Alle politischen Jugendorganisationen verbieten

@GrandOldParty
mal einer der wenigen nicht propaganda threads von dir ^^ sonst kommt von dir ja immer nur pro merkel threads
ich bin da deiner meinung. aber etwas zu verbieten ist nicht der richtige weg.
es ist nicht die schuld der parteien sonder der eltern.
kinder haben in parteien und kirchen nichts zu suchen.
das ist alles suggestion.

Da jammern sie alle über die unpolitische und lethargische Jugend - und wenn sich mal welche engagieren, dann will @GrandOldParty es natürlich verbieten.
Vermutlich, weil es sich sonst nicht so leicht jammern liesse.

Das ist alles nur Indoktrination. @Doors

Warst es nicht Du @GrandOldParty , der die fehlende politische Aktivität und Diskurs-Kultur in Europa im Vergleich mit den USA kritisert hat? Es wohnen, ach, zwei Seelen in meiner Brust, wie der Dichter sagt - oder prosaischer "gespaltene Persönlichkeit", wie der Headshrinker sagt.

Natürlich bin ich widersprüchlich, wie jeder Mensch.

Aber ich sehe da dennoch einen Unterschied. Ich mag es einfach nicht, wenn junge Menschen schon im Alter von 16 politisch indoktriniert werden. Egal von welcher Seite.

Wenn mir ein 16 jähriges Attac-Mitglied etwas vom "Kapitalismus" und "Weltfinanzsystem" erzählen will, dann ist das an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Und man sieht bei jedem Satz, bei jedem Wort, dass das nicht die eigenen sind, sondern zugeflüstert wurden.

@Doors

GrandOldParty schrieb am 19.09.2011:Nein, so sollte das nicht sein! Parteieintritt- und Arbeit erst ab 25 Jahren.

Und stattdessen den Republikanern beitreten, ja?

Nun verbieten wir den Heranwachsenden sich politisch und gesellschaftlich zu engagieren und morgen schreien die Nächsten, das unsere Jugend verkommt und sich keine Gedanken mehr über ihre Zukunft macht.

Und wer sich freiwillig den Nachwuchs der CDU angeguckt, hat selber Schuld. ;)

Schau mal wozu ein 8 jähriger hier fähig ist.

Lennart Hänsel: Die Leidenschaft eines 8-jährigen zur Börse

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Wenn du das machst müsstest du zu allerserst 90% der Jugendordganisationen in den neuen Bundesländern verbieten, weil sie mit der NPD zusammenhängen...
Dann hätte die Jugend dort gar nichts mehr zu tun den lieben langen Tag :D
Du kannst Jugendliche aber ohnehin nicht vor politischen Einflüssen schützen, spätestens wenn sie einen Internetzugang haben werden sie tagtäglich mit Einflüssen überhäuft. Willst du das Internet jetzt auch verbieten? Im Internet finden sie sogar noch blöderes Zeug als das von CSU etc.
Sie finden den Nonsens der auf kopp.de steht, der auf infokrieg.tv steht, den man in Youtubevideos sieht, sie finden Nazis, Kommunisten etc. und ihe Ideologien. Das Zeug ist 1000fach schlimmer als Jugendordganisationen von Parteien.

Anstatt zu verbieten sollte man bilden. Wenn keiner mehr auf Blödsinn reinfällt wäre ein Verbot des Blödsinns obsolet.

1.21Gigawatt schrieb:Wenn du das machst müsstest du zu allerserst 90% der Jugendordganisationen in den neuen Bundesländern verbieten, weil sie mit der NPD zusammenhängen...

Das musst du mir mal erklären.

@1.21Gigawatt
das würde garnichts erreichen. dann würden sie im untergrund agieren und das ist noch schlimmer.
so kannse sie wenigstens im auge behalten.

@Can
Das sollte es erklären.
Spoilerhttp://www.youtube.com/watch?v=eE8LFlBXr4Y
@Malthael
Deswegen sage ich ja, dass man NICHT verbieten soll sondern bilden.

@GrandOldParty


Ich habe mit 14 (das war das berühmt-berüchtigte Jahr 1968) angefangen, mich für Politik zu interessieren. Ich wollte wissen, warum es den Menschen in meinem Umfeld schlechter ging als den Pfeffersäcken an der Elbchaussee. Ich habe angefangen, mir Bücher zu besorgen, sie zu lesen und zu verstehen. Ich habe angefangen, Fragen zu stellen, meinen Eltern, meinen Lehrern, meinen Kumpels - und wenn ich mit den Antworten nicht zufrieden war, habe ich versucht, anderswo welche zu finden.
Ich habe mich sehr früh politisch engagiert, und bin, auch wenn ich nicht mehr alle Standpunkte meiner "wilden Jahre" vertrete, nicht aufgehört, politisch zu denken und zu handeln.

Ich bin froh, dass sich meine Kinder mit 11 und 13 durchaus für Politik interessieren, und wir in unserer Familie mit höchst unterschiedlichen Standpunkten kontroverse Debatten führen, ob es nun um Schulpolitik, Zuwanderung, Frauenrechte, Kindesmissbrauch oder Medienmacht geht.

Der Mensch ist ein politisches Wesen - vom Anfang bis zum Ende.
Immer, wenn zwei Menschen zusammen kommen, entsteht "Politik". Politik ist das Vertreten und Durchsetzen von Interessen, das Finden von Kompromissen, ist Diskussion und Streitkultur. Das gestehe ich auch schon sehr jungen Menschen zu, denn es handelt sich dabei um ein Menschenrecht.

Wenn Dir unpolitisches dummes Stimmvieh jeglichen Alters lieber ist...

@Doors
solange sie sich ihre eigene meinung bilden und nicht die meinung von anderen eingeimpft bekommen, ist das durchaus hiflreich.

@1.21Gigawatt

Nun habe ich doch in der Tat mir das ganze Video angeschaut, komme dennoch nicht darauf wie 90 % der Jugendorganisation in den neuen Bundesländern mit der NPD zusammenhängen?

Weißt du auch dass die LinksSolid(Jugendorganisation der Linken) in den neuen Bundesländern überpropotional stark ist?

@Can
Ich habe keine Ahnung wieviel % es sind, darum geht es auch gar nicht.
Es geht darum, dass die NPD speziell bei Jugendlichen zu landen versucht, über Angebote für Jugendliche.

@Malthael


Auch "eingeimpfte" Meinungen fängt man in jungen Jahren an, zu hinterfragen, denn gerade als Jugendlicher ist man (oder sollte es zumindest) zu stetem Widerspruch gegen das, was gesagt und geschrieben wird, bereit und in der Lage sein. Jugendlich zu sein heisst, zu rebellieren!

@1.21Gigawatt
das sind auch die bei denen es am meisten bringt. als ob sie für einen kampf rüsten würden könnte man schon sagen.

Das Einzigste was hilft ist die Jugend zu verbieten!

äh, ich glaube die Lösung wäre, alle Kinder direkt nach der Geburt ihren Eltern wegzunehmen, denn die sind ja erwachsen und haben somit irgendeine Einstellung, egal ob politisch oder sonstwie und dann.....ja äh was eigentlich....sie sich selbst überlassen?
Wie ich denke, lebe, mein moralische, politische, ethische Einstellung vermittle ich automatisch meinem Kind und ich wäre dann ja auch die Person, die mein Kind zu irgendwelchen Veranstaltungen mitnimmt.Jedes Kind wird sich irgendwie damit auseinandersetzen, da kann man nur hoffen, dass sie auch ein eigenes Hirn haben und dies benutzen, oder auch anderes als das Elternhaus, durch Schule z.B. kennenlernen und spätestens dann anfangen, nachzudenken, Vergleiche zu ziehen, Aussagen zu überprüfen.

Tussinelda schrieb:äh, ich glaube die Lösung wäre, alle Kinder direkt nach der Geburt ihren Eltern wegzunehmen

reichen nicht schon waisenhäuser aus, wo kinder keine eltern haben?

ich bin jedenfalls dafür die kinder unpolitisch aufzuziehen, kein einziger lehrer dürfte einer partei angehören.