Euro 2?

In den USA streiten sich Republikaner und Demokraten ob sie dass Budget so oder so herrichten, wenn das nicht geregelt wird, dann geht die USA Pleite. Es wird schon von der Fed und von der Europäischen Zentralbank extra Geld gedrückt, riecht das nicht Inflation?

Dann Griechenland, wieso weiss keienr wie viele Schulden die haben? Wer zahlt das? Der Eurorettungsschirm hat ja das Geld nicht vorrätig, sondern die Staaten müssen es ja aufnehmen. Also gibts dann auch eine Menge an Probleme mit den einzelnen Staaten die kein Geld haben, was macht man nun? Man nimmt das letzte Geld der EU Staaten die noch ein bisschen haben.

Dann Portugal, wieso weiß keiner wie viele Schulden die haben. ich glaube dass Griechenland und Portugal 1 billion € brauchen nicht 80 Milliarden, wie viel brauchen die wiklich?

und wenn der Rettungsschirm nicth greift was dann? dann kommt eine Währugnsreform, die Bürger werden enteignet, dass Geld dass die Banken nicht haben nehmen die von den Spareinlagen der Bürger und dann kommt ein Krieg oder wie seht ihr das?

@zwibelmann


darauf kann man sich fast einstellen. viele warnen schon lange davor.

http://www.politikbasis.de/2011/02/der-eu-rettungsschirm-austritt-aus-dem-schurkenstaat-eu-deutschland-und-der-weg-zum-personlichen-freistaat/

lg

Ist es in diesem Zusammenhang nicht auch fragwürdig das einige Staaten in Amerika Gold als Währung einführen wollen ???

http://www.derboersianer.com/uploads/tx_wcresearch/RN_Gold_110330_dt.pdf (Archiv-Version vom 29.04.2011)


Sollte man nicht auch im Hinblick auf den Euro, den Dollar und Amerika in Augenschein nehmen ???
Was kann denn passieren Global gesehen, wenn Amerikas Börse zusammen fällt ???
Sind wir nicht davon abhängig ???
Und was ist mit Japan ??? Ist dir Börse dort wirklich so stabil wie die Medien behaupten ???

wie wahrscheinlich ist das?

Siehe dazu u.a. http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/die-frankfurter-boerse-schlaegt-zurueck/

nein nen euro2 wirds nicht geben, weil man nicht wieder die gleichen fehler (starke und schwache währungen in einen eintopf schmeißt) begeht.

jeder wird wieder zurück zu seinen nationalwährungen zurückkehren und das ist auch gut so.

Aber ihr könntet euch auch auf möglicherweise eine Gold bzw. Silberwährung einstellen wie bereits in einigen Staaten der USA (Utah etc) eingeführt.
Wer näheres erfahren will soll sich diesbezüglich einlesen.

Wer immer noch nicht an den finalen Eurokollaps glaubt ist ein Ignorant.
Die PIIGS sind bald voll. Fehlt nur noch ein I und ein S. Und das D (Deutschland) kommt mit Sicherheit ;)

egolinchen schrieb:Ist es in diesem Zusammenhang nicht auch fragwürdig das einige Staaten in Amerika Gold als Währung einführen wollen ???

nö das ist sogar clever da gold im gegensatz zu papiergeld immer einen grundwert behält.die gretchenfrage lautet woher kommt das gold?

Durch die Deutsche Wirtschaft ist der Euro kugelsicher.

Damit der Euro einbricht braucht es eine starke Konkurrenzwährung und die gibt es nicht. Der Dollar ist doch nur noch Spielgeld. Die schmeissen mit Billionen um sich, dass einem schwindelig wird.
Und außer Dollar und Euro gibt es keine starke Weltwährung mehr.

Die Chinesen werdennicht zulassen, dass ihr Yuan dies wird. Auch wenn sie den Kurs in den nächsten Jahren freigeben wollen, werden die den Yuan immer mal abwerten und damit den Euro und den Dollar aufwerten.

Seit mittlerweile drei Jahren wird ständig die gleiche Apokalypse heraufbeschworen. Schlimmes passiert ist wenig, im Gegenteil.

Ich bin kein Fachmann für Volkswirtschaft, daher sage ich zu diesen Themen normalerweise nix.
Nur soviel: Wenn es Europa und dem Euro wirklich so schlecht geht, wieso versucht dann halb Osteuropa, diesem so schnell wie möglich beizutreten?

@chen

um an subventionen zu kommen- mit gefälschten bilanzen. wenn das lügengebäude zusammenbricht, kann der kleine mann (und die kleine frau) dafür aufkommen. thats all.

lange kann das aber nicht aufrechterhalten werden.

inflation und währungsreform sind deutlich sozialverträglicher als den banken risikolose gewinne zu garantieren-

und zurück bleibt ein volk ohne vermögen.

racefan4 schrieb:Durch die Deutsche Wirtschaft ist der Euro kugelsicher.

Eher im Gegenteil. Da Deutschland eine der wenigen Volkswirtschaften ist, die wirklich was einspielen in die Europkasse, hängt sogut wie alles von Deutschland ab.
Das ist ein ziemlich kontroverses Spiel.. mit den Worten von Prof. Dr. Hankel: "Deutschland verdient nicht die Brötchen, aber die Devisen. Und die anderen machen die Defizite." Ich denke er hat recht, wenn er behauptet, dass es so sein wird, als wenn man sein eigenes Zugpferd schlachtet.
Noch hält D den Euro am Leben, ja. Aber dadurch, das alle anderen schwächeln (kommt halt davon, wenn man eine gemeinsame Währung für einen so heterogenen Wirtschaftsraum führt), wird D immer weiter runtergezogen, bis es irgendwann auch am Boden liegt.
Aber ganz so geschickt einfach aus der EWWU auszutreten ist es dann doch nicht, da D ja immerhin locker 60% der Exporte an Euro-Länder tätigt.. fragt sich nur, was egoistischer wäre: Drin bleiben, weil man kurzfristig mehr verdienen kann, oder raus gehen, weil man mittel- bis langfristig gesehen dran kaputt gehen wird...

naja.

Ich persönlich hoffe nur das sich das Eurospielchen noch ein paar Monate am leben hält, damit ich mich auf den worst case vorbereiten kann.
Mal ganz ehrlich, Amerika ist pleite und Deutschland doch auch. Schaut euch doch mal die Schuldenuhr an http://www.steuerzahler.de/

So und jetzt sagt mir, wie soll das alles gut gehen? Es geht nur noch um Milliardenbeträge von Millionen redet keiner mehr. Und wer den Dollar als Spielgeld bezeichnet der weiß wohl nicht das der Euro ebenso nur noch Spielgeld ist.

Zurück zur D-Mark, irgendwie, alles andere hat keinen Sinn !

shadowsurfer schrieb:damit ich mich auf den worst case vorbereiten kann.

So, und wie sähe diese Vorbereitung aus? ^^

shadowsurfer schrieb:Mal ganz ehrlich, Amerika ist pleite und Deutschland doch auch. Schaut euch doch mal die Schuldenuhr an http://www.steuerzahler.de/

Schwerer Irrtum. Deutschland hat hohe Schulden, das stimmt. Aber es holt noch genug ein, um sich diese Verschuldungen noch leisten zu können. D ist der zweitgrößte Exporteur der Welt, hat die Finanzkrise beinah ohne tiefe Kratzer überlebt. Uns geht es ziemlich gut, die deutsche Wirtschaft ist sehr leistungsstark!
An uns wird der Euro nicht scheitern. Eher wir mit dem Euro ;)
Das einzige Problem sind die USA. Kurz vor der Saatspleite, und bald kommen nochmal ein paar Billionen Dollar neue Schulden.
Also die USA werden uns alle in die Scheiße reiten.. die bekommen ihre eigene Wirtschaft ja auch nicht in Schwung. Ist halt das große Problem, wenn man denkt, dass man Exportprobleme durch ein Abwerten der Währung beseitigen kann. Gut, bei China scheints zu klappen, aber auch nur noch, bis die Chinesen herausfinden, dass sie Menschen sind und gewisse Rechte haben.
Naja, rosig siehts nicht aus.

shadowsurfer schrieb:Zurück zur D-Mark, irgendwie, alles andere hat keinen Sinn !

Das würde genausowenig helfen, eher würde es gegenteilig alles verschlimmern.
Deutschland profitiert sehr davon, dass es in der EWWU ist. Erhebliche Exporterleichterungen, an die Schwierigkeiten von damals will ich nicht zurückdenken.
Die Lösung für den Euro wäre, dass man die schwachen Staaten aus der EWU rauswerfen darf! Bislang können sie nur freiwillig austreten (und das sollten sie auch tun, im Eigeninteresse), aber machen die ja nicht.. den Subventionen sei's gedankt.
Aber wenn man die rauswerfen kann, haben wir nicht die Probleme, die entstehen, wenn man so unterschiedliche Volkswirtschaften unter einen Deckel bringen will. Gilt für jede.

was ich nie wirklich verstehe und bis jetzt nicht verstanden habe.

was bringt ein währungswechsel? da ist doch nichts sinnvolles dabei. jeder weiß doch, dass wenn eine neue währung entsteht man die inflation/deflation (kurzzeitig) stabilisieren kann durch das gelddrucken bzw. vernichten.

anstatt die bestehende währung zu ändern kann man doch einfach die menge, des bestehenes geldes anpassen.

oder wäre das zu "offensichtlich", sodass man die anpassung der geldmenge in einem währungswechel tarnt?????

niggie schrieb:was bringt ein währungswechsel?

Kommt drauf an wie es vorher war. Allgemein kannst du die Geldmenge so leicht anpassen, ja.
Aber noch viel mehr.
Wenn du zB. vorher eine nationale Währung hattest (wie es vor der EWU bzw ECU der Fall war, sprich Deutsche Mark, Drachme, Lira, Schwedische/Norwegische/Dänische Kronen gibt es immernoch, usw usf) und dann eine Gemeinschaftswährung wie den Euro einführst, hast du grob gesagt den Vorteil, dass der Handel erheblich vereinfacht wird. Du musst nicht mehr umrechnen, wenn du Geschäfte im Ausland machst, du hast keinen Wechselkurs mehr, dh. Preisunterschiede können gesenkt werden. Beispiel: Es ist für die Franzosen einfacher ihre Autos hier in Deutschland abzusetzen. Führt dann zu stärkerem Wettbewerb, und daraus folgend dann mehr Wohlstand für die Bevölkerung.
Weiterhin werden Währungsspekulationen erschwert. Dh. ua., wenn ein Börsianer sagt, "hey in Griechenland ist es zZ relativ scheiße was die Wirtschaft angeht, die Währung kackt garantiert jetzt bald ab", wird das mögliche Investoren abschrecken und so dann die Wirtschaft schädigen, alleine durch die Spekulationen. Kann sehr gefährlich sein sowas. Und das hast du durch eine Gemeinschaftswährung nicht, oder nur schwerer (viel größerer Wirtschaftsraum, Verzahnung).
Naja, innereuropäische Investitionen sind aber genauso Vorteile wie die wirtschaftspolitische Macht. Durch die Tatsache, dass Europa nun zusammengehört, wird ein Ruf aus der EU auch viel mehr Gehör bekommen, da durch so eine große Währung (immerhin die zweitwichtigste weltweit, nach Dollar) alle beeinflusst werden, Vor- bzw. Nachteil des Außenhandels.
Nunja, und für dich selber auch noch, so als Reisender. Du kannst Preise vergleichen, du musst nicht vorher zur Bank laufen und Geld tauschen, du musst dadurch dann keine Steuern und Gebühren in Kauf nehmen, ... :)

Ein Wechsel von Gemeinschaftswährung zur einer nationalen Währung wäre die andere Richtung.
Beispiel Griechenland: Der Euro zwingt die Griechen zZ. zu einer beinah demokratiefeindlichen Politik, alle müssen den Gürtel enger schnallen, die Leute gehen auf die Straße, alle demonstrieren, drastische Sparmaßnahmen, usw. Wenn sie jetzt aber wieder die Drachme hätten, bzw. allgemein eine eigene Währung, könnten sie diese an ihre wirtschaftliche Situation anpassen.
Das Problem beim Euro ist ja wie gesagt der heterogene Wirtschaftsraum. Wachstumsraten von 5% in Irland müssen mit welchen von ca. 0% in den iberischen Staaten in Einklang gebracht werden. Und das geht nunmal nicht. Dh. der Euro wird niemals die nationale Situation widerspiegeln. Mit ner eigenen Währung könnten die Griechen aber nun den äußeren Geldwert dem inneren anpassen, könnten die Währung stabilisieren (dh. abwerten) und so für die nötige Wettbewerbsfähigkeit sorgen, um ihre Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Wenn du näheres Wissen willst: Such dir z.B. auf Youtube Videos zu Prof. Dr. Hankel raus, dem ehemaligen Präsidenten der hessischen Landesbank. Er erklärt die Probleme ziemlich gut.

@hallo
ah ok, stimmt schon. aber das ist jetzt "nur" der gemeindschaftsaspekt verschiedener länder und den haben wir schon. oder ist das der einzige vorteil? was würde dann der euro2 bringen, denn wir haben ja durch den euro(1) ja schon den gemeinschaftsvorteil??^^

@niggie
Einen "Euro 2" wird es auch mit Sicherheit nicht geben. Prinzipiell sehe ich eine Entwicklung aber nur in krasse Richtungen. Dh. entweder zurück zu der nationalen Einzelwährung, oder man vergrößert den Wirtschaftsraum immer weiter.. ob es jemals zu den kleinen Gruppen kommt wage ich zu bezweifeln, obwohl das ja am sinnvollsten wäre. Eine Gemeinschaftswährung für jede Wirtschaftsstärke.. quasi Deutschland, Norwegen, Frankreich, etc, alle Starken sollten durch eine gemeinsame Währung gefördert werden. Das würde dort für mehr Wohlstand sorgen, sehr viel mehr. Und dann eine politische Erleichterung für die wirtschaftsschwachen Nationen, damit diese nicht benachteiligt werden und auch eine faire Chance haben ihre Produkte zu vermarkten.
Generell, Freihandel bei den Starken, Protektionismus bei den Schwachen. Aber das ist ja bekanntlich nie so einfach wie man denkt. ^^

@hallo

hallo schrieb:alle Starken sollten durch eine gemeinsame Währung gefördert werden.

hmm anstatt die "schwachen" zu schützen (wovor? vor uns, den starken) denn nur die starken könnten den schwachen zur gefahr werden. wenn wir die schwachen stärken, könnten sie uns gefährlich werden. deswegen "schützen" wir sie, damit wir sie kleinhalten und uns in dem sinne schützen ?!
harter tobak ^^