elfenpfad
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Twitter - Blödelei und ihre Folgen
01.02.2012 um 13:26Touristen dürfen wegen Twitter-Blödelei nicht in die USA
Zwei europäische Touristen wurden bei der Einreise in die USA abgewiesen: Der britische Humor von van Bryan und Banting kam in den USA nicht gut an. Der 26-jährige Leigh van Bryan hatte Wochen vor Abflug getwittert, er würde "Amerika zerstören" und "Marilyn Monroe ausbuddeln".
Der US-Heimatschutz durchsucht Twitter auf kriminelle Umtriebe. Die zwei europäische Touristen wurden deshalb an der Grenze stundenlang verhört und wieder nach Hause geschickt. Die Behörden beschuldigten sie aufgrund zweier Tweets der geplanten Grabschändung.
Beide Tweets waren als Scherz gemeint, die US-Behörden gingen jedoch davon aus, van Bryan und seine Begleiterin, die 24-jährige Emily Bunting, würden die virtuelle Drohung in die Tat umsetzen wollen. Die beiden Reisenden wurden nach der Passkontrolle in Gewahrsam genommen.
"Wir wollten nur eine schöne Zeit im Urlaub haben", sagte Bunting gegenüber der britischen Tageszeitung "Daily Mail". "Das war alles, was der Tweet bedeutete." Die Beamten des US-Heimatschutzes ließen sich laut Aussage des Paares davon nicht überzeugen, stattdessen verhörten sie die beiden Touristen stundenlang, durchsuchten das Gepäck nach Spaten sowie Schaufel und ließen van Bryan einen halben Tag in einer Zelle zusammen mit mexikanischen Drogenschmugglern schmoren.
Die Freunde mussten danach die Rückreise nach Großbritannien antreten. Strafrechtliche Konsequenzen haben die unbedachten Tweets in den USA nicht. Van Bryan und Bunting müssen jedoch in Zukunft Visa bei der US-Botschaft beantragen, sollten sie wieder in die Vereinigten Staaten reisen wollen.
Die Heimatschutz-Behörde wurde in den vergangenen Monaten wiederholt dafür kritisiert, mit Hilfe von falschen Facebook- und Twitter-Profilen soziale Medien auf Reizwörter zu scannen. Unter anderem sollen englische Begriffe wie "outbreak", "illegal immigrant" oder "virus" dafür sorgen, dass man ins Visier der Ermittler genommen wird.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,812494,00.html (Archiv-Version vom 01.02.2012)
1. Was haltet Ihr davon? Ist die Abweisung des US - Heimatschutzes nachvollziehbar ?
2. Was haltet Ihr von der Methode der Behörde, Reizwörter auf sozialen Medien auszuscannen,
und somit in Gefahr zu laufen, ins Visier von Ermittlern zu gelangen ?
Zwei europäische Touristen wurden bei der Einreise in die USA abgewiesen: Der britische Humor von van Bryan und Banting kam in den USA nicht gut an. Der 26-jährige Leigh van Bryan hatte Wochen vor Abflug getwittert, er würde "Amerika zerstören" und "Marilyn Monroe ausbuddeln".
Der US-Heimatschutz durchsucht Twitter auf kriminelle Umtriebe. Die zwei europäische Touristen wurden deshalb an der Grenze stundenlang verhört und wieder nach Hause geschickt. Die Behörden beschuldigten sie aufgrund zweier Tweets der geplanten Grabschändung.
Beide Tweets waren als Scherz gemeint, die US-Behörden gingen jedoch davon aus, van Bryan und seine Begleiterin, die 24-jährige Emily Bunting, würden die virtuelle Drohung in die Tat umsetzen wollen. Die beiden Reisenden wurden nach der Passkontrolle in Gewahrsam genommen.
"Wir wollten nur eine schöne Zeit im Urlaub haben", sagte Bunting gegenüber der britischen Tageszeitung "Daily Mail". "Das war alles, was der Tweet bedeutete." Die Beamten des US-Heimatschutzes ließen sich laut Aussage des Paares davon nicht überzeugen, stattdessen verhörten sie die beiden Touristen stundenlang, durchsuchten das Gepäck nach Spaten sowie Schaufel und ließen van Bryan einen halben Tag in einer Zelle zusammen mit mexikanischen Drogenschmugglern schmoren.
Die Freunde mussten danach die Rückreise nach Großbritannien antreten. Strafrechtliche Konsequenzen haben die unbedachten Tweets in den USA nicht. Van Bryan und Bunting müssen jedoch in Zukunft Visa bei der US-Botschaft beantragen, sollten sie wieder in die Vereinigten Staaten reisen wollen.
Die Heimatschutz-Behörde wurde in den vergangenen Monaten wiederholt dafür kritisiert, mit Hilfe von falschen Facebook- und Twitter-Profilen soziale Medien auf Reizwörter zu scannen. Unter anderem sollen englische Begriffe wie "outbreak", "illegal immigrant" oder "virus" dafür sorgen, dass man ins Visier der Ermittler genommen wird.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,812494,00.html (Archiv-Version vom 01.02.2012)
1. Was haltet Ihr davon? Ist die Abweisung des US - Heimatschutzes nachvollziehbar ?
2. Was haltet Ihr von der Methode der Behörde, Reizwörter auf sozialen Medien auszuscannen,
und somit in Gefahr zu laufen, ins Visier von Ermittlern zu gelangen ?