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Die Totgeweihten warnen euch

149 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Essen, Hunger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Totgeweihten warnen euch

11.01.2012 um 00:55
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Leider spenden die Regierungen der hungernden Länder
nicht einen Cent. Hätten dann ja weniger Geld zum verju-
beln und lassen sich auch noch von den Menschen aus der
"untersten Schicht" alles vor den A*** tragen.
Wääääh?Was ist das denn?
Äthiopien soll spenden?
Wovon denn?


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Die Totgeweihten warnen euch

11.01.2012 um 00:59
@Quetzalquatl


hier
Die zwei afrikanischen Länder führen den „sinnlosesten Krieg der Welt“ um Ödland
Michaele Stefanos hat Glück gehabt. Gefangen genommen von äthiopischen Kämpfern, blieb dem Soldaten aus Eritrea das Schicksal Dutzender Kameraden erspart. Deren Leichen verwesen in der Sonne rund um die Ortschaft Tokombia in der Badme-Region. Vögel haben sich über sie hergemacht und picken ihnen die Augäpfel aus. Jetzt wartet Stefanos im Gefangenenlager auf sein weiteres Schicksal.

Sinnlos: Für den amerikanischen UN-Botschafter Richard Holbrooke ist der Konflikt zwischen Eritrea und Äthiopien schlicht der „sinnloseste Krieg der Welt“. Sinnlos erscheint er aus mehreren Gründen: Schließlich entließ Äthiopien vor sieben Jahren Eritrea in die Unabhängigkeit – ohne Zwist und Blutvergießen. Sinnlos ist der Krieg auch deshalb, weil zwei der ärmsten Staaten der Welt gegeneinander kämpfen: um ein Stück Land, das weder reich an Rohstoffen noch strategisch bedeutend ist.

Nur vordergründig geht es um eini-ge Hundert Quadratkilometer Ödland. Hinter dem Krieg steht die Rivalität zweier Männer, die einst Seite an Seite einen siegreichen Kampf gegen den marxistischen Diktator Mengistu geführt hatten.

Meles Zenawi, heute Regierungschef Äthiopiens, und Isaias Afwerki, Präsident Eritreas, heißen die Kontrahenten, denen es vor allem um eines geht: den anderen von der Macht zu entfernen. Dabei galten beide als Vertreter der „neuen Führer Afrikas“, die insbesondere von der amerikanischen Regierung unter Präsident Bill Clinton als Hoffnungsträger gefeiert wurden, die Kriege nicht mehr gegen andere Staaten, sondern statt dessen gegen Korruption und Misswirtschaft führten.

Bestärkt in dem Glauben, dass es sich bei Meles und Isaias um zwei vernünftige Politiker handelte, wurde der Westen durch die Unabhängigkeit Eritreas von Äthiopien 1993. Die Eritreer stimmten fast einstimmig für eine Loslösung von Addis Abeba, und Äthiopien ließ die einstigen Brüder ziehen – obwohl Äthiopien damit seinen einzigen Seehafen verlor.

Erst in den Folgejahren nahmen die Spannungen zu. Eritrea schoss in seinem Willen, Eigenständigkeit zu beweisen, über das Ziel hinaus. Der Ausstieg aus der gemeinsamen Währung belastete das Verhältnis der beiden ostafrikanischen Staaten schwer. Über den Grenzverlauf in der Badme-Region hatten sich beide Seiten keine Gedanken gemacht. „Wir hatten damals, 1993, viele andere wichtige Angelegenheiten zu bereinigen“, erinnert sich der eritreische Präsident Isaias in einem Interview.

Im Mai vor zwei Jahren schließlich war der Streit um die öde Region um die Ortschaft Badme willkommener Anlass für einen Krieg, dessen Verluste heute um ein Vielfaches höher sind als im Kosovo-Krieg. Genaue Zahlen gibt es nicht, aber auch konservative Schätzungen gehen von mehreren Zehntausenden Toten aus. Naturgemäß beschuldigen sich beide Seiten, mit den Kämpfen begonnen zu haben. Klar scheint aber, dass Eritrea vor zwei Jahren die erste große Offensive gestartet hatte.

Die Quittung erhält die Regierung in Asmara jetzt. Die äthiopische Armee, beflügelt vom eigenen Erfolg, hat längst die von Addis Abeba beanspruchten Gebiete erobert und drängt ins Landesinnere vor. „Warum versucht Äthiopien, Gebiete hinter den umstrittenen Regionen zu erobern?“, klagt der eritreische Präsidentenberater Yemane Ghebremeskel.

Der äthiopische Oberst Ghebre Kidan gibt in der eroberten Ortschaft Tokombia eine Antwort auf die Frage: „Wir stellen sicher, dass die Invasionsarmee nie wieder in der Lage ist, unser Staatsgebiet zu besetzen.“ In der Stadt sind Zeichen von Plünderungen zu erkennen. Tausende von Bierflaschen sind Zeichen für eine Siegesfeier, mit der wohl auch die äthiopischen Soldaten so schnell nicht gerechnet hätten.

Äthiopien ist im Siegesrausch, von dem es sich auch nicht durch internationalen Druck abbringen lassen will. Die Kriegseuphorie hat selbst Kritiker von Meles erfasst. „Unsere Regierung und das Militär haben die Verpflichtung, unser Land zurückzuholen“, sagt eine äthiopische Journalistin, die wegen negativer Berichterstattung über die Regierung im Gefängnis saß. Tatsächlich demonstrierten vorige Woche in der Hauptstadt Addis Abeba Hunderttausende gegen UN-Sanktionen.

Dabei war die internationale Staatengemeinschaft nicht gerade beherzt in ihrer Antwort auf den weltweit größten konventionellen Krieg der vergangenen Jahre. Fast eine Woche tagte der UN-Sicherheitsrat, bevor er sich auf ein Waffenembargo gegen beide Kontrahenten einigen konnte. Grund für die lange Debatte: Russland hatte sich quergestellt. Nicht verwunderlich, schließlich gilt der ehemalige Verbündete des damals noch vereinten Äthiopiens als wichtiger Waffenlieferant des ostafrikanischen Staates. 1999 lieferte Moskau Kampfhubschrauber, Kampfjets und Artilleriegeschütze. Aus Bulgarien kamen laut dem Internationalen Institut für Strategische Studien (IISS) 140 Panzer aus russischer Produktion. Der Londoner Studie zufolge erhöhte Äthiopien den Verteidigungshaushalt von 140 Millionen Dollar 1998 auf 467 Millionen Dollar. Auch Eritrea deckte sich auf dem internationalen Waffenmarkt ein: unter anderem mit 200 SAM-Luftabwehrraketen sowie sechs hochmodernen MiG-29-Kampfjets.

Die Hochrüstung treibt die westlichen Staaten auf die Palme. Schließlich sind allein in Äthiopien acht der insgesamt 60 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Zwar ist die Dürreregion im Südosten des Landes Hunderte Kilometer von dem Kampfgebiet entfernt. Dennoch: Ministerpräsident Meles warf den Industriestaaten vor, nicht genug Hilfe für die Hungernden zu schicken – während er gleichzeitig Waffen für seinen Krieg gegen Eritrea kaufte. Und im Kriegsgebiet droht eine weitere Katastrophe: Bis zu 500 000 eritreische Flüchtlinge treiben die voranstürmenden Äthiopier vor sich her. Die nächste Ernte ist vernichtet, weiterer Hunger droht.

Der von den Äthiopiern gefangen genommene eritreische Soldat Stefanos ist froh, nicht mehr kämpfen zu müssen. Warum Zehntausende Männer und Frauen sterben mussten, versteht er nicht. Für ihn ist nur eines klar: „Von nun an will ich nie wieder eine Gewehrkugel sehen.“

KRIEG DER NACHBARN

Der Konflikt zwischen Äthiopien und Eritrea ist wieder aufgeflammt.

Territorialkonflikt

Im Mai 1998 brach der Krieg zwischen Äthiopien und Eritrea aus. Anlass war eine Grenzstreitigkeit um die Ortschaft Badme.

Eine neue Offensive

startete die äthiopische Armee Anfang Mai. Zunächst sollten nur die beanspruchten Gebiete erobert werden, doch jetzt will Äthiopien die eritreische Armee besiegen.

Bilanz der Opfer

...
ÄTHIOPIEN/ERITREA: Waffen statt Brot - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/aethiopien-eritrea-waffen-statt-brot_aid_183021.html



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Die Totgeweihten warnen euch

11.01.2012 um 01:00
Es geht doch wirklich nicht darum, ob einer von uns jetzt 5 oder 10 Euro gibt.
Da fließt die Kohle:

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35628/1.html

Während auf der einen Seite hoch subventioniert den Leuten das Fressi vor der Nase weggefischt wird, werden Überschüsse aus der Landwirtschaft, ebenfalls hoch subventioniert, in Richtung Afrika entsorgt - so billig, dass die lokalen Produzenten keine Chance haben.

Völlig sinnlos sich da groß zu engagieren, solang dieser Irrsinn nicht abgestellt wird.


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11.01.2012 um 01:01
@freebee

Ist in Somalia das gleiche Problem. Die hauen sich auch lieber die Köppe ein


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11.01.2012 um 01:02
@ayashi
das machen die weil die keine wahl haben.
was würdest du den an ihrer stelle tun?
dort gilt immer noch fressen oder gefressen werden.


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11.01.2012 um 01:02
@Quetzalquatl
Wovon ?
Schau Dir die Menschen in den Städten Äthiopiens an, denen
geht's "verhältnismäßig" gut. Die Bauern auf dem Land die das
Getreide anbauen, müssen den ganzen Ertrag abgeben und
ihren Kindern müssen sie Ziegenmilch vermischt mit Erde als
"Nahrung" geben. ...

Echt - ohne Worte.


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11.01.2012 um 01:02
Zitat von ayashiayashi schrieb:erhöhte Äthiopien den Verteidigungshaushalt von 140 Millionen Dollar 1998 auf 467 Millionen Dollar. Auch Eritrea deckte sich auf dem internationalen Waffenmarkt ein: unter anderem mit 200 SAM-Luftabwehrraketen sowie sechs hochmodernen MiG-29-Kampfjets.
Da ist "Brot für die Welt"


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11.01.2012 um 01:04
@Malthael

Warum haben sie keine Wahl? Weil deren Regierungen es scheißegal ist ob die Bevölkerung verreckt. Alle bisherigen UN Missionen in Somalia sind gescheitert. Was soll man da noch tun?


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11.01.2012 um 01:05
Zitat von ayashiayashi schrieb:Ist in Somalia das gleiche Problem. Die hauen sich auch lieber die Köppe ein
Genau,Ist eine Passion von denen.Und wer ist schuld?
Die Kirche,Der Westen?Die USA,die sie mit Waffen beliefern?
Oder die Äthiopier?


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11.01.2012 um 01:06
@ayashi
Und siehst du die Schuld eher bei dem korrupten Personal dieser Staaten, oder bei denen, die das wissen und ausnutzen und ihnen um viel Geld was andrehen, damit sie sich die Köppe einschlagen?


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11.01.2012 um 01:08
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Wovon ?
Schau Dir die Menschen in den Städten Äthiopiens an, denen
geht's "verhältnismäßig" gut. Die Bauern auf dem Land die das
Getreide anbauen, müssen den ganzen Ertrag abgeben und
ihren Kindern müssen sie Ziegenmilch vermischt mit Erde als
"Nahrung" geben. ...

Echt - ohne Worte.
Ach.Du warst also vor Ort und hast das live erlebt?
Das du dabei ruhig bleiben konntest...
Wo hast du das sonst her? BILD? Bunte?


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Die Totgeweihten warnen euch

11.01.2012 um 01:11
@Quetzalquatl
Zitat von QuetzalquatlQuetzalquatl schrieb:... Wo hast du das sonst her? BILD? Bunte?
Die solltest Du mal auf Seite legen und Dir authentische Doku-
mentationen im Fernsehaparillo ansehen.
Da siehst Du dann wie die Kinder mit Dreck im Bauch verrecken.


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Die Totgeweihten warnen euch

11.01.2012 um 01:12
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Die solltest Du mal auf Seite legen und Dir authentische Doku-
mentationen im Fernsehaparillo ansehen.
Du willst mich zum Lachen bringen,ja?
Haste geschafft!
Wer mit solchen Argumenten kommt....


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11.01.2012 um 01:14
Bah - Du wiederst mich an mit Deiner Argumentation.


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11.01.2012 um 01:15
Wenn man Nahrung liefern würde so würde diese auch verscherbelt um für das Geld dann Waffen zu kaufen. Schickt man Geld so kaufen die Waffen.


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11.01.2012 um 01:18
Zitat von der-Ferengider-Ferengi schrieb:Bah - Du wiederst mich an mit Deiner Argumentation.
Dann komm doch mal mit vernünftigen Argumenten


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Die Totgeweihten warnen euch

11.01.2012 um 01:20
Zitat von ayashiayashi schrieb:Wenn man Nahrung liefern würde so würde diese auch verscherbelt um für das Geld dann Waffen zu kaufen. Schickt man Geld so kaufen die Waffen.
Immerhin gebe ich dir damit teilweise recht.


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Die Totgeweihten warnen euch

11.01.2012 um 01:21
Und China mischt auch mit.

http://www.european-circle.de/machtpolitik/meldung/datum/2010/12/29/china-kauft-afrika-auf.html

Da sticht mir doch ein Satz ins Auge

Im Abfall von Industrie und Haushalten lagern massenweise Metallschätze. Uno-Experten haben ermittelt, dass zum Beispiel in 41 Mobiltelefonen die gleiche Menge Gold steckt wie in einer Tonne Golderz.

Machen wir ne Handysammelaktion und werden Goldgräber :-)


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11.01.2012 um 01:22
Sind wir noch beim Thema?


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Die Totgeweihten warnen euch

11.01.2012 um 01:23
Zitat von QuetzalquatlQuetzalquatl schrieb:Wääääh?Was ist das denn?
Äthiopien soll spenden?
Wovon denn?
Äthiopien hat riesige Flächen, die sich landwirtschaftlich nutzen lassen. Diese werden auch teilweise urbar gemacht. Dort wird Gemüse und Blumen produziert und in die arabische Welt exportiert. Den Gewinn teilen sich die ausländischen Investoren und die einheimische (sozialistische) Elite.
Äthiopien wäre durchaus in der Lage seine Bevölkerung zu ernähren und Vorräte anzulegen, wenn man denn wollte. Aber scheinbar hat man besseres zu tun.


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