Aldaris
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Banken: Der Souverän der Politik
01.06.2011 um 16:57In ganz Europa macht sich langsam Unmut breit. In Spanien bspw. gehen junge Menschen auf die Straße, in Griechenland sind die Bürger außer sich und auch in anderen Staaten fängt es an zu brodeln.
Dabei ist die Finanzkrise doch überstanden, oder nicht? Glückwunsch an die Banken, sollte man wohl sagen. Nachdem sie während der Krise vom Staat mit Milliardenhilfen gestützt werden mussten, scheint es gerade diesen Unternehmen wieder richtig gut zu gehen; der Bürger sieht trotz des aktuellen Wirtschaftsbooms nichts von diesen Erfolgen.
Ackermann lässt grüßen!
Der Staat scheint gerade jetzt enorm abhängig zu sein von den großen Finanzinstituten. Griechenland hätte dies vermeiden können, in dem es sich nicht überschuldet hätte. Jetzt hängt die ganze Euro-Währung an Krediten, Zinsen und Rating-Agenturen. Wird etwas von den Banken gefordert, drohen sie mit den unsicheren Märkten, der auch Staaten wie Deutschland in einen "Strudel" ziehen könnte. Kurz gesagt, der Staat lässt sich von den Banken unter Druck setzen und kann den Bürgern nur kurzfristige "Geschenke" machen; wie sich das auf die nachfolgenden Generationen auswirkt, will man sich gar nicht ausmalen.
Eine weitere Unverschämtheit maßt sich die EZB (Europäische Zentralbank) an. Die EZB stemmt sich gegen eine Umschuldung griechischer Staatsschulden. Das könnte dazu führen, dass die Griechen in letzter Konsequenz endgültig aus der europäischen Gemeinschaft rausfliegen. Der Euro bliebe stark geschädigt.
Ich möchte nicht zu weit ausholen. Meine Fragen sind:
1. Seht ihr es ebenfalls so, dass Banken (mittlerweile) der Souverän der Politik sind anstatt die Bürger?
2. Was können wir als Bürger/und was kann der Staat gegen diese Ungerechtigkeit unternehmen?
Dabei ist die Finanzkrise doch überstanden, oder nicht? Glückwunsch an die Banken, sollte man wohl sagen. Nachdem sie während der Krise vom Staat mit Milliardenhilfen gestützt werden mussten, scheint es gerade diesen Unternehmen wieder richtig gut zu gehen; der Bürger sieht trotz des aktuellen Wirtschaftsbooms nichts von diesen Erfolgen.
"Im ersten Quartal hat die deutsche Bank mit ihrem Kerngeschäft 3,5 Milliarden € Gewinn vor Steuern gemacht, bis zum Jahresende werden es etwa 10 Milliarden sein, Rekord, bestes Ergebnis aller Zeiten"Quelle: Spiegel
Ackermann lässt grüßen!
Der Staat scheint gerade jetzt enorm abhängig zu sein von den großen Finanzinstituten. Griechenland hätte dies vermeiden können, in dem es sich nicht überschuldet hätte. Jetzt hängt die ganze Euro-Währung an Krediten, Zinsen und Rating-Agenturen. Wird etwas von den Banken gefordert, drohen sie mit den unsicheren Märkten, der auch Staaten wie Deutschland in einen "Strudel" ziehen könnte. Kurz gesagt, der Staat lässt sich von den Banken unter Druck setzen und kann den Bürgern nur kurzfristige "Geschenke" machen; wie sich das auf die nachfolgenden Generationen auswirkt, will man sich gar nicht ausmalen.
Eine weitere Unverschämtheit maßt sich die EZB (Europäische Zentralbank) an. Die EZB stemmt sich gegen eine Umschuldung griechischer Staatsschulden. Das könnte dazu führen, dass die Griechen in letzter Konsequenz endgültig aus der europäischen Gemeinschaft rausfliegen. Der Euro bliebe stark geschädigt.
Ich möchte nicht zu weit ausholen. Meine Fragen sind:
1. Seht ihr es ebenfalls so, dass Banken (mittlerweile) der Souverän der Politik sind anstatt die Bürger?
2. Was können wir als Bürger/und was kann der Staat gegen diese Ungerechtigkeit unternehmen?