Obrien schrieb:Bevor man das Modell Schweiz hochjubelt,sollte man sich deren System und deren Auswüchse genaustens anschauen, denn es ist auch nicht alles Gold was glänzt.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Auch mit den Medien. Der Schlüssel ist aber auch ein hoher Bildungsdurchschnitt, damit die Leute selbst die Meinungsmache durchschauen. Die DD muß sich auch weiter entwickeln und darf nicht stehen bleiben wie das jetzige System seit über 50 Jahren.
Ich hab das mal mit dem Andenpakt gelesen, wo auch Wulf Koch und Oettinger mit dabei sind. Es ging dabei nur um die Förderung politischer Karrieren und nicht um Konzepte die Demokratie weiterzuentwickeln.
@DonFungi Ja das wäre ein Einschnitt, wenn die Politiker das Sprachrohr einer Volksmehrheit sind und nicht einer Politikermehrheit. Und wenn das Volk befindet die nächste Diätenerhöhung ist nicht gerechtfertigt, weil der Staat Billionen von Schulden hat, dann würden die das erstemal in die Realität zurückgeholt werden.
Klar, wenn Mehrheitsbeschluß, dann zählt das was der Sieger bestimmt. Aber und darauf kommts an: Das kann und darf nicht alles sein. Neben Volksentscheiden sollen auch Volksbefragungen durchgeführt werden, um dann das Konzept so zu entwickeln, das Entscheidverlierer nicht mit unaktzeptablen Härten konfrontiert werden, sondern damit leben können. Deshalb wird auch die DD dafür sorgen, dass wirklich Experten in der Regierung sitzen.
(egal aus welcher Partei)
Einen farblosen Bundespräsidenten, der für keine klaren Positionen steht, sondern für "sowohl als auch" Formulierungen, um es jeden Recht zu machen und sich so nur um Beliebtheitswerte Sorgen macht, gibts dann nicht mehr.