@krijgsdans Richtig, ist einfach ein Job wie jeder andere.
Das Töten von Menschen steht ja nun bei der Bundeswehr nicht gerade an der Tagesordnung.
Ich persönlich kenne niemanden, der da ist, weil er Leute umlegen will.
Wie in vielen anderen Threads schon angesprochen, ist das prinzipiell um jeden Preis zu vermeiden.
Beispiel:
Jeder Wachdienst beginnt mit einer einstündigen Wacheinweisung. Dort wird ganz klar und unmissverständlich geklärt, dass die Verhältnismässigkeit der Mittel zu wahren ist. Heißt im Klartext: Bevor irgendein Schuss abgegeben wird, erstmal überlegen, ob nicht ein Schlag oder der Hieb mit dem Gewehrkolben auch zum Ziel führt.
In den Einsätzen ist es ähnlich: Schusswaffeneinsatz erst bei akuter Bedrohungslage, das hat uns bei den Taliban zu so einem leichten Ziel gemacht. Erst seit kurzer Zeit darf überhaupt zuerst geschossen werden.
@Eggmeggytryfly Frischlinge an die Front.... Hm ist klar.
Der WK2 ist vorbei.
Bevor irgendwer in den Einsatz geht, hat er mindestens ein Jahr Ausbildung vor sich. Das geht über Verhalten bei Anschlägen, Medientraining bis hin zu Landeskundlichem Unterricht.
Darum wird es auch nicht stattfinden, dass Wehrpflichtige in den Einsatz gehen, das geht schon aus Zeitgründen nicht.
Die Einberufung in Kriegsgebiete gibt es erst recht nicht. Einberufen wird man immer noch in Deutschland. Ob eine Einheit in den Einsatz geht oder nicht, steht normalerweise gut ein bis zwei Jahre vorher fest. Allerdings hat derjenige, der eingezogen wird, keinen Einfluss darauf, ob er in so einer Kompanie landet oder nicht.
Somit gibt es keine Einberufung in Kriegsgebiete. Desweiteren ist es auch nicht schwer, Leute, die sich im Einsatz als "charakterlich ungeeignet" erweisen, wieder nach Hause zu schicken. Ich hab das desöfteren erlebt.