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Glauben heißt ... nichts wissen !!

55 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Wissen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glauben heißt ... nichts wissen !!

23.08.2004 um 22:11
@ scanners
Wie schon zuvor angesprochen, verwechselst Du "Gläubige" mti Extremisten und Fanatikern. Das ist ein Unterschied, der wesentlich ist.

Ich habe mich ansatzweise mit den Religionen befasst. Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Die hervorstechenste ist aber die Tatsache, dass sie Abstrakt sind. Sie vernachlässigen ein wesentliches Kriterium: Den Menschen.

Ich kann mit den Religionen nicht viel anfangen. Sie schreiben vor, was zu tun ist und schränken die Menschen ein. Von daher folge ich meiner eigenen "Religion, die sich an einer einzigen Aussage festhält: Was auch immer Du tust, achte darauf, dass es niemandem schadet. Damit komme ich klar. Und es schränkt mich nicht ein. Im Gegenteil.

Eines möchte ich Dir noch sagen: "Nicht die Waffe tötet, sondern jener, der sie abfeuert."

In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Abend.
Vandroij

Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
Nichts erklären, nichts beweisen müssen.
Verstanden, angenommen sein, wie man ist, wortlos.



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Glauben heißt ... nichts wissen !!

24.08.2004 um 00:02
@scanners: Was deine Frage an mich betrifft, so hat sie SETSUNA ja schon beantwortet :)

@Vandroij: Auch wenn ich meine Meinung hierzu schon geäussert habe, möchte ich mich doch noch mal deiner anschliessen, dein letzter Satz spricht Bände! Und man muss ihn den Menschen immer wieder vorsagen, damit dieses ewige verallgemeinernde Denken aufhört.


Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Glauben heißt ... nichts wissen !!

24.08.2004 um 00:02
Ups... sorry für den doppelten Post :|


Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht



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scanners Diskussionsleiter
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Glauben heißt ... nichts wissen !!

24.08.2004 um 00:27
es liegt mir fern zu verallgemeinern, ich sehe das schon differenziert, und mir ist es entgangen wo ich das getan haben soll...
nur müssen wir leider mit den extremen in unserer gesellschaft leben und egal ist dir das spätestens dann nicht mehr, wenn es dein persönliches leben einschränkt.
Mich bekommt keiner in die Schablonen der Glaubensrichtungen, dagegen werde ich mich wehren.
Unser Glück ist es, dem noch ausweichen zu können noch....
leider ist das nicht überall so..... das fängt in Amerika an , wo man Bücher verbietet die Darwins Evulutionstheorie lehren und diese durch Gottes Werk ersetzt (kein Witz) und findet in Islamischen Ländern seinen Höhepunkt, wo nicht genug zu essen da ist, aber Gewehre und Munition.....



lieber stehend sterben als kriechend leben


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24.08.2004 um 08:05
Scanners, Du verallgemeinerst, indem Du die Religionen und nicht die Menschen verantwortlich machst! Ansonsten stimme ich Deinem letzten Posting zu. Auch bei mir ist es mehr als unwahrscheinlich, dass ich mich einer Religion "beuge".

Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
Nichts erklären, nichts beweisen müssen.
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spuky ehemaliges Mitglied

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24.08.2004 um 10:02
@vandorij


"""""Ich kann mit den Religionen nicht viel anfangen. Sie schreiben vor, was zu tun ist und schränken die Menschen ein""""

in wie fern was schreibt sie den so schlimmes vor ?


der sinn des lebens:

die zeichen des schicksals erkennen,und den weg zu gott finden



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24.08.2004 um 10:33
@Vandroij
<<"...Von daher folge ich meiner eigenen "Religion, die sich an einer einzigen Aussage festhält: Was auch immer Du tust, achte darauf, dass es niemandem schadet. Damit komme ich klar. Und es schränkt mich nicht ein. Im Gegenteil. ...">>

Schön gesagt, Bruder im Geist!


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24.08.2004 um 21:05
@spuky
Religionen schreiben nichts "schlimmes" vor. Zumal der Ausdruck rein subjektiv ist. Aber mal zwei Beispiele, die mir gerade einfallen:

Die Christen dürfen nur einen Gott haben. Sie dürfen am Sonntag nicht arbeiten. Es ist ihnen verboten, am Karfreitag Fleisch zu essen. Klingt nicht sehr tragisch. Aber es gibt andere Beispiele, die es deutlicher machen. Sie fallen mir nur gerade nicht ein ;-)

Den Buddhisten ist es untersagt, ein Lebewesen zu töten. Vom Verzehr von Fleisch rede ich nicht einmal. Daher gilt der Beruf des Metzgers bei ihnen als einer der niedrigsten.

Was aber in allen Religionen vorkommt und den Einzelnen meiner Meinung nach am schärfsten einschränkt ist die Drohung mit dem, was nach dem Tod kommt (Hölle, Hel, Karma etc.) Nur wer sich den Vorschriften beugt, kann auf Erlösung hoffen.

Wo bleibt denn da die Individualität? Wer weiss denn bitte, wie er sich verhalten soll, damit er/ sie nicht an einem unbekannten Ort verbannt wird? Nein Danke. Da bleib ich doch lieber mir selber treu. Da weiss ich, was ich hab.


@ Jafrael
Willkommen im Club der Vereinslosen :-)

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Glauben heißt ... nichts wissen !!

24.08.2004 um 21:23
Sind es nicht immer nur Menschen,welche vorschreiben was zu tun ist und aus dem Katechisieren heraus Einschränkung bewirken.
Sie sind es, die Religionen stiften und zu Machtmitteln verunstalten!
Fakt ist, daß wir das gleiche Problem allenthalben haben. Sei es die Wissenschaft, die Politik oder aber die Religion. das Positivste daran, ist daß der Mensch im allgemeinen endlich gezwungen wird Stellung zu beziehen.
Auch wissenschaftliche Theorien, dazu gehört der zum großen Teil strittige Darwinismus eben auch,sind Glaubensinhalte, die wir heute für ebenso unfehlbar halten, wie Eingeborene früher ihre Götter!
Aus Glaubensinhalten, welche sich allein auf geistige Art ausleben, kann der Mensch aber immer noch, egal inwieweit, diese auch bereits durch Kirchendogmatismus entstellt sein mögen, wunderbarer Weise Nahrung für seine Seele beziehen.
Da versetzt der Glaube und dies ist keine Seltenheit oft Berge.
Oft habe ich beobachtet, daß bei Menschen die meditativ und geistig fortgeschritten waren, gar kein Unterschied zwischen Glauben und Wissen vorhanden war, und dies obwohl sich diese Persönlichkeiten auch durchaus im Alltag zu behaupten hatten und dies auch bewältigten.
Dem gegenüber ist aus den Thesen des Darwinismus, innerhalb unserer Naturwissenschaften geradezu eine Verödung in den Seelen aufgetreten, welche erschreckende Früchte innerhalb der Gesellschaft zeitigen. Innerhalb der Wissenschaft geht diese soweit , daß man keine Skrupel mehr zu haben scheint in die Tat umzusetzen, was machbar ist. Selbst wenn es weder heilsam noch vernünftig scheint.
Hier scheint mir der eigentliche Zwang und die Verelendung des Geistes und des Seelenlebens innerhalb unserer Gesellschaft zu liegen.
Nicht ohne Grund wenden sich die Menschen heute den verschiedensten esoterischen Stömungen und Glaubensrichtungen zu. Sie spüren eben deutlich die Todeskräfte welche gerade in unserer Zeit sich innerhalb der Wissenschaften ausleben.
Daß sie auf diese Weise auch genarrt werden können und an schwarze Schafe geraten ist zusätzlich Problematik unserer Zeit. Jeder einzelne kann nur aus freien Stücken seinen Weg gehen und zu sich selbst finden.
Das Fundament findet er aber nur im Geiste, da der sichere Boden auch in den rein materiell ausgerichteten Wissenschaften längst abhanden gekommen ist.
Wo dieser geleugnet wird, hat man sich also bereits vom Ansatz zur Wahrheit entfernt, denn dieser ist als Glaubensinhalt, Gewissheit innerhalb unseres Denkens.


"Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleibern, aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie"

"Es gibt viel zu tun, packen wir's an :)"



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zen ehemaliges Mitglied

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25.08.2004 um 01:28
(ich habe nur den Hauptthread gelesen!)

Nun, meiner Ansicht nach ist der Glauben menschlich.
Glauben ist nicht gleich Intoleranz. Wenn einer an "den einen" glaubt und andere menschen nicht verstehen warum sie das glauben ... bitte. Lasset die Menschen in Frieden die ihren Glauben leben und die somit "zu sich" finden, die froh sind im leben. Jedem das seine! es gibt Leute allen Glaubensrichtungen, die sehr tolerant gegenüber jedem Leben und Glauben sind. Lasset die anderen Glauben, verspürt aber bitte niemals Hass "andersgläubigen" gegenüber. So fängt doch alles an.


Sei mit dir im Reinen und du wirst froh sein!


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Glauben heißt ... nichts wissen !!

25.08.2004 um 09:21
Das ist sucher richtig! Im Reinen mit sich selbst sein in Theorie und Praxis!
Netter Post für das dritte Mal!

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spuky ehemaliges Mitglied

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Glauben heißt ... nichts wissen !!

25.08.2004 um 09:57
@vendroi

nun warlich ich kann an den verboten die du aufgelistet hast nichts schlimmes enddecken oder sagen wir nichts das ich nicht für richtig halten würde um es zu befolgen zb

das christen und moslems nur einen gott haben dürfen das ist richtig aber es reicht doch auch es gibt für uns nunmal nur einen gott meiner meinung nach schränkt das nicht wirklich im freien glauben ein es ist halt nur so das man nicht für jedes ding einen eigenen gott braucht und das wird in der biben und im koran einfach deutlich gemacht es gibt keinen gott des miclbrötchens der dafür sorgt das sie immer knusprig sind :-)
also das es nur einen gott gibt ist in meinen augen auch gut so je mehr götter es geben würde desto grösser wäre das caos das herschen würde wenn sich plötzlich jeder gott ernst nehmen würde deswegen NUR ein gott

am sonntag will ich erlich gesagt gar nicht arbeiten ich bin sogar froh das ich es nicht muss :-)
desweiteren ist es so das wenn einer in not ist enke ich wird gott ihm verzeien wenn er arbeiten musste auch sonntags um seine familie zu ernähren also verbot in dem sinne das wenn du es vermeiden kannst solltest du es vermeiden

das man am Karfreitag nur fisch essen darf ist soviel ich weis eine erfindung der Kirche nicht von gott sondern von der KIRCHE und selbst wenn was machts den aus? an einem tag im jahr mal kein fleisch zu essen wäre das ein horror trip für dich ?
wenn ja solltets du mal überlegen ob deine ernährung die richtige ist (nicht böse gemeint)

um deine liste zu vervollständigen

Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.Allgemeines:
Siehe: Altes Testament, aus dem 2. Buch Mose 20:1-17
Das zweite Gebot
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel,
noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist:
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!
Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.
Das dritte Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen;
denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
Das vierte Gebot
Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest.
Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes.
Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.
Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.
Das fünfte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,
auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.
Das sechste Gebot
Du sollst nicht töten.
Das siebte Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Das achte Gebot
Du sollst nicht stehlen.
Das neunte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles,
was dein Nächster hat.

so welches dieser gebote hälst du für menschlich unwürdig oder sagen wir welches dieser gebote würde zu problemen führen wenn alle menschen sich an diese zehn regeln halten würden?

zum buddismus kann ich nicht viel sagen aber darum geht es mir auch nicht sorry vielleicht weis ein anderer mehr darüber

und das mit der hölle nun wenn du den koran mal objektiv lesen würdest würdest du verstehen das es ein bildniss ist wie willst du einem menschn der vor tausenden von jahren gelebt hat klar machen das er in ewigen qualen auf einer anderen ebene weiter existieren wird? und das himmel hölle bild das du warscheinlich meinst ist kirchlich

mfg

der sinn des lebens:

die zeichen des schicksals erkennen,und den weg zu gott finden



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25.08.2004 um 09:58
These von Scanner:

Religion ist eine Alibifunktion für Menschen, um Krieg, Hass und Intoleranz zu verbreiten!

Ganz grob gesehen gebe ich dir mit dieser These recht. Sicher hat der Mensch im Laufe der Jahrtausende es immer besser verstanden, sich bestimmter dogmatischer Instrumente, wie die der Relegion zu bedienen, um konsequent die Interessen bestimmter Gruppen durchsetzen zu können. Der Missbrauch von Religion in diesem Sinne stellt für mich eine Sicherung der Macht bestimmter Gruppen dar. Als Beweis dient mir der Bestseller von Tausenden von Jahren: die Bibel! Ein stinknormales Buch - und von wem geschrieben? Genau: von einem Menschen!

Muss leider kurz unterbrechen! Beitrag wird in Kürze beendet!


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Glauben heißt ... nichts wissen !!

25.08.2004 um 19:05
Ich glaube nicht, daß uns allen die wir hier posten dürfen die Kritik an auch nur einem Schreiber zumindest des NT, kann man noch einordnen, zusteht.
Ist zwar meine persönliche Überzeugung, aber wer wirklich glaubt, daß dort Hass und Gewalt gepredigt werden, hat es entweder nicht gelesen oder nicht verstanden.

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scanners Diskussionsleiter
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26.08.2004 um 17:36
nein natürlich nicht, das hab ich auch nie behauptet... es sind immer die Menschen mit Macht innerhalb einer Organisation, die das system und deren menschen missbrauchen.....

lieber stehend sterben als kriechend leben


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26.08.2004 um 23:43
@ Spuky
Wie ich schon sagte: Die von mir angeführten Beispiele sind nicht sonderlich gut geeignet, meine Gedanken zu verdeutlichen. Selbstverständlich ist nichts schlimmes dabei, am Sonntag mal auszuruhen. Aber warum soll ich meine Wohnung nicht aufräumen oder meine Wäsche waschen dürfen? das fällt nämlich auch unter das Verbot.

Die 10 Gebote anzuführen, ist eine gute Idee. Daran lässt sich mein Standpunkt besser erläutern. Z.B. "Du sollst nicht töten" Darf ich mich denn nicht verteidigen? Oder "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren." Sicher! Das sollte man. Aber erkläre das mal dem Kind, dessen Vater meint, es missbrauchen zu müssen.

Das meine ich mit abstrakt und einschränkend. Ich will meine Entscheidungen treffen. Ich muss damit klarkommen. Und solange ich mir selber noch in die Augen sehen kann, muss ich mich hinter keinem Gläubigen verstecken.

Deine Worte zum Thema "Vielgötterei" sind etwas übertrieben, finde ich. Wenn jemand der Meinung ist, zu einem gehörnten Gott (und ich meine nicht den Teufel) und zu einer Mondgöttin beten zu wollen, dann soll es so sein. Daraus will ich niemandem einen Strick drehen. Und dafür in der Hölle zu schmoren (ja, ich weiss, dass es eine christliche Erfindung ist), finde ich insofern krank, dass die Menschen damit eingeschüchtert werden.

Und jetzt noch ein abschließendes Wort. Ich halte z.B. die Bibel für eines der größten Bücher überhaupt. Jedes Buch zum Thema Selbstfindung oder Selbstentfaltung kann diesem bei weitem nicht das Wasser reichen. Man braucht es nur einmal aus diesem Blickwinkel lesen. Es ist erstaunlich, was es an Aussagen und Lebenshilfen zu bieten hat. Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich es bis heute leider nicht geschafft habe, das in Angriff zu nehmen ;-)
Eine der schönsten Stellen, die die Bibel zu bieten hat, ist das Hohelied der Liebe (hier nachzulesen: http://www.bibel-online.net/buch/46.1-korinther/13.html#13,1 )


@seraphim82
Zum Thema Gewalt predigen in der Bibel: Mir ist die Stelle leider nicht mehr geläufig, in der es heisst: Die Zauberer sollst Du nicht am Leben lassen... Leider habe ich auch den Kontext nicht mehr wirklich vor Augen. Aber ich bin sicher, da kann jemand weiterhelfen :-)

Und bei genauerem nachlesen finden sich mit Sicherheit weitere Beispiele.

Einen schönen Gruß.
Vandroij

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27.08.2004 um 09:45
Bist Du sicher ? Ich führte das NT, nicht das At an!
Die Kirche hat uns das Katechisieren gebracht und kein lebendiges Gottesempfinden. Das mußte im Verlaufe der Menschen Entwicklung zur Selbstbestimmung und freien Willen verlorengehen. Sonst wäre der Mensch ja nur eine Marionette! Er hat sich nun aber mit der Gottlosigkeit und dem eigenen Egoismus herumzuplagen. Entweder er ist Materialist,dann gibt es für ihn nur das Hier und Jetzt und kein Leben nach dem Tode, oder er versucht einen geistigen Weg zur Anbindung an die Geisteswelt zu vollziehen. Dies ist selbstverständlich nicht einfach, weil gewohnheitsgemäß der Mensch die irdisch materielle Welt in die geistige hineintragen möchte. D. h. dort soll eben auch alles so sein und aussehen wie er es gewohnt ist. Man braucht einen langen anstrengenden Schulungsweg um überhaupt etwas erreichen zu können. Von Mensch zu Mensch zwar unterschiedlich, aber bemühen muß sich heute jeder selbst. Die Zeiten sind in spiritueller Hinsicht nicht rosig!
Der Mensch soll heute gerade frei von gebenen Geboten werden und innerlich entwickeln, was er früher von der Gottheit von außen entgegenzunehmen hatte. Hier liegt u.a. ein bedeutender Sinn des Christentums, welcher nur in freier Entfaltung des Einzelnen zur Wirksamkeit kommen kann

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27.08.2004 um 10:01
@scanners

Wo hast du die Info mit den Büchern in Amerika her?
Wenn das stimmt, dann haben wir (oder die) ja bald Zustände wie im Mittelalter...

"Lieber geh ich mit meinen eigenen Ideen unter,
als daß ich mit den Ideen meiner Feinde lebe."



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scanners Diskussionsleiter
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28.08.2004 um 02:26
Das nennt sich Kreationismus....

Zitate aus verschiedenen Artickeln und webseiten...

in Kansas wurde 1999 der Begriff Evolution aus den Schulbüchern gestrichen.

Die Vorstellung, dass der Mensch, der nach dem Ebenbild Gottes erschaffen sein soll, in Wirklichkeit "vom Affen abstammte", war nicht nur blasphemisch, sie griff das mystische Wesen der Religion an.

Einige fundamentalistische Anhänger der Genesis, die sich nicht geschlagen geben wollten und stur an der alten Weltordnung hielten, erklärten den Naturwissenschaftlern den Krieg. Das war die Geburtsstunde der Kreationisten, die vor allem in den USA ein breites Betätigungsfeld fanden.

William J. Bryan, dreifacher Präsidentschaftskandidat, ließ 1919 als erste politische Autorität öffentlich verlauten, der Erste Weltkrieg sei ein Produkt des Darwinismus. Er behauptete auch, die Darwin-Lehre zerstöre die Demokratie und Christenheit und sei Schuld an Verbrechen, da sie zum Vertrauensverlust in die Bibel führe.

Der Kreationismus ist in der Tat auf dem Vormarsch. „1995 wurden Schulbücher in Alabama mit Aufklebern versehen, die darauf hinweisen, dass die Evolution ‚eine umstrittene Theorie ist, die nicht als Tatsache angesehen werden darf’. In Kentucky müssen Buchseiten zum Thema ‚Urknall’ verklebt werden. Lehrer in Louisiana und Arizona sind gehalten, vor Lektionen über Darwins Lehre Warnungen zu verlesen. In Georgia wurde das gesamte Kapitel "Über die Entstehung des Lebens" aus den Grundschulbüchern entfernt. Auch in Illinois, New Mexico, Texas und Nebraska versuchten die Schulbehörden, die Evolutionstheorie aus den Schulbüchern verschwinden zu lassen.

1999... Die Umfragen zeigen, dass die Zahl der Kreationismus-Anhänger in den Vereinigten Staaten nahezu die Hälfte der Bevölkerung beträgt

1999 beschloss die Schulbehörde von Kansas, dass die Evolutionstheorie nach Darwin nicht mehr gelehrt werden müsse. Sie folgte damit der Meinung religiöser Gruppen, die argumentierten, die Evolution sei 'nicht beweisbar

Die katholische Kirche distanzierte sich übrigens öffentlich von den Kreationisten. Im Oktober 1996 erklärte der Papst Johannes Paul II, dass die Evolutionstheorie nach Darwin mit der christlichen Lehre vereinbar sei.



Ist das zu fassen?....... ohne worte.....

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