@seraphim82:
eigentlich habe ich die frage zum teil bei dem anderen erwähnten thread schon beantwortet. wenn es um satanismus geht: es gibt keine einheitliche linie, keinen "echten" satanismus. es gibt den modernen satanismus (eher friedlich, sehr rational, aber die church of satan hat einen sehr eigenwilligen gründer), das unterdrückte heidentum und natürlich auch die doch sehr bedenklichen rituale (deren zahl aber doch mit sicherheit weit weniger ist, als von so manchen zeitungen behauptet).
also wenn mir jemand eine pistole auf die brust drückt, würde ich mich für zweiteres entscheiden, also heidentum. denn
a) hat es eine nachvollziehbare geschichte
b) tauchte der böse satan (und die "anhänger" wie baphomet) erst mit gründung der christlichen kirche auf
c) ist es auch von der ideologie her sehr friedvoll
wer satan ist, entscheidet sich natürlich auch aus der konsequenz, das ich dem heidentum näher liege, als den anderen theorien. satan tauchte schon lange vor der christlichen kirche auf, aber niemals als etwas böses. meist war er eine art bildliche darstellung oder auch götzenfigur. im heidentum war er eine versinnbildlichung der natur (heiden waren ein naturvolk und hatte eine naturreligion), aber eigentlich hieß er dort baphomet. die christen machten daraus einen umkehrschluss und bezichtigten die heiden einen falschen gott (der für sie garkein gott war) anzubeten. auch das typische bild des baphomet und/oder des teufels/satans ist von dem fruchtbarkeits"gott" pan abgeleitet. ihr wisst schon, diese typische ziege-mensch-gestalt.
Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.