Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Facharbeiter im freien Markt

75 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mindestlohn, Zeitarbeit, Arbeiter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
joe1 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 15:49
Hay,

ich möchte hier ein ernstes Thema beginnen und
sehen wie ihr dazu steht.



Derzeit wird, zumindest in Österreich, für Arbeiter oft nur mehr
die sog. Zeitarbeit angeboten. Egal wo man als Arbeiter nach einem
Arbeitsplatz sucht (tageszeitung, internet, AMS) man sieht nur mehr
Inserate von diesen Leihbuden. Wenn man keine privaten kontakte
hat kommt man nur sehr schwer zu einem ordentlichen Arbeitsplatz.

In den letzten Jahren haben sich solche Zeitarbeitsargenturen zwischen
Arbeitgeber und Arbeiter hineingedrängt und verdienen nun kräftig an
der Arbeitskraft des Arbeiters mit.

Das finde ich -nicht- in ordnung, nur weil (aus meiner Sicht) zu viele
Hochschulabsolveneten rumlaufen die nichts richtiges gelernt haben, hat
der Staat nun diese Zeitarbeitsfirmen etabliert, damit die klugen Köpfe auch etwas
verdienen können. Auf dem Rücken der dummen Arbeiter.

Ich habe vor kurzem in einer Tageszeitung gelesen das auf dem österreichischen
Arbeitsmarkt ein Fachkräftemangel herrscht...es fehlen ca. 30.000 Facharbeiter.

Da die Preise, auf einem freien Markt, sich durch Angebot und Nachfrage regeln
müssten Facharbeiter doch viel mehr verdienen als sie dies Heute tun, denn...
Die Zeitarbeitsargenturen erwarten von ihren Facharbeitern sich zum
Kollektivvertragslohn = Mindestlohn zu verkaufen, damit diese Argenturen
konkurenzfähig bleiben können.

Eigentlich sollte jeder Facharbeiter seine Arbeitskraft durch ein Auktion anbieten und
nur der meistbietende bekommt den Arbeiter. So sollte es laufen aber auf keinen Fall sollten
sich Facharbeiter zum Mindestlohn verkaufen nur weil dies eben derzeit gang und gebe ist.

Oder seht ihr das anders....

Diejenigen die meinen das eh alles cool ist auf unserem Arbeitsmarkt,
sollten bitte auch angeben was sie selbst sind,
Arbeitgeber..Angestellter..Zeitarbeitsfirmenangestellter usw.



Kurz gesagt;
bei einem Facharbeiter-mangel sollten die meistbietenden den Arbeiter bekommen,
nicht die die nur den Mindestlohn bezahlen wollen nur um sich selbst mehr in die Tasche stecken zu können.


2x zitiertmelden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 15:56
Zitat von joe1joe1 schrieb:Ich habe vor kurzem in einer Tageszeitung gelesen das auf dem österreichischen
Arbeitsmarkt ein Fachkräftemangel herrscht...es fehlen ca. 30.000 Facharbeiter.
Bei dieser Aussage dürfte es sich um eine Arbeitgeberaussage handeln. Die rechnen eben ganz anders, als sich das der Bürger halt so vorstellt.

Angenommen es gibt 3 Arbeitsstellen zu vergeben, dann wollen die nicht 3 Bewerbungen, sondern dutzende Bewerbungen auf jede Stelle haben, um dann die besten Arbeiter aus all diesen Bewerbungen auswählen zu können. So erklärt sich auch der besagte "Fachkräftemangel", es gibt zwar nicht genügend Arbeitsstellen für alle Arbeiter, aber die Industrie hat zu wenig Auswahl.

Dass es keinen wirklichen Mangel an Facharbeitern gibt, zeigt sich ja an den Löhnen. Bei einem echten Mangel an qualifizierten Arbeitskräften würden diese steigen.

Emodul


melden
joe1 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 16:12
Kann auch daran liegen das jede Stelle von 10 Zeitarbeitsargenturen
ausgeschrieben wird...und sich dadurch diese Zahlen ergeben.

Trotzdem finde ich es einfach eine frechheit das sich zwischen
Arbeitgeber und Arbeiter diese Firmen eingerrichtet haben.
Warum zT. sollen die mitverdienen, auf dem Rücken der Arbeiter?


melden
joe1 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 16:28
Obwohl ich diese zeitung für sehr unseriös halte;
http://www.krone.at/Oesterreich/Lehrlingssuche_wird_fuer_Firmen_immer_schwieriger-Fachkraefte-Mangel-Story-295284

da auch etwas ähnliches:
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/24422_Fachkraefte-trotz-der-Oeffnung-rar.html


Ach,
schade das ich mich entschlossen habe Fach-Arbeiter
zu werden und nicht auf die Uni gegangen bin.
hätte dort paar jahre lang Partys gefeiert und die Mädels vernascht..
und würd heut in der zeitarbeitsargentur die Arbeiter rumscheuchen können.


Ich kann jedem Menschen nur abraten eine Lehre zu beginnen...studium ist angesagt.
Lehre bedeutet auch Leere-taschen, die werdet ihr nämlich haben.

Als lehrling leistet man -oft- genausoviel wie ein Hilfsarbeiter..
bekommt dafür aber nur 200 Euro im Monat.
Das hilft der Firma, das hilft dem Staat aber
am ende ist man der Dumme.


2x zitiert1x verlinktmelden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 16:54
Die Zeitarbeit ist eine moderne Form der Sklaverei, zumindestens wie sie hier im deutsch sprachigen Raum umgesetzt wird.

Für mich wäre eine Zeitarbeit in Ordnung wenn Sie finanziell besser bezahlt würde als
betriebsangehörige Mitarbeiter.
Zeitarbeit war eigentlich mal gedacht um Unternehmen mit z.B. Produktionsspitzen schnell und unkompliziert mit Arbeitern kurzzeitig auszuhelfen.

Das schlimme ist das die Politik sich auf die Schultern klopft was sie da tolles "erfunden" haben.
Spätestens in 10 Jahren werde Sie dann aber realisieren, das ja die Geringverdiener in den Zeitarbeitsfirmen ja gar kein Geld in Renten- und Krankenversicherungen eingezahlt haben und das dadurch das System vorm Kollaps steht.

Viele sehr große Unternehmen haben Ihre eigenen Zeitarbeitsfirmen, um Gesetze die zu gunsten
von Arbeitnehmer sein sollen, zu umgehen. Für den Zeitarbeitnehmer ist eine Planung oder Umsetztung wie Eigenheimbau gar nicht mehr möglich.

Was ich z.B. immer in talk-shows so seltsam finde ist - wieso finden immer nur die Menschen Zeitarbeit gut die gar nicht in einer Zeitarbeisfirma beschäfftigt sind?


Leiharbeit tritt die die Grundbedürfnisse eines Menschen. Der Mensch braucht unter anderem Sicherheit, Anerkennung und Wertschätzung - und das fehlt grundsätzlich bei einer Anstellung als Leiharbeiter.


melden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 17:07
Zitat von joe1joe1 schrieb:Das finde ich -nicht- in ordnung, nur weil (aus meiner Sicht) zu viele
Hochschulabsolveneten rumlaufen die nichts richtiges gelernt haben, hat
der Staat nun diese Zeitarbeitsfirmen etabliert, damit die klugen Köpfe auch etwas
verdienen können. Auf dem Rücken der dummen Arbeiter.
???? redest du von BWLern? die sind in der regel dümmer als die leute die die maschienen aufbauen...


1x zitiertmelden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 17:36
Zeitarbeit an sich ist keine schlechte Sache, wenn man bedenkt, wofür sie ursprünglich gedacht war: Flexibilität zu erzeugen.
Dass sich dieses ganze System dann aber zu dem weiterentwickelte, was es heute ist, ein System, um den Künsigungsschutz zu umgehen und die Löhne zu drücken, ist traurig. Hier muss der Gesetzgeber eingreifen, vor allem durch Gesetze, die die gleiche Bezahlung von Leiharbeitern erzwingen.
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:???? redest du von BWLern? die sind in der regel dümmer als die leute die die maschienen aufbauen...
Ein Bisschen respektvoller und weniger pauschalisierend bitte, danke.


melden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 17:37
Zitat von joe1joe1 schrieb:hätte dort paar jahre lang Partys gefeiert und die Mädels vernascht..
Ich finde es ist eine Frechheit von dir, so etwas zu behaupten. Ernsthaftes Studium ist keineswegs ein Spaziergang, und nach dem Studium verlassen viele Absolventen Deutschland - ja warum wohl?

Dieses Bild ist nur ein Vorurteil, genauso könnte ich sagen, das Bauarbeiter den ganzen Tag nur Frauen hinterherpfeifen oder dass Lehrlinge dumm wie stroh sind.
Du solltest nicht alles über einen Kamm scheren.


melden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 20:28
Zitat von joe1joe1 schrieb:Ach,
schade das ich mich entschlossen habe Fach-Arbeiter
zu werden und nicht auf die Uni gegangen bin.
hätte dort paar jahre lang Partys gefeiert und die Mädels vernascht..
und würd heut in der zeitarbeitsargentur die Arbeiter rumscheuchen können.
Wie schon steve555 geschrieben hat, sieht das Studentenleben leider etwas anders aus. Zwar gibt es einige Studiengänge, in denen man tatsächlich nur sehr wenige Vorlesungen pro Woche hat, aber diese vorlesungsfreie Zeit mit Freizeit gleichzusetzen wäre falsch. Aber natürlich gibt es auch Studenten, die wie du glauben, dass ein Studium primär Endlosparty bedeuten würde. Meist studieren solche Leute dann aber nur ein oder zwei Semester lang.

Ausserdem sieht die Lage auf dem Arbeitsmarkt auch für viele Leute mit erfolgreich abgeschlossenem Studium nicht besonders rosig aus. Zwar jammert die Industrie seit vielen Jahren, dass es z.B. einen Ingenieurmangel geben würde, aber wenn man mal die bezahlten Löhne anschaut, dann realisiert man schnell, dass es gar keinen Mangel geben kann.

Emodul


melden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 22:35
Dazu hat eine Mainstreamzeitung folgenden Artikel herausgebracht:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,777797,00.html

Egal ob Facharbeiter oder Bachelor,wir werden wohl verarscht nach Strich und Faden und die Industrie dreht es sich immer so wie sie es braucht.


melden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 22:44
Ich denke da wird sich auch nichts ändern. Du wirst letztendlich dazu gezwungen für wenig Geld zu arbeiten. Erst wenn mal ein paar von diesen Firmen brennen wird man den Leiharbeitern zuhören. Aber als kleiner Mann hast du doch gar keine Chance in Deutschland.


melden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 22:47
Die Arbeiterklasse ist sich ihrer eigentlichen Macht nicht bewußt und jeder einzelne kann in der Masse sehr wohl was bewirken,aber leider arbeiten die wenigen Anderen dagegen,dass das passiert.Leider mit Erfolg bis jetzt.


melden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 23:25
ja man kann es nicht mehr anders sagen ,wer heute noch eine Lehre anfängt ist der dumme und das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ich habe selbst in einem 50 Mann Maschinebaubetrieb gelernt aber wo eher Zerspannungstechnik war, jedenfalls habe ich dort den Beruf Inustriemechaniker gelernt und dieses Jahr abgeschlossen. Man hatte keinen Lehrlingsmeister und keine reine Lehrlingswerkstatt man wurde,wir waren knapp 13 Lehrlinge , in verschiedene Bereiche abgestellt für 3 monate oder manchmal bis zu 6 Monate. CNC Maschinen waren tabu, wir durften im Versand verpacken , schleifen , ein bisschen montieren , und in der Sägrei die Materialien zusägen und Lkw´s mit dem Stapler abladen. ansosten kamen noch so aufgaben wie schneeschaufeln , büroordner herumtragen , Fahnen am Fahnenmast abhängen , Fahnenmast streichen und so zeugs hinzu. Wir wurden vom Lehrlingsgehalt am Minimum bezahlt was man bekommen kann , in der Berufsschule wurden wir ausgelacht da fast alle bis zu 200€ mehr hatten. Als wir dann Facharbeiter wurden mussten gleich mal 10 gehen da sie nicht gebraucht wurden, sogar einer der mit mir ausgelernt hatte und er wurde sogar Kammersieger, wurde mitgeteilt das man ihn net brauche. Ein anderer Geselle bewarb sich nebenher bei anderen Firmen da er, für die Haufen Arbeit was er erledigte und zwar gut, wirklich ein hungerlohn bekam. Als unser Chef und der Meister mitbekamen das eine Firma sich um seine Arbeitsleistung erkundete, kam der Meister und sagte zu ihm er solle aufhören sich zu bewerben. Dann sagte sich der Geselle jetzt erst recht und war 3 wochen später weg und bekam ganze 4,50€ mehr auf die std! Die Stelle wurde dann mit einem niedigeren qualifizierten Arbeiter ersetzt. Als man mich fragte ob ich den bleiben wolle, sagte ich nur auf der Gesellenbene bleibe ich nicht, den Techniker würde ich anstreben so nach 4 jahren. Jedenfalls sagte man mir auch darauf ab den es wurden Arbeiter auf Langzeit gesucht. Was mir aufgefallen ist und das denken inzwischen auch andere mit denen ich mich unterhalten habe, ist das um so besser ein Arbeiter ist, also vom Abschluss und vom der Arbeitsleistung um eher wir dieser nicht übernommen, den mit diesen können Unternehmer nicht auf lange Zeit Planen, den dieser Mensch plant eine Karriere bzw der Hauptgrund er wäre zu teuer danach. am besten ist man kommt gerade so durch mit ner 4 oder 3 da hat man dann Schwierigkeiten irgenntwo rein zu kommen. Ich weiss auch von einem Meister mit dem ich mich gut verstand der aber als Geselle arbeitete, das man ihm den Satz unter die nase hielt das, wenn er nicht weiter so arbeite und umbedingt auf einen Meisterposten bestehe ,es doch vor der Tür morgen 10 andere Meister geben würde die ihn ersetzten könnten und was er den wolle? Ich mein ist das dreist oder nur noch Ausbeutung pur?

Ich habe letzt auch mal auf der arbeitsagentur seite nach geschaut un von denen 20 seiten sind vllt 4 darunter die echte maschinebau firmen sind und der Rest Zeitarbeitsfirmen. DAS IST KRANK!

oder liege ich da allein mit der Meinung?


melden

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 23:31
Industriemechaniker sollte das heißen =D


melden
Paka ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Facharbeiter im freien Markt

11.09.2011 um 23:34
@Badbrain

Also ich bin mir das schon bewußt. ^^
Deswegen würde ich mich auch niemals für irgendwas verheizen lassen. Leider gibt es viel zu viele, die diesen Zirkus mitmachen. Leiharbeit und Dumpinglöhne gibt es nur solange, solange Leute bereit sind dafür zu arbeiten.

Aber stimmt schon, das ist überall so, auch hier in Deutschland. Facharbeiter und Hochschulabsolventen sitzen auf der Straße, weil die Firmen zu hohe Ansprüche stellen und nur Mickerlöhne zahlen wollen. Aber selber ausbilden, da sind sie zu geizig für. Dann lieber wird nach ausländischen Fachkräften geschrieen. Denen zahlt man nämlich weniger.


1x zitiertmelden

Der Facharbeiter im freien Markt

12.09.2011 um 00:04
Zitat von PakaPaka schrieb:Aber selber ausbilden, da sind sie zu geizig für. Dann lieber wird nach ausländischen Fachkräften geschrieen. Denen zahlt man nämlich weniger.
Was auch wirklich amüsant ist, da es unseren Linken hier gar nicht genügend Migration geben kann aber das sie so das Sozialsystem immer weiter strapazieren und sich von Firmen&Großunternehmen einspannen lassen ihnen billige Arbeiter für Lohndumping ranzuschaffen und deren Faulheit und Geitz, selbst keine Fachkräfte auszubilden, darin zu investieren und diese entsprechend zu bezahlen, fördern, merken sie nicht.


melden
joe1 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Facharbeiter im freien Markt

12.09.2011 um 09:39
@Besastil
Ich kann dir nur zustimmen.

@Paka
Wenn man Arbeitslos ist, wird eine Stelle als Zeitarbeiter als Zumutbar angesehen.
Wenn man offen sagt das man mit solchen Firmen nicht zusammenarbeiten will
bekommt man kein Geld mehr und wird von den Arbeitslosenbezügen gesperrt.

Mich hat das Ams nun in einen Verein gesteckt um die Arbeitslosenzahlen zu schönigen
und obwohl ich dem Betreuer dort schon öfters beschrieben habe das solche Zeitarbeitsfirmen
für mich nicht in frage kommen, sendet dieser mir schon die 10te Mail mit Jobangeboten bei
diesen dubiosen Buden. Die erzählen einem zwar viel von Übernahme in einen festen Arbeitsplatz,
aber das ist nur Bauernfängerei.
Ich überlege mir ob ich dem den Kopf waschen soll, doch das wird mir wohl nur schaden.
Keine Ahnung was ich nun tun soll, aber versklaven lasse ich mich nicht und schon gar nicht
gehe ich freiwillig in die Sklaverei....Leider gibt es zu viele die diese Angebote annehmen...
annehmen müssen.

Was kann man tun ?

Am bessten wäre wohl, wenn sich bereits Gesellen mit Lehrabschlussprüfung und ohne Meisterbrief
mit einer -ein Mann Firma- selbstständig machen könnten. Wenn man dadurch statt 10 Euro/h dann
30 - 50 Euro (soviel eine Stunde für Kunden der Zeitarbeitsargenturen kostet) in der Stunde abkassiert, bräuchte man erstens nur ein 1/3 Arbeiten um das gleiche Gehalt zu beziehen
und man könnte diese leihbuden umgehen.
Aber das darf man eben nicht, ohne Meisterbrief.

Tja...schönes neues Zeitalter.


1x zitiertmelden

Der Facharbeiter im freien Markt

12.09.2011 um 12:34
Zitat von joe1joe1 schrieb:Was kann man tun ?
Was da getan werden müsste wäre ganz einfach das man gesetzlich regelt das der Lohn eines Zeitarbeiters höher sein muss als der eines Festangestellten in dem betreffenden Unternehmen. Dann wär das für die Arbeitnehmer dieser Zeitarbeiterfirmen m.E. akzeptabel und die Unternehmen hätten mal einen richtigen Ansporn die Leute zu übernehmen.


melden
bex ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Facharbeiter im freien Markt

12.09.2011 um 12:48
@joe1

Mach dir keine Sorgen. Der grosse Tag wird kommen dann werden sie verstehen!


melden
joe1 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Facharbeiter im freien Markt

01.12.2011 um 00:33
Wikipedia: Menschenhandel
Arten des Menschenhandels kann man unterscheiden nach den Zielen,
die er verfolgt sowie nach den Mitteln, die dazu eingesetzt werden:

Ziel(e) des Menschenhandels ist/sind vor allem die Ausbeutung der Arbeitskraft
und/oder die sexuelle Ausbeutung.


Mittel des Menschenhandels sind

die Anwendung von Nötigungsmitteln bzw. einer List,
die Ausnutzung einer Zwangslage,
die Ausnutzung einer auslandsspezifischen Hilflosigkeit oder
der jugendlichen Unerfahrenheit eines Menschen unter 21 Jahren.

Tatmittel

Die Tatmittel unterscheiden sich dadurch wesensmäßig,
ob das Opfer ohne Willensbeugung und im Bilde aller Umstände sich wegen seiner misslichen Lage (Zwangslage, auslandsspezifische Hilflosigkeit) oder Unerfahrenheit (unter 21 Jahren) auf die Ausbeutung einlässt oder

ob das Opfer entweder körperlich (Gewalt) oder

psychisch (Drohung) gezwungen wird

oder sich im Irrtum über die Umstände (List) befindet.

In Deutschland ist der Menschenhandel nach §232 und §233 des StGB strafbar.
Wikipedia: Sklaverei
Der Europarat verurteilt und kriminalisiert jegliche Art der Sklaverei nach Artikel 4 der Europäischen Menschenrechtskonvention. Doch auch heute noch können Menschen in Situationen gelangen, die mit dem Zustand der Versklavung zu vergleichen sind. Ein Beispiel dafür ist der kriminelle Menschenhandel und das Festhalten von Frauen zur sexuellen Ausbeutung

Als Zwangsarbeit wird eine Arbeit bezeichnet, zu der ein Mensch gegen seinen Willen und
unter Androhung einer Strafe gezwungen wird.

Charakteristisch für Lohnsklaverei ist die willkürliche Ausbeutung von Arbeitnehmern durch den Arbeitgeber.

@univerzal
In Paragraph 104 des österreichischen Strafgesetzbuches wird Sklavenhandel und die Versklavung anderer mit Freiheitsstrafe von zehn bis zwanzig Jahren bedroht
Mehr ist zu Zeitarbeit nicht zu sagen, jeder der dort arbeitet sollte sich was schämen....


1x zitiertmelden