Ich finde die Kirche hat schon ihre Daseinsberechtigung. Egal, was mal irgendwann im Mittelalter oder sonstwann passiert war. Das wäre auch ohne Kirche passiert, nur dann auf andere Weise. Es war auch so eine frühe und wilde Zeit.
Die Kirche als Instiution entstammt von Menschen, und wie Menschen sind oder sein können, wissen wir ja alle. Egal ob religiös oder nicht.
Die Religion und Institution Kirche wurden in ihrer langen Geschichte sehr oft von machtgierigen Menschen für ihre niederen Zwecke missbraucht. Doch die Schuld trägt die Religion nicht, sondern eben die fehlbare Menschheit.
Und wer daran glaubt, den sollte man gefälligst respektieren.
Man erwartet ja auch ebenso respektiert zu werden. Egal welche Meinung oder Ansichten man vertritt.
Gäbe es keinerlei Religionen mehr, würden wir alle wohl wie seelisch verkappte stupide Roboter unser Leben kühl dahinleben, ohne jeglichen spirituellen bzw. geistigen Horizont.
Desweiteren gäbe es kein Allmystery, geschweige denn diese ganzen Thematiken.
;)Und nur alles rein naturwissenschaftlich betrachtet und erklärt, wäre doch auch bisserl einseitig und trist. Findet ihr nicht?
Und wenn man generell über etwas urteilt, sollte man nie einseitig nur die negativen Seiten heranziehen.
Und ich zumindest respektiere noch jeden Geistlichen, da ich dessen Lebenswerk immernoch als Versuch sehe, das Gute im Menschen bewusst zu machen und zu erhalten. Man muss schon genau über sein Leben und seine "Berufung" nachgedacht haben, um sich zu so einem Schritt zu entscheiden.
Alles andere ist auch nur Klischeedenken, wie auch in den meisten anderen Themengebieten nicht anders.
Und medial in letzter Zeit hochgepuschte Vorfälle wie Kriege, Mord, Vergewaltigung, Schändung und Missbrauch gibt es nicht nur unter Geistlichen, sondern wie überall leider eben auch. Und nicht erst seitdem es im TV der letzten Jahre verstärkt publik wurde.
Geistliche sind ja genauso fehlbare Menschen und keine Götter.
@tao>>wenn die von freiwilligen spenden leben müßten...dann wären sie länsgt verhungert und kein mensch würde mehr einen von ihnen sehen. <<
Ja dann ist doch nicht die Religon dran schuld, sondern die Menschen selber.
Und das was die Kirche durch freiwillige Spenden einnehmen möchte, nimmt der Staat durch Zwangsabgaben und Steuern auf jedenfall. Klar die Kirchensteuer gibts ja auch, klar ist die im Prinzip indirekt verpufft, da man ja durch Zahlung dieser, nichts gross oder garnichts politisch bewegt, ausser die Kirche am Leben und Schaffen erhält und sie eben nicht "verhungert".
Es steht allerdings jedem Kirchenanhänger frei jederzeit auszutreten, bei den anderen Steuern leider nicht. Man kann ja auch ohne Kirche seinen Glauben leben. Wo liegt euer Problem?
Ich bin weder getauft, noch kirchlich religös, doch deren Meinung ist mir mindestens genauso wichtig, wie von jedem Atheisten auch.
Die Vielfalt macht den Menschen nunmal aus. Leben und leben lassen.
Ansonsten wären wir Tiere oder Maschinen.
Und deshalb sollte die Kirche erhalten bleiben und auch in politischen Entscheidungen beratend mitwirken.
Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.