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USA vs. China

382 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Krieg, China ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA vs. China

01.06.2010 um 18:08
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:und wie heißt das Las Vegas von China?
Wikipedia: Macao
http://www.focus.de/reisen/reisefuehrer/asien/macao_aid_133282.html


Was das nachbauen angeht, einerseits zeigt das natürlich das es in China noch an Kreativität mangelt.
Doch man muss auch sagen das sie dadurch auch lernen. Außerdem kopierte die westliche Kultur zu frühen Zeiten auch nicht gerade wenig aus Orient und Asien bis es denn zum heutigen Erfinder wurde.

Ausländische Unternehmen haben es in China übrigens nicht unbedingt immer einfach. China verhindert glaube ich ziemlich gut das ausländische Konzerne wie z.B. in dritte Welt Ländern den Markt übernehmen.
China gibt seinen einheimischen Unternehmen Vorteile und macht es manchmal ausländischen schwierig, da dürfte der Fall mit Google wohl nur das bekannteste sein.
Es geht aber auch nicht zu weit, man will ja natürlich das die Konzerne und Investoren kommen.

Doch anscheinend kann sich China die Härte leisten, die westlichen Unternehmen sind begierig auf den chinesischen Markt, Beispiel Automarkt.


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USA vs. China

01.06.2010 um 18:11
Ausländische Unternehmen haben es in China übrigens nicht unbedingt immer einfach. China verhindert glaube ich ziemlich gut das ausländische Konzerne wie z.B. in dritte Welt Ländern den Markt übernehmen.
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China verbietet das, hält sich selber nicht an irgendwelche Internationalen rechte, das geht gut solange bis andere Länder Protektorismus einführen.

Man stelle sich vor die USA finden andere Lohnländer die die Billigprodukte abarbeiten.


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Doch anscheinend kann sich China die Härte leisten, die westlichen Unternehmen sind begierig auf den chinesischen Markt, Beispiel Automarkt.
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Klar gerade wei China ein relativ großer Markt ist, bei 1,5 Mrd Menschen sind 200 Mio mit gutem Einkommen Markt genug.

Und gerade gute Autos kann der Chines noch nicht.


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USA vs. China

01.06.2010 um 18:20
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:China verbietet das, hält sich selber nicht an irgendwelche Internationalen rechte, das geht gut solange bis andere Länder Protektorismus einführen.
Das sind nicht Dinge die China grundlegend anders machen. Wirtschaftliche Ausbeutung durch Industriestaaten gibt es seit vielen Jahrzehnten, Europa und die USA vergessen auch ihre heimischen Werte wenn sie in Afrika wirtschaften.
Das sollte man an China auch kritisieren, aber es ist eben nicht so das was ich als Kontrast gegenüber dem Westen aufzeigen würde.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Man stelle sich vor die USA finden andere Lohnländer die die Billigprodukte abarbeiten.
China und die USA haben in wirtschaftlicher Hinsicht eine interessante Beziehung. Nachdem was ich gelesen habe sind beide Länder sehr abhängig voneinander.
China braucht die Exporte in die USA und die USA braucht China als günstigen Kreditgeber, womit auch chinesische Waren gekauft werden.

Man konkurriert auf der einen Seite, so tut China nichts gegen die Aufwertung ihrer Währung und die USA führt eingeschränkte Importbeschränkungen für China ein, bisschen wie zwei Gegner die sich aber noch brauchen.


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01.06.2010 um 18:28
Ich denke China wird noch kreativer. Also was das chinesische Bildungssystem angeht investiert man in China massiv.
Siehe Wikipedia: Projekt 211

Man bildet viele qualifizierte Arbeitskräfte aus. Hinzu kommen die hohen Umsätze die die chinesischen Unternehmen machen, mit vielleicht noch überwiegend eigentlich fremden Erfindungen.

Doch zukünftig dürfte das was werden. Man wird hoch qualifizierte Leute haben und hohes Kapital. Gute Voraussetzungen für Innovation.

Vor allem wenn China später immer weniger Billigarbeiter hat weil die Produktion in China immer teurer wird weil China langsam kein Schwellenland mehr ist.

Dann wird das reine kopieren von Produkten nicht mehr reichen und spätestens dann dürfte es mehr chinesische Innovation geben.


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USA vs. China

01.06.2010 um 18:31
Wie gesagt die Kultur an sich ist nicht innovationsfreudig. Sowas kann man nicht einfach verordnen.

Ein Problem in vielen Ländern mit einer hohen Grad an Kollektivismus.

das hat nichts allein mit der Hochschulbildung zu tun. Klar hat China relative massen an Studenten mit guten Grundkenntnissen, gerade die Naturwissenschaften genießen in China einen recht hohen stellenwert.


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01.06.2010 um 18:39
@Fedaykin

Ich denke die intensive Entwicklung die man gerade beobachten kann wird auch die Kultur Chinas etwas ändern, wobei das etwas zu extrem klingt.

Noch heißt es offiziell das der Kommunismus den Kapitalismus nutzt.
Aber ich denke das viele inzwischen sich vom Kommunismus abgekehrt haben und nur noch förmlich kommunistisch sind.

Vielleicht wird das Land auch nicht den Grad an Liberalisierung erreichen den man von hier gewohnt ist, das muss aber nicht unbedingt schlecht sein.
Ich bin z.B. der Meinung das zu viele Freiheiten in der Wirtschaft auch Probleme verursachen können.
Man muss ein gutes Gleichgewicht finden zwischen Kontrolle und Freiheiten.


Komischerweise geht es momentan im Westen in Richtung Verstaatlichung bzw. Einmischung des Staates fast überall wo große Wirtschaftsteile zu bröckeln drohen.


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USA vs. China

01.06.2010 um 18:50
@shionoro

Es macht irgendwie keinen Sinn, mit dir zu diskutieren. Du hast ziemlich festgefahrene, negative Vorstellungen der USA und des Westens insgesamt.


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01.06.2010 um 19:15
@NeoAge

Nein, du hast einfach falsche vorstellungen von den USA, bzw stark übertriebene.


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01.06.2010 um 19:19
@shionoro

Nein.

Schau dir mal an, was du alles über die USA schreibst. Könnte man auch Pamphlet nennen.


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USA vs. China

01.06.2010 um 19:56
@shionoro
den demographischen faktor sollte man bei chinas weg zur supermacht auch nicht vernachlässigen

es gibt viel konfliktpotential in china millionen wanderarbeiter, umweltprobleme, männerüberschuss usw

alles probleme die es china inm zukunft schwer machen dürfte

es würde mich nicht wundern wenn sich china früher oder später wieder abschottet


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USA vs. China

01.06.2010 um 23:43
@NeoAge

Nicht wirklich, weil ich es faktisch belegen kann, dass es passiert.

Ich sag, in den USA floriert die Zensur.
das ist so.

Du sagst: JO USA DIGGA GUCK DIR DAS MA AN ALLE VOLL POSITIV UND JOOOO!


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USA vs. China

02.06.2010 um 00:22
@shionoro

Du kannst so ziemlich nichts belegen, was du behauptest bzw. du stellst vieles einfach total einseitig dar. Da macht es keinen Sinn zu diskutieren. Das ist so, wie wenn Menschen dich nach deiner Meinung fragen, du sie ihnen sagst und sie dich zwei Sekunden später mit ellenlangen Texten, Statistiken, Umfragen usw. bombardieren.

Da merkt man auch, der ist nicht an einer Diskussion interessiert, sondern wollte von einem nur ein Stichwort, um seine eigene, festgefahrene Meinung zu präsentieren.


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USA vs. China

02.06.2010 um 00:24
@NeoAge

Nein, es lohnt sich einfach nur der Aufwand nicht.

Du schreibst da ellenlange Texte mit unbegründeten Lobeshymnen ohne jeglichen bestand und ohne jegliche Grundlage.
Was soll man groß darauf antworten, außer, dass es verblendet ist?

Ich bin nichtmal ein USA kritiker, ich kann nur sehen, nwas in dem land schief läuft, im Gegensatz zu dir scheinbar.


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USA vs. China

02.06.2010 um 01:11
@shionoro

Nein, das sehe ich nicht so.

Aber wir können ja gerne nochmal von vorne anfangen. Die Zeit sinnloser Internetdiskussionen ist für mich vorbei. Das heißt, ich will nicht mehr nur diskutieren nur um des diskutieren Willens.

Also, sag mir deine Meinung über die USA und ich werde sehen, wo ich eine andere Ansicht habe und versuchen, die zu belegen.


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USA vs. China

02.06.2010 um 01:26
@NeoAge

okay, gut, das ist doch mal ein wort.

fangen wir mal damit an:

Die USA ist ein innerlich zerrissenes Land, in dem es mehr um schein als um sein geht.

Es gibt Eliteuniversitäten, wissenschaftliche Utopien, glänzende Großstatt promenaden undtolle geschäfte, dienstleistungen usw..

Aber Hinter der Fassade Leben Leute in unhygienischen Verhältnissen, gehen nicht zum Arzt weil sie das Geld sparen wollen und sind hochverschuldet.
Es gibt aufgeklärte moderne staaten, aber genauso gibt es z.B. den bible belt, die religiösen kräfte da haben sehr starken einfluss, und es werden von ihnen sogar bücher wie z.B. harry potter aus büchereien entfernt sodass Kinder sie nicht lesen können in manchen Staaten.

wenn man in die Vorstadtghettos schaut ist es mit der vielgelobten Integration auch nicht weit her, und diese Ghettos werden nichtmal mehr als aufhebenswerter Zustand verstanden, die Leute sind sogar zum Teil froh darüber, dass die weißen ihre viertel haben und andere ethnien andere.
Das Ghetto gehabe wird sogar außerhalb des Hip Hop genres gefeiert und akzeptiert, vonwegen, die schwarzen sind halt so.

Auf der andere Seite wird man gekillt wenn man nigger sagt, egal in welchen Zusammenhang.

Die Schöpferische Kraft und den Glanz des 'american way of life' gibt es so einfach nicht mehr, amerika hat in diesem Punkt seine Attraktivität verloren.
Man geht dort hin, wenn man eine gut ausgebildete Fachkraft ist, das ist schon richtig, wenn man wirklich was drauf hat, aber es ist nicht so, dass nur in Amerika geforscht wird, machen wir uns nichts vor.

Wichtiger ist, wie es der BEvölkerung des LAndes im Gro geht, und da sehe ich bei Amerika starke defizite.

NAtürlich gibt es einen patriotismus, de rzuweilen faschistische züge annimmt, aber dne sehe ich mehr als störfaktor als als gesundes nationalbewusstsein.

Die MAssenmanipulation dort scheint noch ausgereifter zu sein als bei uns, wenn man sich amerikanische wahlkämpfe so anschaut.
Da gewinnen Schauspieler und Millionäre, wer halt die beste show liefert oder die meisten wohlhabenden gönner hat.

Ich bin kein Amerikahasser wie sehr viele andere Leute, aber diese Probleme sind einfach nicht von der Hand zu weisen, auch das zunehmende Illegale Immigrantenproblem, steigende Kriminalität und militarisierung der Gesellschaft und Polizeigewalt sind ein Faktor.

Amerika war für die vergangenen, sagen wir mal 70 Jahre, wie man will, prägend, sowohl kulturell als auch politisch, aber das ist heute im Begriff sich zu ändern.

Es wird kein absoluter Zusammenbruch, aber auch nicht mehr die stärke der alten Position sein.


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USA vs. China

02.06.2010 um 01:53
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die USA ist ein innerlich zerrissenes Land, in dem es mehr um schein als um sein geht.
Zerrissen sind sie. Aber es geht nicht mehr um den Schein als um das Sein.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber Hinter der Fassade Leben Leute in unhygienischen Verhältnissen, gehen nicht zum Arzt weil sie das Geld sparen wollen und sind hochverschuldet.
Das ist eine Übertreibung und einseitige Darstellung. Übrigens sind auch Deutsche und Europäer hochverschuldet.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt aufgeklärte moderne staaten, aber genauso gibt es z.B. den bible belt, die religiösen kräfte da haben sehr starken einfluss, und es werden von ihnen sogar bücher wie z.B. harry potter aus büchereien entfernt sodass Kinder sie nicht lesen können in manchen Staaten.
Dasselbe gibt es auch in Europa und auch in Deutschland. Städte wie Köln sind besser aufgeklärt als das tiefste Bayern. Aber eben auch in Europa, wo wir z.B. die Polen und die Iren, die z.B. sehr katholisch sind und wo die Kirche immer noch enormen Einfluss hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wenn man in die Vorstadtghettos schaut ist es mit der vielgelobten Integration auch nicht weit her, und diese Ghettos werden nichtmal mehr als aufhebenswerter Zustand verstanden, die Leute sind sogar zum Teil froh darüber, dass die weißen ihre viertel haben und andere ethnien andere.
Die sind dennoch integriert und zwar besser, als die Migranten in Europa. Das was du ansprichst, ist ein soziales Problem und kein Integrationsproblem. Auch die Menschen in den Ghettos sehen sich als Amerikaner. Übrigens, man muss den USA und den Menschen dort eingestehen, dass sie schlicht eine andere Vorstellung haben.

Da kann man nicht sagen, das ist richtig oder falsch. Es schlicht eine andere Mentalität, ein anderes Staatsverständnis. Die überwiegende Mehrheit der USA will KEINEN Sozialstaat wie in Europa.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Schöpferische Kraft und den Glanz des 'american way of life' gibt es so einfach nicht mehr, amerika hat in diesem Punkt seine Attraktivität verloren.
Man geht dort hin, wenn man eine gut ausgebildete Fachkraft ist, das ist schon richtig, wenn man wirklich was drauf hat, aber es ist nicht so, dass nur in Amerika geforscht wird, machen wir uns nichts vor.
Das sehe ich anders.

Immer noch kommen die meisten Innovationen aus den USA und sie sind meiner Meinung nach immer noch das innovationsfreundlichste Land der Welt. Wie ich vorher schon schrieb, es hat seinen Grund, dass Unternehmen wie Google usw. in den USA beheimatet sind.

Man muss sich da auch an die eigene Nase fassen: So viele Innovationen und Erfindungen werden von Deutschen in Deutschland gemacht, aber es wird nicht geschafft, sie auf den Markt zu bringen und daraus Produkte zu machen.

Das Klima ist hier gegen Innovation.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die MAssenmanipulation dort scheint noch ausgereifter zu sein als bei uns, wenn man sich amerikanische wahlkämpfe so anschaut.
Da gewinnen Schauspieler und Millionäre, wer halt die beste show liefert oder die meisten wohlhabenden gönner hat.
Das sehe ich ebenfalls absolut anders.

Im Gegensatz zu Deutschland kann man in den USA in den Meinungen alle Meinungen finden. Sehr konservative und sehr liberale. Auf der einen Seite Glenn Beck und auf der anderen Seite Keith Olbermann. Die Menschen dort haben also die Wahl. Sie wissen, schaue ich diesen Sender, bekomme ich diese Meinung. Schau ich jenen, bekomme ich eine andere.

In Deutschland dagegen bekommt bei jedem Sender und jedem Moderator dieselbe Meinung. Es ist gibt hier ein paar heilige Kühe, die nicht geschlachtet werden. Dazu zählt z.B. "Europa".

"Europa" existiert nicht. Europa ist ein Kontinent. Und wenn überhaupt, dürfen sich nur noch die Europäer selbst als Europa bezeichnen. Wenn aber in der Politik von "Europa" die Rede ist, dann ist dort das bürokratische und undemokratische Monstrum namens EU gemeint.

Es gab und gibt kein wirklich kritisches Wort zur EU.

Die Menschen wollten den Euro nicht, sie haben ihn bekommen.
Sie wollten die Schengen-Erweiterung nicht, sie haben sie bekommen.
Sie wollten den EU-Vertrag nicht, sie haben ihn bekommen.

Das ist nur ein Beispiel von wenigen.

Es gibt hier eine fatale Allianz zwischen den Eliten der Politik und den Medien, dass das Volk dumm ist und man es quasi zu seinem "Glück" zwingen muss. Wohin das führt, sehen wir ja gerade: Das ganze Gebilde bricht zusammen.

In den USA gibt es so eine Allianz nicht. Da bekämpfen sich die Medien und so soll es auch sein. In Deutschland hingegen lautet die Devise: Politik und Medien gegen das Volk.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Amerika war für die vergangenen, sagen wir mal 70 Jahre, wie man will, prägend, sowohl kulturell als auch politisch, aber das ist heute im Begriff sich zu ändern.
Die Amerikanisierung ist weiter als noch in den 70ern. Man merkt es bloß nicht, weil es mittlerweile selbstverständlich und allgegenwärtig ist. Das ist aber nicht. Unser aller Denken ist sehr amerikanisiert. Und wie vorher schon geschrieben: Man schaut sich z.B. US-TV an, weil es besser ist.

Leider, zumindest für mich, ist das Denken noch nicht amerikanisch genug. Aber das wird kommen, eher schneller als langsamer. Und dann wird die Systeme in Europa nach US-Vorbild ausrichten. Aber natürlich versuchen, nicht den Mist zu übernehmen, der dort unzweifelhaft auch existiert.


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USA vs. China

02.06.2010 um 02:46
>>Dasselbe gibt es auch in Europa und auch in Deutschland. Städte wie Köln sind besser aufgeklärt als das tiefste Bayern. Aber eben auch in Europa, wo wir z.B. die Polen und die Iren, die z.B. sehr katholisch sind und wo die Kirche immer noch enormen Einfluss hat<<

Es gibt kein christlich europäisches Land außer möglicherweise Bulgarien und Rumänien in Zigeunergebieten, in dem es solche Ausläufer gibt.
Einfluss?
Ja.
Aber das die Religion, der Pfarrer und das restliche zum Wahlkampfrelevanten Punkt erklärt werden, das haben wir in Europa nicht.

Kann In Amerika ein Atheist eine Wahl gewinnen?
Oder ein Moslem?
Gut, bei Muslimen darf man das auch in Europa anzweifeln, aber eine präzendenzfall hatten wir auch noch nicht.

In bayern ist man genauso aufgeklärt wie in Berlin.
Klar gibt es verschlafene kleine Örtchen, in denen die uhren anders ticken, aber selbst da existiert zwar die kleinstadt als soziales netzwerk, trotzdem ist die Religion dort sicherlich kein so wichtiges gesellschaftliches Thema.
Deutschland ist sehr dezentral, in jeder Ecke ist irgendwo ne größere Stadt.
in Amerika gibt es viel freie fläche in einigen Regionen mit abgelegenen winzigen Städtchen.

Und solcherlei Zensur gibt es in Europa eben nicht.
und es ist dabei weiter auszuarten.
bedenke allein, dass in Amerika die Evolution nach und nach aus den Leerplänen zugunsten von ID herausgedrängt wird.
Wissenschaftsmetropole die nicht in der Hand von religiösen hardlinern ist?

>>Die sind dennoch integriert und zwar besser, als die Migranten in Europa. Das was du ansprichst, ist ein soziales Problem und kein Integrationsproblem. Auch die Menschen in den Ghettos sehen sich als Amerikaner. Übrigens, man muss den USA und den Menschen dort eingestehen, dass sie schlicht eine andere Vorstellung haben.

Da kann man nicht sagen, das ist richtig oder falsch. Es schlicht eine andere Mentalität, ein anderes Staatsverständnis. Die überwiegende Mehrheit der USA will KEINEN Sozialstaat wie in Europa.
<<

Richtig, und wenn den jemand einführen will beschimpfen sie ihn aufgrund der scheinbar immernoch wirkenden propaganda der mccarthy ära als kommunisten ohne wirkliche argumente dagegen.
Du glaubst du Migranten in Ghettos sind besser integriert als in Europa?
was bringt dich dazu?
Die nennen sich vielleicht amerikaner, aber mit dem feinen unterschied, dass sie SCHWARZE Amerikaner sind, bzw. latinos.
Ob das so anders ist als wenn hier einer sagt ich bin Türke?
Die schwarzen dort wissen zum Teil ja nichtmal genau, aus welchem Land ihre Vorfahren kamen.

Man kann natürlich nicht sagen, was besser oder schlechter ist.
Dennoch ist dies akzeptierte isolation nicht sonderlich zuträglich.

Es gibt auch in Deutschland ghettos, oder 'Problembezirke', aber in WEIT kleinerem ausmaß.

Was will man mit den ganzen Menschen im Ghetto in Amerika anfangen?
Akzeptieren dass sie arm und gewalttätig sind, mit drogen dealen, rappen und generell alle klischees erfüllen, weil 'schwarze einfach so sind'?
Oder wahlweise andere gruppen?
Das kann es doch nicht sein, in einem land, in dem so viel stolz auf die immigration gelegt wird.

>>Das sehe ich anders.

Immer noch kommen die meisten Innovationen aus den USA und sie sind meiner Meinung nach immer noch das innovationsfreundlichste Land der Welt. Wie ich vorher schon schrieb, es hat seinen Grund, dass Unternehmen wie Google usw. in den USA beheimatet sind.

Man muss sich da auch an die eigene Nase fassen: So viele Innovationen und Erfindungen werden von Deutschen in Deutschland gemacht, aber es wird nicht geschafft, sie auf den Markt zu bringen und daraus Produkte zu machen.

Das Klima ist hier gegen Innovation.
<<

DAs ist sicher ein Punkt, dass sich Deutsche schlecht verkaufen.
Aber das hat weniger mit Klima zu tun, als eben mit Mentalität.
Deutsche Produkte sind aber überall im Ausland gefragt, sonst wären die Exporte kaum so hoch.
Das können amerikanische Produkte im Ausland nicht unbedingt von sich behaupten.
Die letzte echte Innovation aus Amerika war das web 2.0.
Andererseits, bedenken wir wo die ganzen sachen ursprünglich erfunden werden, das internet z.B. kommt auch nicht aus den USA, obwohl es ihnen oft zugeschrieben wird.

Es ist mehr so, dass es in den USA schnell groß rausgebracht werden kann, aber DAS kann bei entsprechendem Willen auch in jedem anderen Land mit den nötigen mitteln geschenen, das könnte auch in Japan oder China geschehen.
Die waren gerade beim Web 2.0 ebenfalls vorreiter, und bei handy und smartphone technologie, nur wird das eben im westen nicht so wahrgenommen.

Wir können halt weder japanisch noch chinesisch, englisch schon.

Es ist also nicht so, als ob durchbruch in technik und forschung nur aus den USA kommt, es ist nur so, dass es zumeißt in den USA zuerst im großen Stil herausgebracht wird.
Das hat vielerlei gründe, zum Beispiel, das Eruopa aus vielen teilstaaten besteht und man den europäischen markt nicht so leicht kontrollieren kann, eben weil es in jedem einzelstaat konkurrenten gibt bzw eigene mentalitäten, wohingegen in den USA schnell viele relativ homogene käufer zu erreichen sind.

>>Im Gegensatz zu Deutschland kann man in den USA in den Meinungen alle Meinungen finden. Sehr konservative und sehr liberale. Auf der einen Seite Glenn Beck und auf der anderen Seite Keith Olbermann. Die Menschen dort haben also die Wahl. Sie wissen, schaue ich diesen Sender, bekomme ich diese Meinung. Schau ich jenen, bekomme ich eine andere.<<

Und im Endeffekt schauen sie dann Foxnews.
Wie kommt man in den USA als genialer Politiker an die MAcht, wenn man keine gönner hat, so wie Obama zum Beispiel oprah und diverse hollywood stars hatte?
Das wird nicht funktionieren.
So gibt es zwar sicher in den USA sehr viele interessante und unterschiedliche meinungen und sendungen, aber im gro, was wird daraus?
Nichts.


>>In Deutschland dagegen bekommt bei jedem Sender und jedem Moderator dieselbe Meinung. Es ist gibt hier ein paar heilige Kühe, die nicht geschlachtet werden. Dazu zählt z.B. "Europa".

"Europa" existiert nicht. Europa ist ein Kontinent. Und wenn überhaupt, dürfen sich nur noch die Europäer selbst als Europa bezeichnen. Wenn aber in der Politik von "Europa" die Rede ist, dann ist dort das bürokratische und undemokratische Monstrum namens EU gemeint

Es gab und gibt kein wirklich kritisches Wort zur EU.

Die Menschen wollten den Euro nicht, sie haben ihn bekommen.
Sie wollten die Schengen-Erweiterung nicht, sie haben sie bekommen.
Sie wollten den EU-Vertrag nicht, sie haben ihn bekommen. <<

Es gibt in Europa so unglaublich viele Leute die der EU kritisch gegenüver sind, und in den medien verschweigt niemand, gerade in so populistische medien wie der bild, wenn man wieder irgendeine zahlung in die EU kassen fällig ist, darauf stürzen sie sich alle, siehe griechenland.

In Amerika wird selbst die amerikanische Geschichte so verklärt, wie man es gerade braucht.
Erst letztens hab ich gelesen, dass einige Politiker aus der Gründerzeit, ich glaube es war thomas jefferson, mittlerweile absichtlich nurnoch kaum behandelt werden weil sie sozialistische Tendenzen aufwiesen.

Schon im Schulsystem wird manipuliert bis zum geht nicht mehr, und alle kaufen sie billige fehlerhafte texanische schulbücher weil viele staaten pleite sind.

Was du da mit Europa ansprichst ist sicherlich ein demokratiedefizit (wobei ICH den euro schon immer befürwortet habe, genau wie das schengenabkommen. Den EU vertrag will ich SO nicht, aber die Eu VErfassung ist ja so wie sie war auch an einer demokratischen Wahl gescheitert, bis jetzt.

Eine solche Manipulation weist Europa aber noch nicht auf.
Es gibt weniger Nieschenmedien, weil wir halt generell weniger Fernsehsender haben und die wenigsten leute hier ne Satellitenschüssel besitzen.
Bei kleinen Ländern lohnt solcherlei Nieschen TV einfach nicht so sehr.

Aber wenigtstens wird hier in der Schule noch nicht angefangen zu indoktrinieren.

>>Es gibt hier eine fatale Allianz zwischen den Eliten der Politik und den Medien, dass das Volk dumm ist und man es quasi zu seinem "Glück" zwingen muss. Wohin das führt, sehen wir ja gerade: Das ganze Gebilde bricht zusammen.

In den USA gibt es so eine Allianz nicht. Da bekämpfen sich die Medien und so soll es auch sein. In Deutschland hingegen lautet die Devise: Politik und Medien gegen das Volk.
<<

Das Volk IST dumm.
Die Medien bekämpfen sich?
Doch nur zum Schein.
Die medien geben den Leuten, hier wie drüben, was sie hören wollen.
Wie gesagt, was hälst du davon, dass Wahlkampf in den USA nur gewonnen werden kann mit stars und sternchen auf seiner seite und milliardenschweren geldgebern und eigenem Kapital?

in den USA gibt es konservative und liberale, ein großes Spektrum dazwischen.
Das es Medien für die einen und die andern gibt die sich widersprechen durfte wohl klar sein, aber das machen die, um ihr klientel zu befriedigen, so wie die bildzeitung es auch tut.
In Deutschland sind wir homogener, und das wars dann auch.
Medien sagen immer das, was sie glauben, was ankommt, und gekauft und gesehen wird.

Ich sag nur rupert murdoch zum thema Medien stecken mit der Politik nicht unter einer Decke.

>>Die Amerikanisierung ist weiter als noch in den 70ern. Man merkt es bloß nicht, weil es mittlerweile selbstverständlich und allgegenwärtig ist. Das ist aber nicht. Unser aller Denken ist sehr amerikanisiert. Und wie vorher schon geschrieben: Man schaut sich z.B. US-TV an, weil es besser ist.
<<

Wo gucke ich US Tv?
Die talkshows sind mies.
Es gibt viele nette sitcoms, wie simpsons und futurama, und die guckt man weil sowas nur in den USA produziert wird und die filmindustrie eine amerikanische domäne ist.
Genauso guck ich domian, eine deutsche sendung, und japanische animes.
Trotzdem ist unser denken KOMPLETT anders als das amerikanische.
Also ich will hier keine amerikanischen Verhältnisse.
Und das sieht der größte Rest von Deutschland wohl auch so.
Ich würde sogar sagen, bis auf einige wenige sitcoms unter 1000 schlechten schaue ich kaum amerikanische filme/serien.
Tarantino, ja, den find ich super, ansonssten guck ich eher englische oder japanische Filme, und wenn eben mal was ordentliches kommt, deutsche.

>>Leider, zumindest für mich, ist das Denken noch nicht amerikanisch genug. Aber das wird kommen, eher schneller als langsamer. Und dann wird die Systeme in Europa nach US-Vorbild ausrichten. Aber natürlich versuchen, nicht den Mist zu übernehmen, der dort unzweifelhaft auch existiert.
<<

Das sehe ich etwas anders.
Wir sind zum glück nicht wie die amerikaner.
Die Amerikaner sind für mich mehr ein Schaubild, man schaut sich die amerikaner an, weil bei ihnen die gesellschaftlichen verhältnisse die wir in Deutschland nen paar jahre drauf haben absehbar sind, und dann entweder übernommen, wenn sie positiv sind, oder bekämpft, wenn sie negativ sind, werden können, bevor es ausartet, was in amerika zum Teil geschieht.

Unser denken sit aber keinesfalls amerikanisch, nur wäre es wohl blöd etwas positive nicht zu übernehmen.
Das tun wir aber bei jedem andern staat auch, wenn da etwas interessantes oder positives zu sehen ist.


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02.06.2010 um 15:50
@shionoro

Auf solche großen Schlachten habe ich halt keine Lust.


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02.06.2010 um 16:18
Man sollte China nicht unterschätzen, dazu gibt es einen interessanten Buchabschnitt in dem Buch Crashkurs von Dirk Müller.

Hier mal ein Artikel dazu von ihm..

China kauft seit Monaten weltweit alle Arten von Industrierohstoffen wie Erze in Südamerika, Afrika und Australien. China kauft ein Bergbauunternehmen nach dem anderen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass China die von diesen Unternehmen geförderten Erze fast vollständig nach China leitet.

Im Bereich der „seltenen Erden“ – sehr seltene aber industriell besonders wichtige Minerale - bestimmt China inzwischen über 97 Prozent der Weltproduktion. Ohne „seltene Erden“ kein Elektroantrieb, kein Akku, keine Energiesparlampe (das wäre jetzt wieder positiv zu sehen…). Den Export dieser „seltenen Erden“ hat China in den letzten Monaten stark beschränkt.

Wir merken überhaupt nicht, wie China einen Usain-Bolt-Sprint hinlegt, um sich die Rohstoffe zu sichern und wir sind noch nicht einmal losgelaufen, sondern staunen über diese seltsame Entwicklung, die wir nicht verstehen.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/interview-mit-dirk-mueller-alles-stand-vor-dem-zusammenbruch;2565346;9 (Archiv-Version vom 24.04.2010)


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USA vs. China

05.06.2010 um 20:26
@CosmicQueen

Ich denke man kann es schon verstehen. Durch den Kommunismus und die allgemeine Isolationspolitik Chinas war der Handel sehr eingeschränkt und für das Ausland dadurch auch uninteressant.

Man hielt ein Wirtschaftsraum mit über eine Milliarde Menschen unten durch fehlende Freiheiten um mit der Weltwirtschaft mitzuhalten.

Diese Einschränkungen wurden schon vor länger Zeit gelockert. Es begann vermutlich schon damals ein Wachstum, doch der Nachteil war so schwer das es einige Zeit brauchte um deutlich Wirkung zu zeigen.

Das ist so ein Wachstum das im Grunde immer schneller wird, in diesen Jahren geht alles sehr schnell mit dem chinesischen Wachstum.



Kurz gesagt, die natürliche Wirtschaftskraft Chinas wurde durch menschliche Ideologie gehemmt in Form des Kommunismus und ängstlichen Isolationsverhalten, davon ist China jetzt immer mehr befreit.

Und Aufgrund seiner Größe und Bevölkerungsgröße hat China nun das Potenzial den amerikanischen oder europäischen Wirtschaftsraum irgendwann zu übertreffen.
Denn sobald die Wirtschaft dort mit der westlichen ebenbürtig ist schlägt China durch Masse.
Das heißt chinesische Unternehmen machen größere Umsätze und der chinesische Staat verdient mehr.

Die Bevölkerungsgröße ist eben auch ein Wirtschaftsfaktor im internationalen Vergleich.
Wobei mal sehen wie sich auch die in China vorhandene überalterung der Gesellschaft sich noch zukünftig auswirken wird.


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