Fürs Atmen bezahlen?

@Aldaris was @niurick sicher meint ist es das auch Leute in Mitleidenschaft gezogen werden würden, die dafür nichts können.

@Aldaris

Was verstehst Du daran nicht?
Da nicht jeder in gleichem Maße für Luftverschmutzung verantwortlich ist, wäre es diskriminierend, wenn jeder den gleichen Teil zahlen würde. Wo klemmt's da mit der Logik?

@Aldaris

Das müssten dann eben die Polen bezahlen! Ist doch nicht unsere "Schuld". Wir in Deutschland verhalten uns schon ziemlich umweltbewusst im Gegensatz zu so manch anderen Industriestaaten.
Wo bliebe denn da sonst die "Gerechtigkeit"?
Ich selbst sehe es nicht ein für Dinge einzustehen, für die ich nicht verantwortlich bin. Und was ich verursache, dass muss ich dann eben auch bezahlen - aber nicht auf diese kollektive Weise.

@Aldaris

Und was wird aus Steuerhinterziehern? Wird denen vorerst die Luft abgestellt?

Crusi schrieb:Wir in Deutschland verhalten uns schon ziemlich umweltbewusst im Gegensatz zu so manch anderen Industriestaaten.
Wo bliebe denn da sonst die "Gerechtigkeit"?

Korrigiere mich wenn ich Falsch liege, aber Deutschland gehört zu den Staaten in der Welt die am Meisten die Luft verschmutzen, Top 10 wenn ich mich nicht irre^^

Hier mal als Beispiel:

"Die Länder mit den höchsten CO2-Emissionen weltweit"

CO2-Emittenten, Top Ten

* Platz 1: China
* Platz 2: USA
* Platz 3: Russland
* Platz 4: Japan
* Platz 5: Indien
* Platz 6: Deutschland
* Platz 7: Großbritannien
* Platz 8: Kanada
* Platz 9: Italien
* Platz 10: Südkorea

Quelle: http://www.klimawandel-global.de/klimawandel/ursachen/die-grossten-co2sunder/

@nurunalanur

Es geht darum, was wir DAGEGEN unternehmen!
Wir sind einer der G8-Staaten, das ist mir schon klar, dass wir einen extremen Emissionswert aufweisen.
Aber vergleich das mal mit China und den USA, oder Russland... was die gegen ihre Luftverschmutzung unternehmen, da ist nichts mit Rußpartikelfilter etc.
Darauf wollte ich eigentlich hinaus.

@Katori
@niurick

Nicht jeder kann etwas dafür, aber jeder möchte saubere Luft einatmen (außer Raucher). Und da die Kosten zwangsläufig auf den Verbraucher abgewälzt werden, halte ich eine Steuer für machbar. Anstatt dass wir komplizierte Regelungen treffen, bezahlt eben jeder einen Teil, um unsere Luft sauber zu halten, zum Gemeinwohl. Die Kosten tragen wir sowieso in irgendeiner Art und Weise.

@nurunalanur


Der Pro-Kopf-Ausstoß (von Kohlendioxid) ist aussagekräftiger. Quelle ist die gleiche Seite.
Platz 20 ist schon was anderes als Platz 5.


* Platz 1: Qatar (40,6 T)
* Platz 2: Vereinigte Arabische Emirate (28,2 T)
* Platz 3: Kuwait (25 T)
* Platz 4: Bahrain (20 T)
* Platz 5: USA (19,6 T)
* Platz 6: Luxemburg (17,9 T)
* Platz 7: Kanada (17,0 T)
* Platz 8: Trinidad & Tobago (Karibik) (16,8 T)
* Platz 9: Australien (16,5 T)
* Platz 10: Singapur (13,8 T)
* ...
* Platz 16: Russland (10,7 T)
* ...
* Platz 20: Deutschland (9,9 T)
* ...

Der Handel mit Emissionszertifikaten ist zumindest für die EU volkswirtschaftlich sinnvoll. Deckt aber eben noch nicht die anderen Mammutstaaten ab. Solange da noch nicht international eine Vereinbarung getroffen wird, bleibt die Luft schmutzig.

@Aldaris

Gemeinwohl in allen ehren... ich bin auch gerne altruistisch ;)
Aber die Gesellschaft ist so egoistisch, da bin ich es eben in dem Punkt ebenfalls.
Das heißt nicht, dass ich mich umweltbezogen nicht vorbildlich verhalte.

Und dass das global nicht einheitlich umsetzbar ist, ist eigentlich auch klar. Die müssen erst mal Ordnung in ihrem eigenen Staatsgefüge schaffen.

@niurick

ich finde, wenn schon für Luftverschmutzung bezhalt werden soll, dann, jeder, also, Konzerne, Firmen, Betriebe, alles was halt die Luftverschmutzt, und da ist ja die gesammt Menge wichtiger, und da liget DE nun mal auf Platz 6.

Der Pro-Kopf-Ausstoß (von Kohlendioxid) ist überhaupt nicht aussagekräftiger, im Gegenteil er verschleiert, die wahren Sünder.

@Crusi

Crusi schrieb:Und dass das global nicht einheitlich umsetzbar ist, ist eigentlich auch klar. Die müssen erst mal Ordnung in ihrem eigenen Staatsgefüge schaffen.

Und so lange sind Kosten da, die keiner trägt. Die Luft bleibt schmutzig und wir sind weiterhin davon betroffen.

@nurunalanur

Da die Idee des Threads eine nationale Steuer anregt, brauchen wir den internationalen Vergleich ohnehin nicht.

Der Der Pro-Kopf-Ausstoß (von Kohlendioxid) ist überhaupt nicht aussagekräftiger

Doch, weil sich in ihm die Bemühungen der Emissionsminderung ablesen lassen. Die Pro-Kopf-Regel sollte allgemeine Gültigkeit haben - wie auch bei der Stimmverteilung in der EU. Das ist nunmal repräsentativ.

@nurunalanur
Ich habe doch bereits erwähnt, dass Platz 1-3 so gut wie nichts zur Nachhaltigkeit beitragen :nerv:

Jedenfalls sollte man es sich 3 mal überlegen ob man Sport macht dadurch mehr Atmet und somit mehr bezahlt lol.

Man muss fürs Sport machen drauf zahlen^^

Natürlich muss jedem so ein Messgerät implantiert werden, um dass alles genau messen zu können.

Die die kein Geld haben, haben halt Pech gehabt und dürfen nur noch minderwertiges CO2 atmen :D

Außerdem verschmutzt das Furzen ja auch die Luft und da muss man mit so einer Analsonde rumlaufen, um alles genau messen zu können^^

Ob man Bohnen dann in Zukunft isst sollte man sich 3 mal überlegen, zumal es sehr teuer werden kann :D

Fürs Kacken sollte man auch eine Steuer einführen verschmutzt ja auch die Umelt und die Luft^^

Es sei denn man kann nachweisen, dass es als Dünger benutzt wird, dann kann man vom Amt Zuschüsse bekommen und von der Steuer absetzen.

Ich denke, jeder trägt ein Teil zu Luftverschmutzung bei. Selbst wenn wir nur ein Feuer machen, verschmutzen wir damit die Luft. So lächerlich sich das auch anhört. In der Gesamtheit nimmt es Einfluss auf die Qualität. Bitten wir große Verschmutzer auch zur großen Kasse, der Bürger zahlt dann eben eine Pauschale.

Das mit der Abwrakprämie fand ich gut. Da hat man den Bürger belohnt wenn er sich ein neues und somit umweltfreundlicheres Auto kaufte.
Dass dies eigentlich als Konjunkturprogramm gedacht war, kann man mal aussen vor lassen.
Der Staat könnte auch THC-freien Hanfanbau subventionieren und damit die Abholzung der Wälder und das Vergiften der Grundwasser, massiv reduzieren.
Aber wenn Ihr meint, es müsse eine neue Steuer her, deren Einnahmen im Endeffekt eh in marode Wirtschaftsunternehmen und Banken fliessen.. meinetwegen ^^

Glünggi schrieb:Das mit der Abwrakprämie fand ich gut. Da hat man den Bürger belohnt wenn er sich ein neues und somit umweltfreundlicheres Auto kaufte.

Ich fand überhaupt nicht, gut, weil nur die belohnt wotrden sind die sich ein auto leisten konnten, also mal wieder die "Reichen", kaufen sich ein neues Schickes auto auf Kosten der Steuerzahler und dpsrane nochmal eld weil sie weniger Steuern zahlen müssen.

und das beste wir alle die kein Auto fahren und auch keins leisten können, und neben bei weniger Abgase produzieren als Autofahrer, durften das ganze mitfinanzieren durch Steuergelder.

Eine Frechheit!

Ich hätte mir z.b. eine Abrwackprämie für jeden speziell gewünscht, wie Auto Fahrrad, Ticktermäßigung, usw.. dass ejder was davon hat.

@nurunalanur
Hmm jo versteh Dein Argument. Und wie gesagt, es war ein Konjunkturprogramm um die Autoindustrie am Leben zu halten. Also schon mal von der Absicht her ganz anders.
Ich meinte halt von Prinzip her... also den Bürger mal belohnen statt dauernd nur zur Kasse zu bitten.
Ich finde der Bürger bezahlt schon genug.

Für was zahlt man eigetlich steuern....