefunden. Ich verstehe auch nicht, wie ein Terrorist sich gegen eine Spezialeinheit so lange behaupten kann. Im Fernsehen wurde gesagt, dass die Polizisten schon 2 mal versucht haben, zu stürmen. Ich kann das im Moment nicht nachvollziehen.


@MrUncut
Es gibt auch Blend- und Betäubungsgranaten. Absolut peinlich was die sich da leisten. Vielleicht geht es gut aus, aber was, wenn der Attentäter in seiner Wohnung auf 5 Tonnen Sprengstoff sitzt?

Finde ich auch. Dass sie ihn unbedingt überlebend fangen wollen, kommt mir mittlerweile wie eine Ausrede vor

AnatomyUnions schrieb:Und wenn ich mir vorstelle, wie das Schwein vor Gericht Alla hu Akba oder was auch immer brüllt, und noch mehr Medienaufmerksamkeit bekommt, wird mir schlecht. Mir wäre er tot lieber als lebendig.

robert-capa schrieb:außerdem ist es möglich das er die wohnung mit sprengfallen versehen hat,

robert-capa schrieb:blendgranaten sind ja schön und gut aber einen bombe zünden oder handgranate werfen geht immer noch.

dandi schrieb:Das hört sich jetzt nicht unbedingt nach Rechtsstaat an, jeder hat das Recht auf ein gerechtes Verfahren, auch ein Terrorist.

dandi schrieb:Und warum fürchtest du die Medienaufmerksamkeit, die er bekommt, die Öffentlichkeit wird wohl in der Lage sein, kritisch mit seinen Äußerungen umzugehen.

ups schrieb:Denn Typ Aushunger ist genau richtig

AnatomyUnions schrieb:In welchem Antiterrorratgeber steht das? (nur Spass)
Ich denke, ob die Entscheidung wirklich richtig ist, können wir erst beurteilen, wenn es beendet ist.

AnatomyUnions schrieb:Er könnte eine Bombe haben, und die noch zünden. Denk mal an Moskau 2002, da hat man Betäubungsgas eingesetzt, um genau das zu verhindern.

ShawnFKennedy schrieb:(zumal man sich dieser Möglichkeit sicher bewusst ist und deshalb nen Sicherheitsabstand hält)

«Unser grösstes Anliegen ist es, ihn festzunehmen», sagte Innenminister Claude Guéant. «Wir wollen ihn in einem Zustand festzunehmen, in dem er der Justiz übergeben werden kann. Ihn lebend zu ergreifen - so lautet der Befehl.»

Dude schrieb:Vorurteile?

Die Linksopposition wird zudem genau nachprüfen, was der Geheimdienst von dem Täter im voraus gewusst hatte oder hätte wissen müssen. Merah stand mit islamistischen Kreisen in Verbindung, wurde aber nur punktuell überwacht. Sollte sich erweisen, dass die Polizei unter dem Sarkozy-Vertrauten und Innenminister Claude Guéant geschlampt hatte, könnte sich der schnelle Erfolg bei der Suche nach dem Täter noch viel schneller in einen wahlpolitischen Bumerang verwandeln.

Möglicherweise doch Le Pen der große Nutzniesser

Und drittens frage man sich im Elysée, ob letztlich nicht Marine Le Pen die grosse Profiteurin der Anschläge sein könnte. Sie will dadurch gegenüber Sarkozy so stark aufholen, dass das Szenario 21. April 2002 für wieder in Griffweite rückt. Damals drang Jean-Marie Le Pen sensationelle in die Stichwahl. Jetzt muss nicht so sehr Hollande, sondern Sarkozy eine Wiederholung befürchten. Doch selbst wenn Le Pen dank „Toulouse" zulegen sollte: Diesmal wird auch Sarkozy profitieren. Jede Tragödie hat ihre Nutzniesser. (derStandard.at, 21.3.2012)