Nordkorea (und Verbündete) vs. Südkorea (und Verbündete)
07.04.2013 um 14:58NAja jeder der etwas nachgehakt hat wusste das es im Süden keine Anzeichen von Akkuter Krieggefahr gab.
Fedaykin schrieb:Natürlich sind sie das auch irgendwo für dichIch versuchs halt auszublenden. Man muss so einiges ausblenden um nicht den Verstand zu verlieren.
john-erik schrieb:Und Kim selbst hat halt alle Optionen offen, selbst ein begrenzter Angriff auf eine Insel oder so ist im Bereich des Denkbaren.Das war's dann. Nochmal wird sowas nicht hingenommen und als Kriegsakt gewertet. Seinem Vater ging das noch durch, aber nach den Verbaleskapaden Jong-uns kaum.
saki2 schrieb:Der Kim Jong Un sieht die Hungerstote nicht, also kann er das Leid seiner Bevölkerung gar nicht nachvollziehen, dem hat man bis jetzt nur die guten Seiten Nordkoreas gezeigt, die Kinder die in seinem Land hungern hat er noch nicht gesehen.
saki2 schrieb:Ja, ich bin mir sicher.Hat man das nicht auch immer von Stalin behauptet? Dass er von den großen Säuberungen und den Gulags nichts gewusst habe? Und dass er, wenn er es gewusst hätte, dieses unterbunden hätte?
Wenn er das sehen würde, dann würde er das Problem auch richtig anpacken.
Glünggi schrieb: Davon rede ich ja... spätestens 2016 wird NK soweit sein, weil sie dann auch wieder Plutonium haben, welches weniger Material benötigt um die kritische Masse zu erreichen. Und somit dann auch eher auf 3Stufige Raketen passt, die ein verringertes Transportgewicht aufweisen.Ist wohl eine Frage der Zeit, das sie es irgend wann schaffen werden, davon gehen die meisten aus.
Glünggi schrieb: Das grösste Problem ist dass diese Leute sich aufgrund der Überwachung nicht organisieren und koordinieren können.Wenn Du jemanden Deinen Unmut kundtust , kansnte Pech haben und der verpfeift dich beim Staat , kriegt etwas zu Essen und du kommst ins Arbeitslager und wenn sie ne Knarre oder irgendwelche Pläne vorfinden wirst hingerichtet.Man versucht nun schon seit Jahren einen solchen Aufstand im Iran anzufachen und dort hat es durchaus Opposition.Die Organisation ist auch ein Problem, weil auf rund 20 Zivilsten ein Soldat kommt, da wird der Plan und die Organisation schneller auffliegen als man denkt. Jedes Dorf hat einen Posten mit Soldaten, und die überwachen den ganzen Tag was die Dorfbewohner machen, wenn die etwas falsches sehen oder mehrere Menschen sehen die zusammen in den Wald gehen oder sich versammeln, dann gibt es große Probleme, wie damals in der NS-Zeit. Noch bespitzeln sich die Nachbarn gegenseitig, und wenn die was Verdächtiges merken dann wird das sofort gemeldet, und die gehen den Hinweis dann sofort nach.
SKlikerklaker schrieb: Hat man das nicht auch immer von Stalin behauptet? Dass er von den großen Säuberungen und den Gulags nichts gewusst habe? Und dass er, wenn er es gewusst hätte, dieses unterbunden hätte?
Während seiner Regierungszeit errichtete Stalin einetotalitäre Diktatur, ließ im Rahmen politischer „Säuberungen“ mehrere Millionen vermeintliche und tatsächliche Gegner verhaften, in Schau- undGeheimprozessen zu Zwangsarbeit verurteilen oder hinrichten sowie Millionen weiterer Sowjetbürger und ganze Volksgruppen besetzter Gebiete in Gulag-Strafarbeitslager deportieren. Viele wurden dort ermordet oder kamen durch die unmenschlichen Bedingungen ums Leben.Das ist aber eigentlich nicht das Diskussionsthema.
saki2 schrieb:Das ist aber eigentlich nicht das Diskussionsthema.Richtig, Stalin ist hier nicht das Thema. Aber genauso wie Stalin alles, was in seinem Land vorgegangen ist, nicht nur gewusst, sondern auch befohlen hat, so weiß der "liebe" Herr Kim auch alles.
SKlikerklaker schrieb: so weiß der "liebe" Herr Kim auch alles.Wissen tut er das schon, aber sehen tut er das nicht real mittendrin im Geschehen, oder glaubst du Hitler hat die Vernichtungslager besucht und zu geschaut wie die Juden ermordet werden, oder Stalin die Gulags und gesehen wie die Menschen dort exekutiert worden.
saki2 schrieb: Der Kim Jong Un sieht die Hungerstote nicht, also kann er das Leid seiner Bevölkerung gar nicht nachvollziehen, dem hat man bis jetzt nur die guten Seiten Nordkoreas gezeigt, die Kinder die in seinem Land hungern hat er noch nicht gesehen.Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst, dass Du glaubst, Kimi wüsste nichts von dem Elend der Bevölkerung, oder? :D
saki2 schrieb: Deswegen kann man auch schwer nachvollziehen, wie Menschen unter Krieg in manchen Orten der Welt leiden, wenn man nicht selbst dabei ist und sich das ganze real an sieht, und nicht vom Fernseher mit 2 Metern abstand.So ein Unfug. Man muss ja auch nicht heroinabhängig sein, um zu wissen, dass das nicht gut ist.
Wolfshaag schrieb: Das ist doch jetzt nicht Dein Ernst, dass Du glaubst, Kimi wüsste nichts von dem Elend der Bevölkerung, oder? :DLesen, real mittendrin "sehen" und nicht "wissen", der Unterschied der beiden Worte sollte dir bekannt sein.
Wolfshaag schrieb: Statt solche hanebüchenen Entschuldigungen für einen miesen Typen, wie Kimi zu suchen, sollte man lieber mal der Realität ins Auge schauen und zugeben, dass ER einer der Gründe für hungernde Kinder ist.Ich suche keine Entschuldigung für ihn, aber Fakt ist: Die alleinige Schuld trägt nicht er.
Wolfshaag schrieb: Man muss ja auch nicht heroinabhängig sein, um zu wissen, dass das nicht gut ist.Trotzdem wird man nie nachvollziehen wie es den Leuten dort wirklich geht, wenn man nicht selbst dabei ist. Ich kann auch nicht sagen, in welcher Lage sich die Bundeswehrsoldaten in Afghanistan haben, oder was sie durch machen wenn ich nicht selbst mit ihnen dabei bin.
saki2 schrieb:Ich suche keine Entschuldigung für ihn, aber Fakt ist: Die alleinige Schuld trägt nicht er.Ein Diktator braucht immer welche, die Hurra schreien, den Arm strecken oder die Faust ballen. Je nachdem, welche Gesten in seinem Herrschaftsbereich vorgesehen sind. Aber er ist der Verantwortliche. Der "liebe" Herr Kim hätte nach seinem Amtsantritt die Prioritäten ja auch verschieben und die Ernährung seines Volkes ganz oben auf die Agenda setzen können. Hat er aber nicht. Und damit zeigt er doch, wie sch...egal ihm das eigene Volk ist. Ganz in der Tradition seinens Vaters und Großvaters. Dazu muss er die Hungernden auf dem Land und die Folteropfer in den Lagern nicht selbst gesehen haben.
Aber er ist der Verantwortliche. Der "liebe" Herr Kim hätte nach seinem Amtsantritt die Prioritäten ja auch verschieben und die Ernährung seines Volkes ganz oben auf die Agenda setzen können. Hat er aber nicht. Und damit zeigt er doch, wie sch...egal ihm das eingene Volk ist.,,Erzählen ist einfacher als die Realität"
saki2 schrieb:,,Erzählen ist einfacher als die Realität"Ja der arme Herr Kim hat es wirklich nicht leicht. Kann einem schon leid tun, der gute Mann.
Ein Land zu regieren ist nicht einfach, jede Entscheidung muss durch dacht werden, damit man keine Fehler macht. Eine falsche Entscheidung kann eine Katastrophe herbeiführen, siehe Mao Zedong.
Durch deine Entscheidungen hängen Menschenleben und ganze andere wichtige Faktoren ab, du musst auch die Waage gleich halten könen, wenn du dort verbessert dann kann es wo anders zurück schlagen, deswegen muss man alles durch denken, das ist nicht so einfach wie man sich das manchmal vorstellt.
SKlikerklaker schrieb: Ja der arme Herr Kim hat es wirklich nicht leicht. Kann einem schon leid tun, der gute Mann.Er hat es in seiner Situation nicht einfach, man sollte sich in die Lage des anderen auch hinein versetzen können.