@KimJongIl So und was sagst Du zu diesem Bericht? Bitte lies es Dir auch durch und sag dann was was du dazu denkst.
http://m.focus.de/politik/ausland/nordkorea/tid-30430/cdu-abgeordneter-in-nordkorea-man-hat-das-gefuehl-in-einem-grossen-arbeitslager-zu-sein_aid_953810.html„Man hat das Gefühl, in einem großen Arbeitslager zu sein“Die Situation ist ziemlich verfahren, wenn nicht gar aussichtslos“
Seine Eindrücke vom Leben in der tristen Hauptstadt, in der man sich wie „in einem großen Arbeitslager“ fühle, sind noch frisch. Ebenso seine Angst nach den einseitigen Gesprächen mit Regierungsmitgliedern und Parteifunktionären.
„Die Situation ist ziemlich verfahren, wenn nicht gar aussichtslos“„Ich habe das Gefühl, dass die Nordkoreaner von dieser Stufe der Eskalation nicht mehr herunterkommen. Ich weiß zumindest nicht, wo die Deeskalation herkommen soll.“ Eine derartig heftige Spirale der Kriegsrhetorik getreu dem Motto „Jeden Tag noch einen drauf“ jage selbst Europäern, die schon lange im Land lebten, Angst ein.
Nordkorea ist der abgeschottetste und rätselhafteste Staat der Welt. Und ein gefährliches Pflaster. Ungeachtet der Kriegsgefahr flog der CDU-Abgeordnete Manfred Grund nach Pjöngjang. Sein Reisebericht macht Angst.
Seit seiner Machtübernahme Ende 2011 gibt Kim Jong Un der Welt Rätsel auf. Was führt Nordkoreas Diktator mit seiner sich ständig steigernden aggressiven Kriegsrhetorik im Schilde?
Knüpft der 30-Jährige an die Tradition seines Vaters und Großvaters an, die beide mit gelegentlichem Säbelrasseln den verhassten Süden und die noch verhassteren USA gegen sich aufbrachten – um dann durch plötzlich signalisierte Verhandlungsbereitschaft Lebensmittel für das ausgehungerte Volk herauszuschlagen? Oder macht der pausbackige Kriegstreiber mit seinen Atomdrohungen gegen die „amerikanischen Imperialisten“ jetzt ernst?
Die Angst vor Nordkorea ist auch auf die fehlenden Informationen über das unbekannte Land zurückzuführen. Unbekanntheit bedeutet Ungewissheit. Und Ungewissheit erzeugt Angst. Über Nordkorea weiß man – so gut wie nichts. Es ist der abgeschottetste und rätselhafteste Staat der Welt. Es ist ein Land – und damit auch eine Bedrohung – mit sieben Siegeln.
Welches mysteriöse Reich versteckt sich eigentlich hinter der gefährlichsten Grenze der Welt, der entmilitarisierten Zone zu Südkorea? Wie leben die Menschen in einem Land, das seit über 50 Jahren pausenlos im Kriegszustand gehalten wird?
Nur selten öffnet sich das misstrauische Nordkorea Besuchern aus dem Westen, meist unter strengen Auflagen. So wie im aktuellen Fall von Manfred Grund. Ungeachtet der sich täglich zuspitzenden Kriegsgefahr flog der CDU-Abgeordnete aus Thüringen vergangene Woche für vier Tage nach Pjöngjang.
Letztendlich auf eigene Faust, nachdem die Konrad-Adenauer-Stiftung die seit Mitte 2012 geplante Reise aufgrund der angespannte Situation im letzten Moment absagte.