Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

@wrentzsch

wrentzsch schrieb:Akzeptierst du nur Gesprächspartner, die deiner Meinung sind?

Ich denke nur auf Steuerzahlerebene nicht auf abgehobenem Beamtenniveau. Hast Du Dir meine Aussage richtig durchgelesen?

@andreasko

Danke für Deine Antwort.

Dann war Goldman-Sachs ja bestens vorher informiert, dass die Schulden bezahlt werden würden.

Ich denke Griechenland wird die nächsten 30 Jahre nicht aus dem Schuldensumpf herauskommen, genausowenig wie Spanien, Italien und jetzt Frankreich. Ob das bei denen angekommen ist? Ich denke eher, die gehen von einem Zeitrahmen von ca. 10 Jahren aus.

Bauli schrieb:Ich denke Griechenland wird die nächsten 30 Jahre nicht aus dem Schuldensumpf herauskommen,

kein land in europa wird je aus seinen schulden herauskommen...das ist nicht möglich.

Für die GEZ kommt der Crasch!!!

Kommentare zu: Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen

http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/v_detail_tab_comments/7199338.html?pageNumber=6&commentSort=debate



ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice (Seite 23)

@andreasko

Du hast wohl recht, wir werden auch nicht herauskommen, weil die Schulden und Zinseszinsspriale immer enger wird und die Kredite abgelöst werden müssen, das merkt jeder an den Preissteigerungen, jedoch haben wir noch etwas Wirtschaft im eigenen Lande. Noch....


@wolle2011

uneingeschränkte Zustimmung.

@kickeric 30% sind viel zu viel. das heißt du musst deine rendite mit 70% erzielen...

@25h.nox

Ich hab doch kein Unternehmen und bin kein Anleger. Wieso muss ich Rendite erzielen?
Einen Teil seines Vermögens in Sachwerte umzuwandeln ist eine Absicherung und keine Spekulation um Kohle zu machen. Ich muss aber zugeben, dass ich im März 2011 mein komplettes Silber verkauft hatte, nachdem sich der Silberpreis seit 2005 versechsfacht hatte. Aber auf sowas darf man nicht zählen, dass war pures Glück.

Ich weiß nicht,
warum mir beim Lesen der vorhergehenden Worte
und Diskussionsbeiträge des Users
folgendes einfällt:
(im Internet gelesen)

Es ist immer wieder erstaunlich, wie Angehörige des Mittelstandes den Reichtum der Superreichen mit "Zähnen und Klauen" verteidigen als sei es der ihre.
Warum eigentlich?
Fühlen sie sich dieser Gruppe in besonderer Weise verbunden oder kommt hier der Wunsch zum Ausdruck dazu zu gehören zu den "Reichen und Schönen"?

Dieser, im wahrsten Sinne des Wortes, selbstlose Gehorsam hat etwas Abgründiges an sich.

Aber vermutlich neigen wir alle dazu, uns der nächst höheren Schicht zuzuordnen ?

@eckhart ist das von krugman?

@25h.nox

Weiß ich selbst nicht ...
Find ich aber gut, weil es wirklich sooo verbreitet ist, wie selten was !

@eckhart klingt nach salzwasserökonom, könnte auch stiglitz sein, aber klingt in der deutlichkeit eher nach krugman.

http://www.zeit.de/2002/46/200246_krugmann.neu.xml
schon etwas älter, aber ne vortreffliche analyse über die situation in den usa.

Das (egoistische?) Streben nach mehr (Glück?) ist doch etwas völlig normales. Schon als Eltern erfährt jeder das Denken, dass es das eigene Kind mal besser haben sollte. Was ist also daran verweflich, siene Ersparnisse für das Kind so anlegen zu wollen, dass es in der Zukunft davon (inflationsbereinigt) etwas hat, so zum Beisopiel um sorgenlos studieren zu können

Aber es geht auch ohne die Alibikinder. Was soll daran verwerflich sein die Marktentwicklung einzelner Unternehmen zu beobachten (während andere lieber Pornoseiten in der Zeit beobachten) und dann Eins und Eins zusammenzählen und darauf spekulieren ob eine neue technische Entwicklung am Markt ankommt.
Ich gebe dem Unternehmen Geld (und somit auch Zeit) seine Entwicklung am Markt zu präsentieren und riskiere dabei dass es nicht klappt. Klappt es doch, so werde ich zu einem Teil am Gewinn beteiligt.
Das ist nun etwas schlimmes?

@Ben_Nemsi
Das ist gar nicht schlimm !

Wie kommt es aber,

dass unser geniales erstklassig funktionierendes Einkommenssteuerumverteilungsmodell von Oben nach Unten, welches weltweit seinesgleichen sucht,
es nicht verhindern kann,
dass die Staatsverschuldung (also die Verschuldung jedes Einzelnen von Uns) mit exponentieller Geschwindigkeit wachsend, rund 2 Billionen Euro beträgt,
während
die auf verhältnismäßig auf eine geringe Anzahl von Individuen verteilten Privatvermögen
exponentiell wachsend die 10 Billionen Euro - Grenze überschritten haben.

Ursprünglich ausgehend von einer Situation, die gar nicht so schlimm ist.

@Ben_Nemsi
Wie ist Deine Prognose ?

@eckhart

Warum stört dich das? So lange es dem normalen Bürger gut geht können die Super-Reichen von mir aus Super-Mega-Ultra Reiche werden. Was juckt es mich? Bist du neidisch auf die Vögel und willst auch in Champagne baden oder sowas in der Richtung? Und die Staatsverschuldung geht mir am allerwertesten vorbei. Diese Schulden werden sowieso nie beglichen werden.

@kickeric
Warum stört dich das? So lange es dem normalen Bürger gut geht können die Super-Reichen von mir aus Super-Mega-Ultra Reiche werden. Was juckt es mich? Bist du neidisch auf die Vögel und willst auch in Champagne baden oder sowas in der Richtung? Und die Staatsverschuldung geht mir am allerwertesten vorbei. Diese Schulden werden sowieso nie beglichen werden.

Ich denke @eckhart wollte damit sein Unverständnis zum Ausdruck bringen, nicht irgendwelchen Neid. Es ist nur so, dass wenn die Reichen abhauen, gehen auch die Vermögen mit und ich denke das wird sich bemerkbar machen für alle Beteiligten, auch für Hartzer.

Denn wenn so Zahlungsunfähigkeit entstehen sollte, kommst Du auch nicht mehr an Deine Barschaften ran. Soll heissen, die Bank schreibt Dir vor, wieviel Geld zu abheben darfst. Das hatten wir schon mal, mit dieser 400,00 DM-Grenze. Wenn nur 15% der Bevölkerung so denkt und das Geld abhebt, werden die Banken sagen ( muss nicht stimmen) die Kunden holen zuviel Geld ab. Denn die Eigenkapitalquote sinkt unweigerlich. Damit kommt dann auch die Wirtschaft zum Erliegen.

@Bauli

Bauli schrieb:Denn wenn so Zahlungsunfähigkeit entstehen sollte, kommst Du auch nicht mehr an Deine Barschaften ran. Soll heissen, die Bank schreibt Dir vor, wieviel Geld zu abheben darfst.

Ein weiterer Grund um seine Barschaften nicht auf dem Konto liegen zu lassen, sondern in Sachwerte umzuwandeln.

@kickeric

Teils, teils. Früher gab es mal eine Regel, 1/3 Aktien, 1/3 Bargeld, 1/3 Immobililen und Grundbesitz. oder die andere goldene Regel: "Lege nie alle Deine Eier in einem Korb." Was machst Du, wenn alles zusammenbricht ( da sind wir auch bald mit dabei) und alle Deine Barschaften sind weg mit dem Tag, wo Du sie von Deiner Bank abholst, weil die Regierung eine Art "Flurbereinigung" von Bargeld vornimmt, mit dem Hinweis: Hättest Du es auf der Bank gelassen, wäre Dein Vermögen sicherer?" Schon mal drüber nachgedacht? Bei jetzigen Bundesregierung fühle ich mich noch sicherer. Für den Fall dass die SPD die Eurobonds mit privaten Vermögen belastet
( und das werden sie ) fühle ich mich schon nicht mehr sicher.

@Bauli

Ich verstehe wie eine Flurbereiningung bei Grundstücken, Straßen etc. funktioniert. Aber von einer "Flurbereiningung von Bargeld" habe ich nich nie was gehört und kanns mir auch gar nicht vorstellen. Wie würde denn so eine Flurbereiningung von statten gehen?

kickeric schrieb:Aber von einer "Flurbereiningung von Bargeld" habe ich nich nie was gehört und kanns mir auch gar nicht vorstellen. Wie würde denn so eine Flurbereiningung von statten gehen?

Wir sind höchstwahrscheinlich in der "komfortablen Lage", dies in nächster Zeit in einigen Ländern unserer Nachbarschaft (vor)erleben zu können.
Wenn nämlich Staatsbankrotte Realität in unserer Währungsunion werden.
Die dann in der Folge drohenden Dominoeffekte sind völlig unkalkulierbar, weil unvorstellbar, weil ohne Beispiel in der Geschichte, weil dieses Szenario noch nie dagewesen.

Es würde bereits reichen, wenn in unserer vermeintlich noch völlig unproblematischen Situation ein relativ kleiner Teil der Bevölkerung gleichzeig an einem Tag ganz regulär die Abhebung größerer Bargeldbeträge (um die 10.000 Euro) anmelden würde.
Es ist ja nicht so, dass dies nicht täglich geschehen würde.
Wenn dies aber gleichzeitig mit einem die Runde machenden Gerücht geschähe
und ein klein wenig gleichzeitig ...
Das sonst übliche Stirnrunzeln bei Bargeld-Anmeldungen (selbst oft wahrgenommen)
würde bei Banken
bereits einer gewissen Panik Platz machen.
Um nicht zu sagen: Angst.

Wir durften schon mal aus der Ferne schauen:
Wikipedia: Argentinien-Krise

Wenns dann plötzlich an einem Tag bei uns kein Geld mehr gäbe.
Mitten im Informationszeitalter.
(wie im Weltkrieg, aber im Frieden mit vollen Läden)
würden im Chaos vermutlich Tauschringe entstehen.
Hoffentlich Ringe.